Beiträge von Humblebee

    Krass, wie unterschiedlich die Schulen damit umgehen. Bei uns sieht das eher so aus: Versetzte Pausen und abgesteckte Pausenbereiche führen zur Entkopplung der einzelnen Jahrgänge, konsequentes Ansprechen und Suspendieren von SuS im Wiederholungsfall zur weitgehenden Einhaltung von MNB-Pflicht und Abständen (die Diskussionen hat man dennoch). Besprechungen finden, sofern rechtlich möglich, online oder mit einem Minimum an notwendigen Personen statt, grundsätzlich aber nur noch in großen Räumen wie der Mensa auf Abstand. Gerade die Beschränkung von Besprechungen darf gerne auch nach der Pandemie beibehalten werden ;)

    Gerade letzteres sehe ich auch so! Wir hatten seit dem Frühjahr genau zwei Besprechungen in Präsenz (Abteilungsdienstbesprechungen mit Einzelplätzen in der Aula; eine vor und eine am Ende der Sommerferien), ansosnten liefen alle Besprechungen (es waren nur noch Teamsitzungen!) online. Gesamtdienstbesprechung hatten wir seit Februar 2020 nicht mehr und haben mir so überhaupt nicht gefehlt. Da sieht man doch, wieviel man auch per Mail "besprechen" kann ;) !

    Ansonsten klappt es bei euch Seph mit den Hygienemaßnahmen ja genauso gut wie bei uns. Es ist also alles möglich, wenn man nur will!

    Das meinte ich.

    Wenn dann zur Therapie auch Angehörige mit in die Räumlichkeiten gehen, der stationäre und der ambulante Bereich nicht getrennt sind oder das Personal zwischen den Bereichen wechselt, erscheint es inkonsequent.

    Das ist richtig. Meine Bekannte durfte aber auch bei ihrer Nachsorge und Therapie nur alleine die Räumlichkeiten dieser ambulanten Einrichtung betreten (ihre Tochter, die sie dorthin gefahren hat, musste draußen warten).

    Einrichtungen, bei denen es ambulante und stationäre Bereiche gibt, die nicht unterschiedliche Eingänge haben und bei denen das Personal zwischen den Bereichen wechselt, gibt es hier meines Wissens gar nicht. Diese beiden Bereiche sind in den Einrichtungen, die ich kenne, sowieso getrennt und haben entweder verschiedene Eingänge oder sind in unterschiedlichen Gebäuden untergebracht.

    Bei uns waren die Naherholungsgebiete schon sehr voll. Voller als sonst. Aber noch nicht so, dass ich Bedenken gehabt hätte.

    Ähnlich habe ich es auch erlebt. Wir waren am ersten Weihnachtstag bei herrrlichem Sonnenschein an der Nordsee; da war ganz gut was los, aber nicht "wegen Überfüllung geschlossen", so dass man sich noch gut aus dem Weg gehen konnte (wäre dem nicht so gewesen, wären wir auch schnell wieder nach Hause gefahren). Kein Vergleich zu den überfüllten Parkplätzen und Stau auf den Zufahrtsstraßen wie im Harz!

    Vorgestern, also am Sonntag, waren wir - allerdings bei bedecktem Himmel und kaltem Wind - an einem großen See in der Nähe, wo ebenfalls recht viele Spaziergänger*innen und einige joggende und fahrradfahrende Personen unterwegs waren. Die Wege um diesen See herum sind aber gerade am Wochenende immer sehr gut besucht; es war also weder auffallend voll noch auffallend leer.

    andererseits Begleitung in die Tagesklinik, ohne Testung zur Nachsorge oder ambulanten Therapie.

    Beziehst du das jetzt auf Bewohner*innen von Alten- und Pflegeheimen? Und was meinst du mit "Begleitung" in die Tagesklinik?

    Ich weiß von mehreren alten Herrschaften, die einmal die Woche in die Tagespflege (nicht Klinik!) gehen, dass auch deren Fahrer*innen regelmäßig getestet werden.

    Ansonsten gebe ich dir recht: eine Bekannte von mir durfte nach einer Krebs-OP (im Krankenhaus wurde sie aber vor dieser OP natürlich getestet) ohne weitere Testung zur Nachsorge und Therapie. Das wird wohl eher einem Besuch in einer Arztpraxis gleichgesetzt.

    Laut Presse macht Großbritannien alle Schulen komplett dicht. Gilt das wirklich auch für die "Kleinen"? Hat hier jemand einen heißen Draht zur Insel und weiß, wie dort das Betreuungsproblem gesehen wird?

    Wenn ich es richtig mitbekommen habe, sollen in GB tatsächlich erstmal alle "primary and secondary schools" geschlossen werden. Nur "nurseries", also Kindergärten, bleiben wohl geöffnet.

    Leider kenne ich niemanden dort, der jüngere Kinder hat, die von den Schulschließungen betroffen wären. Meine Bekannten in GB haben entweder schon erwachsene Kinder oder sind kinderlos.

    Mich würde auch mal interessieren, wie Eltern dort die Kinderbetreuung regeln! Vielleicht hat hier ja jemand Infos?

    Bei uns gab es nur eine versetzte Pause nach der 6. Stunde. Wir hatte aber auch bereits Wechselunterricht seit November. Händedesinfektion befindet sich an den Eingängen zum Schulgebäude. Was soll da denn noch geregelt werden?

    Na ja, @Altera klingt nicht gerade glücklich mit den Regelungen an ihrer/seiner (?) Schule. Also sollte dort wohl doch noch etwas anders geregelt werden, gell?

