Beiträge von Humblebee

    Gartenarbeit und Spazierengehen lenken mich gut ab. Ich mache auch regelmäßig auf der Heimfahrt (mit dem Auto) von der Schule einen Zwischenstopp und unternehme einen kurzen Spaziergang, um den Kopf frei zu kriegen.

    Ansonsten ist für mich auch genügend Schlaf - mind. 7 Stunden - wichtig.

    wenn Humblebee schreibt, dass bei ihnen niemand infiziert ist, wundert es mich nicht.

    Das habe ich im Übrigen nicht geschrieben. In der vorletzten Woche hatten wir - trotz der insgesamt niedrigen Corona-Fallzahlen in meinem Schullandkreis und den umliegenden Landkreisen - einen Fall in der Schule. Nur waren es eben in den letzten Wochen insgesamt nur zwei Fälle schulweit.

    Interessant ist, WARUM sich junge Menschen impfen lassen wollen. Sie tun das in der Regel nicht, weil sie sich gesundheitlich schützen wollen – eine Gefahr für Leib und Leben sehen sie nämlich nicht -, sondern weil sie ihre gesellschaftlichen Grundrechte zurückhaben wollen.

    Hast du für diese Aussagen eine Quelle? Die jungen Menschen aus meinem privaten wie auch schulischen Umfeld mit Impfwunsch möchten sich dadurch sehr wohl vor einer Corona-Infektion schützen und sehen natürlich das Virus als gefährlich an. Wer das nicht tut, äußert dementsprechend, dass er/sie sich gar nicht erst impfen lassen wird.

    Nein, aber ich finde, dass jeder seine persönliche Wahrnehmung eben auch als diese verkaufen sollte und nicht als eine allgemeine Wahrheit. Hast du hier nicht gemacht,

    Wenn ich schreibe: "Ich habe meine Wahrnehmung dargelegt..." habe ich etwas als allgemeine Wahrheit "verkauft"?! Ah ja...

    Ich wollte nur aufzeigen, dass dein Argument von der Struktur her problematisch ist: „Ich habe zum Zusammenhang von Körpergröße und Wahrnehmung durch Schüler die Erfahrung gemacht, dass es keinen Zusammenhang gibt. Es gibt Studien, die einen solchen Zusammenhang belegen. Weil die meiner Erfahrung widersprechen, ignoriere ich sie aber.“ Wie will man da dem Typen gegenübertreten, der sagt, Frauen, Migranten, Homosexuelle, beliebige andere Gruppen seien weniger intelligent oder weniger leistungsfähig als Männer, „Bio-Deutsche“, Heterosexuelle oder beliebige andere Gruppen. Es ist doch durch seine Wahrnehmung belegt.

    Da gebe ich dir durchaus recht. Nichtsdestotrotz denke ich, dass die eigenen Erfahrungen halt manchmal etwas anderes "erbringen" als das, was Studien belegen (sollen). Beispiel: Es gab letztes oder vorletztes Jahr eine Studie mit dem Ergebnis, dass Arbeit in handwerklichen Berufen glücklich macht. Ich kenne eine ganze Reihe von Handwerker*innen; von denen ist aber niemand besonders "glücklich" in Ihrem/seinem Beruf, sondern es ist "just a job" für sie, der oftmals sehr anstrengend ist und bei so manchem auch schon gesundheitliche Probleme hervorgerufen hat.

    Der Satz fällt in diesem Kontext und in diesem Umfeld nicht weiter auf, aber stellt euch vor, ein Rassist, Sexist etc. würde so argumentieren …

    Was genau willst du mir denn jetzt damit unterstellen?! :staun:

    Edit: Oder muss man deiner Meinung nach jede seiner persönlichen Wahrnehmungen durch Studien belegen können? Sorry, das ist für mich nicht nachvollziehbar.

    Ganz ehrlich: Wie viele sind das denn, die da nirgends darunter fallen (können)?

    Was mich betrifft: Sehr viele! Siehe meine Anmerkungen unten:

    Believe it or not: Ich kenne wirklich unter den Jüngeren nur wenige Personen, die bereits geimpft wurden!!!

