Hallo miteinander,
ich bräuchte Euren Rat. Ich habe eine neue Stelle angetreten und meine Einsatzstunden erhalten. Über das gesamte Schuljahr gesehen hätte ich wöchentlich 24 Schulstunden. Dem Stundenplan nach unterrichte ich jedoch 26 Schulstunden die Woche. Laut der Schulleitung wird der Unterrichtsausfall einiger Klassen wegen Praktikum und Abschlussprüfungen mit einberechnet. Ist das ein gängiges Vorgehen in der Personaleinsatzplanung?
Ja, bei uns ist es auch so, wie von Kiggie u. a. geschildert. Die Unterrichtsstunden, in denen wir in Klassen eingesetzt sind, die mehrere Wochen im Schuljahr im Praktikum sind oder wegen Abschlussprüfungen früher entlassen werden, können ja nicht mit 1,0 sondern nur mit 0,x gerechnet werden, weil ja nicht jede Unterrichtsstunde auch wirklich erteilt wurde.
Mich fasziniert, wie intensiv von einigen die Arbeitgeberinnen-Argumentation vorgetragen wird. Als ob ihr die Zeit, die ihr im Praktikum oder wegen Prüfungen weniger unterrichtet, nicht anderweitig in die Schule stecktet.
Nein. Meine eigene Klasse ist bspw. jährlich im Februar vier Wochen im Praktikum. Dadurch fallen für mich als Klassenlehrerin 11 Unterrichtsstunden pro Woche in dieser Klasse aus. Zwar mache ich bei - je nach Klassenstärke - ca. 7-11 SuS die Praktikumsbetreuung (pro Schüler*in ein Anruf und ein Besuch im Praktikumsbetrieb und nach dem Praktikum Korrektur der Praktikumsmappe), aber damit bin ich ja keine 44 x 45 Minuten beschäftigt.