    Ich kann ja nur für meine Schule sprechen, aber wir haben es eben durch die versetzten Pausen schon seit dem Frühjahr so geregelt, dass sich nicht allzuviele SuS begegnen und sich nicht alle gleichzeitig auf den Pausenhöfen "tummeln". Und wir haben in den Klassenräumen, in denen es kein Waschbecken gibt, auch schon seit Ende April Spender zur Handdesinfektion - zusätzlich zu denen an den Eingängen (wobei wir alllerdings das Glück haben, dass es vielen Räumen Waschbecken plus Seifenspender gibt).

    Es gab erst Anfang Dezember 20 eine Handreichung (!) für Besuche in Altenheimen. Die ist aber nicht verbindlich. Vorher gab es da faktisch keinerlei Regeln, es gibt Pflegeheime, da marschieren Leute ein und aus und werden nicht getestet, nicht nachverfolgt, gar nichts. Hier steht auszugsweise was dazu: https://www.spiegel.de/gesundheit/cor…00-000174544043

    Leider ist der Artikel für mich nicht "erreichbar", weil hinter einer Bezahlschranke verborgen.

    Ich kann nur für unsere Gegend sprechen, aber hier gibt es in allen Alten- und Pflegeheimen wie auch den Krankenhäusern schon seit dem Frühjahr massive "Zugangsbeschränkungen". Es dürfen nur wenige bis gar keine Besucher*innen hinein und bei denen, die hinein dürfen, wird getestet oder zumindest Fieber gemessen und es gelten weitere strenge Hygienemaßnahmen.

    Wenn alle Abschlussklassen wieder in kompletter Truppenstärke in die Schule kommen, haben wir an meiner BS knapp 650 SuS täglich da sitzen. Versetzte Pausen, Händewaschen ???? Fehlanzeige

    Tut mir leid, aber das kann ich nicht nachvollziehen... Warum wurde denn dahingehend bei euch seit Beginn des Schuljahres nichts geändert? Wir haben schon seit April versetzte Pausen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das an deiner Schule nicht auch möglich wäre; erfordert zwar ein wenig Planungsarbeit und "Puzzelei", aber ist durchaus möglich (und wie man bei uns sieht: sogar, wenn alle Bildungsgänge komplett im Präsenzunterricht sind, so wie es ja von August bis Dezember der Fall war).

    Und wie hattet ihr es denn mit dem Händewaschen bzw. -desinfizieren bis jetzt geregelt? Wurde das einfach geflissentlich ignoriert?

    Dürft ihr keine digitalen Arbeiten schreiben?
    Ich werde das in meiner Klasse machen. Egal, wie wir nun mit Schule fortfahren, der Termin der Arbeit steht, das wissen auch die Schüler.

    Dabei fällt mir ein, du bekommst noch eine PN von mir.

    PN ist angekommen! Danke :rose:!

    Ob wir digitale Klassenarbeiten schreiben dürfen, weiß ich gar nicht. Vor den Ferien durften wir das nicht; aber in der Woche direkt vor den Weihnachtsferien waren sowieso alle Klassenarbeiten "abgesagt". Werde mich Ende der Woche mal erkundigen, wie's damit nun ausssieht.

    Ist hier außer mir eigentlich noch jemand, der an einer BBS in Niedersachsen unterrichtet?

    Ich frage mich gerade, wie es mit den in verschiedenen Bildungsgängen im Februar/März bei uns vorgesehenen betrieblichen Praktika laufen soll. Von den allgemeinbildenden Schulen weiß ich, dass schon vor längerer Zeit alle Praktika bis zu den Osterferien ausgesetzt wurden. Für die berufsbildenden Schulen hieß es aber im November noch, dass die Praktika stattfinden könnten, was m. E. aber angesichts der derzeitigen Infektionslage eine denkbar schlechte Idee wäre. Hinzu kommt die voraussichtliche Verlängerung des Lockdown, was dazu führen würde, dass viele meiner SuS - die bevorzugt ihre Praktika im Einzelhandel machen - gar keinen Praktikumsplatz finden könnten (vor den Weihnachtsferien wurde einigen der versprochene Platz zudem schon wieder abgesagt).

    Hat hier jemand genauere Infos, ob die BBS-Praktika wie geplant durchgeführt werden sollen oder ist evtl. eine Verlegung (oder komplette Absage) vorgesehen?

    Palim : Och, ich finde das gar nicht so schlimm ;) . Ich hätte eh erst am Wochenende für die kommende Unterrichtswoche etwas vorbereitet. Nun bin ich nur gespannt, ob ich ab dem 11.01. noch die beiden Klassenarbeiten, die ich eigentlich in der Woche vor den Weihnachtsferien hätte schreiben lassen wollen (und die ich verlegen musste, weil wir ja im Distanzlernen waren und zudem keine Klassenarbeiten mehr geschrieben werden durften), noch durchführen kann. Außerdem habe ich noch eine ganze Reihe von SuS, die noch KA nachschreiben müssten und die ich ja nicht mehr "erwischen" kann, wenn wir im Homeschooling bleiben sollten. Na ja, genug Leistungsnachweise und mündliche Noten habe ich aus dem 1. Halbjahr, so dass ich "vernünftige" Halbjahresnoten geben kann...

    Ist ja noch Zeit bis Freitag 13 Uhr.

    Unser Schulleiter hat uns vorhin schon eine Mail geschrieben, dass er vor Donnerstag nicht mit Infos aus Hannover rechne, daher erst am Freitag die Schulleitungsrunde "tagen" und anschließend das weitere Vorgehen in den verschiedenen Bildungsgängen über die einzelnen Abteilungsleiter*innen kommuniziert werde. Wir erhalten also wohl eh vor Freitag Mittag/Nachmittag keine neue Infos.

    Ergo werde ich tatsächlich - so wie ich es schon geplant hatte - vor dem Wochenende nichts für die nächste Woche vorbereiten. Bringt ja nix!

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