    Ich habe auch Schüler ohne Vorerkrankungen, die inzwischen die erste Impfung haben. Meine Patentochter mit Mitte 20 auch.

    Und ansonsten inzwischen auch die meisten meiner Freunde und Verwandten über 40. Meine Nachbarn rings herum auch zum großen Teil.

    In meinem direkten Umfeld sind inzwischen fast alle geimpft. Mein Mann und das Teeniekind haben in zwei Wochen ihre Zweitimpfungen. Die größere Tochter und ihr Freund (Mitte 20) schon in einer Woche. Mein ältester Sohn und seine Freundin hätten gekonnt, wollten aber nicht. Von 5 unserer engsten Freunde sind 4 ebenfalls geimpft. Vom Teeniekind weiß ich, dass in ihrer Klasse bereits einige Schüler vor ihr geimpft waren. Und wir verteilen uns über 3 Bundesländer, kann also nicht am Ort liegen.

    Ich kenne eine 18-jährige Person, von der ich es sicher weiß, und ansonsten in allen Altersklassen. Scheint irgendwie nicht überall so kompliziert zu sein...

    Tja, dann scheint es wohl regional sehr unterschiedlich zu sein. Wie gesagt: bei den Jüngeren in meinem Umfeld ist die Impfquote äußerst gering. Vielleicht ist das ja auch Zufall oder wirklich nur hier in der Gegend so :weissnicht:...

    Wer sind denn dann die 46 %, die mindestens 1 x geimpft sind? Ehrlich, das kann doch gar nicht sein, dass niemand irgendjemand kennt.

    In meinem persönlichen Umfeld: Lehrkräfte, alle Personen über 60, einige im Alter zwischen 50 und 60 und einige Jüngere mit Vorerkrankungen. Da spreche ich aber nur von mir. Veronica Mars schrieb ja, dass auch viele ihrer SuS, die zur Risikogruppe zählen, bereits geimpft seien. In den Klassen, die ich unterrichte, ist das nicht der Fall (da sind es bisher drei SuS mit Erstimpfung und eine Schülerin, die bereits durchgeimpft ist).

    Bitte, eine einzige Studie die eure Position stützt, ansonsten ist das wie diskutieren mit Impfgegnern...

    Ganz ehrlich habe ich darüber gar keine Lust zu diskutieren. Warum auch? Ich habe meine Wahrnehmung dargelegt - und bekomme diese immer wieder von Schüler*innen bestätigt -, also sind mir die von dir dargelegten Studien herzlich egal.

    Ansonsten hat @samu in Post 31 alles Wichtige gesagt.

    Ende der "Diskussion"!

    Wer in dieser Altersgruppe wollte, konnte sich schon eine Weile impfen lassen (Beruf oder ehrenamtliche Tätigkeit, Angehörige, eigene Vorerkrankung usw. - irgendetwas findet sich doch bei vielen).

    Du weißt hoffentlich selber, dass das Unsinn ist! Wenn ich mal so in meiner Verwandtschaft und Bekanntschaft herumschaue, ist in der Altersgruppe zwischen 20 und 50 noch kaum jemand geimpft. Nur wenige in dieser Altersgruppe, die Vorerkrankungen haben, haben es schon bis zur Erstimpfung geschafft; alle anderen stehen z. T. schon seit Wochen auf den Wartelisten ... bisher ohne einen Impftermin erhalten zu haben.

    Vom Beruf her passt es nur bei der ältesten Nichte meines Lebensgefährten (die ist Altenpflegerin, selbst vorerkrankt und zudem Mitglied in der Feuerwehr) und ihrem Ehemann (er ist auch ehrenamtlich in der Feuerwehr) - die waren beide schon Corona-infiziert, aber Anfang November letzten Jahres und sind trotzdem vorgestern einmal geimpft worden, der Tochter einer Bekannten (ebenfalls Altenpflegerin) und einer Freundin, die im Einzelhandel tätig ist und letzte Woche ihre Erstimpfung hatte.

