Beiträge von Humblebee

    Diese Regelung hatten wir in Niedersachsen im Herbst auch und das hat auch dazu geführt, dass in dem Landkreis, in dem meine Schule liegt, mehrere Schulen aufgrund von Coronafällen im Szenario B (Wechselunterricht) waren, andere im Szenario A (komplett offen) und im benachbarten Landkreis aufgund sehr hoher Coronazahlen alle Schulen im Szenario C (Distanzunterricht). Bei uns kommen ebenfalls einige KuK und auch einige SuS aus diesem Landkreis; die durften aber trotzdem zur Schule kommen (und haben auch nichts "eingeschleppt").

    Zu Chaos hat das aber überhaupt nicht geführt. Ich finde solche Stufenpläne daher durchaus praktiikabel.

    Echt erstaunlich, dass du damit solche Probleme hast. Mich stört die Maske am wenigsten von allen Maßnahmen. Manche Leute scheinen da echt nicht abgehärtet zu werden.

    Also, mit "Abhärtung" hat das wohl wenig zu tun. Ich habe mich auch noch immer nicht an das Masketragen gewöhnt und finde es nach wie vor unangenehm. Häufiges Händewaschen oder -Desinfizieren, Lüften, andere Menschen nicht die Hand zu geben usw. stören mich persönlich weit weniger.

    Bei uns nicht.

    Jeder Besucher im Altenheim wird getestet, was auch wirklich dringend und nötig ist,

    in Schulen scheint das nicht möglich.

    Na ja, was heißt "nicht möglich"? Ich glaube nicht, dass es momentan viele Haus- oder andere Ärzt*innen gibt, die zeitliche Kapazitäten frei hätten, um in den Schulen und Kitas herumzufahren und dort die Lehrkräfte bzw. Erzieher*innen zu testen. Die einzige Möglichkeit sehe ich in der von Roswitha111 geschilderten Idee, Pflegekräfte oder Bundeswehrangehörige zu schulen, die dann die Tests durchführen könnten.

    Und - ganz ehrlich - wenn Lehrkräfte sich gerne testen lassen möchten, werden sie ja wohl das eine Stündchen (oder sogar noch weniger) pro Woche nachmittags übrig haben, um einen Test bei ihrem Hausarzt/ihrer Hausärztin durchführen zu lassen. Ich persönlich hatte noch nie - auch zu Corona-Zeiten - Probleme, bei meiner Hausarztpraxis einen Termin zu bekommen und auch meine KuK, die sich im Frühherbst haben testen lassen, hatten keinen Probleme Termine dafür zu bekommen. Das einzig Blöde war m. E. damals, dass nicht alle Ärzt*innen "mitgemacht" hatten. Dadurch gab es bspw. an meinem Schulort keine einzige Praxis, die diese freiwilligen Coronatests durchgeführt hat.

    Ach, eine Frage noch: Warum haben denn deine Kolleg*innen vor den Herbstferien, als sie die Möglichkeit hatten, die Tests nicht in Anspruch genommen? Weil es zu "aufwändig" ist? Worin liegt denn deines Erachtens dieser große Aufwand?

    Mich interessierte tatsächlich, wie viele von denen, die hier über einen krummen Rücken klagen, überhaupt schon mal weitere Bücher beantragt haben.

    Wieviele haben denn über einen "krummen Rücken" geklagt? Mir macht es überhaupt nichts aus, meine Bücher hin und her zu tragen; eher im Gegenteil: wenn ich jeweils zwei Ausgaben hätte (also eine für zuhause und eine für die Schule), würde es mir wenig bringen, bei meiner Unterrichtsvorbereitung Anmerkungen im Buch zu machen o. ä., weil ich die ja dann in der Unterrichtsstunde nicht vorliegen hätte...

    Mittlerweile gilt für Niedersachsen Folgendes:

    "Bis zu den Osterferien können sich die über 100.000 Lehrkräfte und Schulleitungen sowie die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch die Kommunalen Beschäftigten wie Hausmeister oder Schulverwaltungskräfte, einmal pro Woche mit Antigen-Schnelltests auf SARS-CoV-2 bei niedergelassenen Ärzten testen lassen. Das Land wird für den Schulbereich die Kosten in voller Höhe übernehmen für das Landespersonal und die Hälfte für kommunal Beschäftigte.

    Auch die rund 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kindertageseinrichtungen und in der Tagespflege erhalten die Möglichkeit, sich bis Ostern einmal in der Woche per Schnelltest abzusichern. Das Land übernimmt die Hälfte der Kosten, die andere Hälfte übernimmt der jeweilige örtliche Träger der Einrichtung."

    (Quelle: https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/akt…eit-197146.html)

    Das kommt sehr auf die Schulform an, an Gymnasien, an denen die Hälfte der Schüler erst mal 2 Tage braucht um sich daran zu gewöhnen, morgens um 6:30 auf zu stehen, halte ich wochenweisen Wechsel für wesentlich sinnvoller. Ich verstehe aber auch, dass das an Grundschulen anders ist.

    Im letzten Schuljahr hat es sehr gut mit dem tageweisen Wechsel funktioniert, in unseren BG13-Klassen klappt es auch seit nach den Weihnachtsferien gut und daher werden wir an unserer Schule bei diesem Wechselrhythmus bleiben.