    Ansonsten kenne ich niemanden aus dieser Altersgruppe, der Angehörige pflegt oder mit Risikopatient*innen zusammenwohnt oder aus sonstigem Grund schon eine Erstimpfung hatte, geschweige denn durchgeimpft ist!

    Ich habe nur geschrieben, dass bei uns genauso viele Schüler infiziert (absolute (!) Zahl, keine Prozentzahl, sie ist auch nicht absurd hoch, war sie nie, was ist absurd hoch) sind wie im Herbst oder April ("Ich-Botschaft", ich weiß ja, dass bei dir u.a. alles perfekt ist.). Wir haben aktuell mehr in Quarantäne, weil viele die Maßnahmen nicht mehr so ernst nehmen (alle sagen ja, es sei vorbei) .

    Ok, dann ist das an deiner Schule wohl der Fall. An meiner Schule nicht. Wir hatten in den letzten Wochen (und bei uns ist ja die Schule schon länger wieder offen; zunächst im Wechseluntericht, jetzt wieder in kompletter Klassenstärke) genau zwei Corona-positiv getestete Schülerinnen. Mit "in den letzen Wochen" meine ich die Zeit von Anfang Mai bis jetzt, also sechs Wochen, und in dieser Zeit waren auch kaum SuS in Quarantäne (aktuell weiß ich von gar keiner Schülerin/keinem Schüler in Quarantäne).

    Ob das nun am höheren Alter unserer Schüler*innen liegt oder an den allgemein niedrigen Fallzahlen im Landkreis, in dem meine Schule liegt (laut :K-Homepage: aktuell 29 Infizierte und 111 Personen in Quarantäne im kompletten Landkreis; wobei wir auch so einige SuS aus Nachbarlandkreisen haben), kann ich nicht sagen.

    an meiner Schule arbeiten fast nur 50+ in Vollzeit (oder Singles), die Kinder sind außer Haus, ja, es ist so (wir haben nur wenige Junglehrer, die noch keine Kinder haben)

    Auch die 50+ KuK machen bei uns nur ca. ein Drittel aller Lehrkräfte aus; wir sind ein eher junges Kollegium (da gehöre ich mit meinen fast 50 schon zu den älteren). Zudem haben wir auch eine ganze Reihe nicht mehr so junge Lehrkräfte ohne Kinder (meine Wenigkeit zum Beispiel) ;) . Aber auch die Kolleginnen - ja, tatsächlich auch weibliche Lehrkräfte - und Kollegen, die noch jüngere Kinder haben, arbeiten häufig Vollzeit.

    Ansonsten kann ich das, was Seph vorhin schrieb, für meine Schule ebenfalls unterschreiben.

    Wenn ich mir an meiner Schule so anschaue, wer dort das volle Deputat macht, gibt mir das auch zu denken. Es sind eigentlich nur Junglehrer ohne Kinder und einige wenige Andere. Der Großteil des Kollegiums arbeitet in Teilzeit,

    Ui... :( Das ist bei uns nicht der Fall. Wir haben zwar auch viele KuK, die in TZ sind, aber den Großteil macht das nicht aus. Eher so ca. ein Drittel würde ich meinen. Wir haben auch viele KuK, die trotz Kindern die volle Stundenzahl arbeiten.

    Muss ich verstehen, was du mit dieser eigentümlichen Zahlenfolge (die Inzidenz bezieht sich meiner Kenntnis nach immer noch auf 100.000 Einwohner, nicht auf 412 Personen aus Dorf Unbekannt) sagen möchtest?

    Ich schätze, das bezieht sich auf die 412 Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland. Davon haben 400 eine 7-Tages-Inzidenz von unter 50 usw.

    Frau Wagenknecht, die ich sehr schätze und die ich persönlich wesentlich beeindruckender finde als Frau Baerbock,

    Ich nicht. Die gute Frau geht mir schon seit Jahr und Tag extrem auf die Nerven

    Ich befürchte, ohne Sahra Wagenknecht kann sich die Linke dann auch gleich aus der Wahl verabschieden. Wäre sehr, sehr schade.

    Ersteres mag sein, ist mir aber total egal. Letzteres: Nein!

    Aber das war jetzt ziemlich off topic. Sorry!

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