    Im Übrigen müssen sehr viele unsere SuS schon vor 6:30 Uhr aufstehen, weil sie einen relativ weiten Anfahrtsweg zur Schule haben ;) .

    Das KM NDS hat schon vor Monaten klargestellt, dass für sie nur die Seite des KM zählt, die einmal täglich um 9 Uhr aktualisiert wird.

    Du meinst aber nicht die Seite des Kultusministeriums sondern die unseres Bundeslandes, also niedersachsen.de, oder? Auf der MK-Seite finden sich m. E. keine Corona-Fallzahlen.

    Nein, da gibt es nichts zu überlegen. Zu Hause muss man nicht erreichbar sein, insbesondere nicht für Schülerinnen und Eltern.

    "Muss" man natürlich nicht, aber ich persönlich telefoniere gerade zu Zeiten des Homeschooling lieber mit meinen Schüler*inenn und auch Erziehungsberechtigten als ausschließlich schriftlich mit ihnen zu kommunizieren. Und auch zu "normalen" Schulzeiten finde ich es angenehmer, in Ruhe von zuhause aus mit SuS und Eltern zu telefonieren als von der Schule aus.

    Wie immer ist aber auch dies natürlich Ansichtssache!

    Im Bundesland Bremen wird "itslearning" schon seit Jahren von den Schulen benutzt. Dort wurde meines Wissens letztes (?) Jahr "Teams" für Videokonfernzen darin integriert.

    Vielleicht gibt es hier User*innen, die in Bremen oder Bremerhaven mit "itslearning" unterrichten und von ihren Erfahrungen mit dieser Lernplattform berichten können?

    Wie ich hier im Forum schon mehrfach schrieb, gebe ich seit Anbeginn meiner Klassenlehrerinnentätigkeit (Sommer 2003) jedes Schuljahr meine private Telefonnummer (Festnetznummer) an meine Klasse heraus und habe noch nie schlechte Erfahrungen damit gemacht; wobei ich natürlich als BBS-Lehrkraft sowieso nicht mehr allzuviel mit den Eltern meiner SuS zu tun habe. Ich sage und schreibe immer gleich dazu, dass ich nur Mo. bis Fr. bis 18 Uhr erreichbar bin und es hat mich in all den Jahren noch nicht einmal ein/e Schüler/in oder ein Elternteil am Wochenende oder abends angerufen. Auch hatte ich nur sehr selten Anrufe wegen irgendwelche Lappalien, sondern es waren wirklich fast immer wichtige Angelegenheiten, über die die SuS und Erziehungsberechtigten mit mir sprechen wollten.

    Sollte ich aber irgendwann mal schlechte Erfahrungen machen, würde ich es so handhaben, wie vom TE vorgeschlagen.

    Ansonsten kommuniziere ich mit SuS, Erziehungsberechtigten etc. über meine schulische E-Mail-Adresse.

    Dürft ihr mit Schülern via WhatsApp kommunizieren? Das ist doch datenschutzrechtlich sehr heikel ...

    Nein, das wurde uns von unserer SL explizit untersagt. Wir kommunizieren auch mit den KuK über schulische Angelegenheiten nur noch über "Signal" und die Klassenlehrkräfte, die mit ihren SuS eine "Gruppe" gründen, tun dies ebenfalls bei diesem Messenger.

    Ein "Handapparat" ist per definitionem eine kleinere Auswahl von für einen begrenzten Personenkreis bereitgestellten Medien. In diesem Fall bedeutet das, dass wir als Fachschaft durchsetzen konnten, mindestens je 1 Exemplar des Schulbuches pro Klasse der jeweiligen Jahrgangsstufe in der Schule vorrätig haben, sodass jede unterrichtende Lehrkraft darauf zugreifen kann. Jede Fachschaft hat dann im Lehrerzimmer oder im Vorbereitungsraum etwas Regalfläche, um die Schulbücher und weitere Lernmaterialien unterzubringen.

    Danke für die Erläuterung! Diesen Begriff habe ich noch nie gehört. Wir haben als Teams (bei uns heißen sie nicht "Fachschaften") zwar auch so einige Lehrbücher in unseren Schränken in den Lehrervorbereitungs- oder Fachräumen, aber die jeweiligen Schulbücher leihen die Lehrkräfte sich meist in der Schule aus und nehmen sie mit nach Hause (eben weil sie sie dort auch zur Unterrichtsvorbereitung benötigen). Bei unseren vielen Bildungsgängen und den unterschiedlichen eingeführten Schulbüchern würde es vermutlich sonst auch die "Lagerkapazitäten" in der Schule sprengen, wenn wir in den Schränken von jedem dieser Bücher zusätzlich ein Exemplar hätten.

    Nee, bei den Viertklässler*innen ist alles gelaufen, die haben ihre Bildungsempfehlungen schon. Da kommt auch nix Neues mehr. Die Fünfer haben aber ihre Klasse, Schule, Fachunterricht und und Lehrer*innen bloß ein paar Wochen kennengelernt. Der. Der Übergang ist ja nicht ohne, v.a. In den Fremdsprachen.

    Ok, das wusste ich nicht, dass die Viertklässler*innen ihre Empfehlungen schon erhalten haben.

    Na ja, die Fünftklässler*innen waren ja auch schon mehrere Monate lang an ihren neuen Schulen, nicht nur ein paar Wochen, aber den Aspekt mit neuer Fremdsprache hatte ich tatsächlich nicht bedacht.

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