Beiträge von Humblebee

    Woher weißt du denn, dass du "eigentlich" nicht nur 42 sondern 64 Beiträge geschrieben hast? Sieht man das irgendwo?

    Okay, vielleicht ist das bei euch anders.

    Bei uns war das schon bei der Frage, wie vor den Sommerferien die Teilung der Gruppen und der Präsenzunterricht organisiert werden soll.

    Dann aktuell die Frage nach zusätzlichen Aufsichten, Vertretungen für KollegInnen, die Risikogruppen sind.

    Wie ist das mit Videokonferenzen für SuS, die Risikogruppen sind? Welche technischen Geräte kann/muss/darf (!) die Schule zur Verfügung stellen - bspw. gab es wohl Schulleiter, die den Unterricht aus den Klassenzimmern streamen wollten.

    Generell ist es so - und das ist sicherlich meine individuelle PR-Sicht - dass es nicht schadet, wenn die Personalvertretung bei solchen Dingen am Tisch sitzt, da auch gute Schulleitungen nicht immer alles im Blick haben können. Als PR blickt man da mit einer besonderen Brille drauf. Und dann ist es einfacher und weniger konfliktträchtig, potentielle Probleme direkt am runden Tisch in der Planungsphase anzusprechen als danach an einem ferigen Konzept herumzumeckern.

    Klar, einige Dinge - wie besagtes schulisches Hygienekonzept - werden auch mit dem PR besprochen, ebenso vor den Sommerferien die Frage der Orga des Präsenzunterrichts (die Teilung der Klassen haben wir Klassenlehrkräfte vorgenommen und eingeteilt, welche Gruppe wann zur Schule kommen sollte).

    Zusätzliche Aufsichten fallen momentan bei uns nicht an (im Gegenteil: die meisten KuK haben sogar weniger Aufsicht als sonst, nämlich statt zweimal 20 Min. nur zweimal 15 Min. oder einmal 15 und einmal 10 Min.). Die (wenigen) KuK, die bei uns zur Risikogruppe gehören, haben sich entschieden, in diesem Schuljahr trotzdem Präsenzunterricht zu machen, und SuS aus Risikogruppen, die nicht am Präsenzuntericht teilnehmen, haben wir derzeit auch nicht.

    WillG : Ah, das meinst du! Hm, ich wüsste jetzt nicht, dass - abgesehen von unsererm schulischen Hygienekonzept - bei uns in den letzten Wochen dahingehend irgendwas angefallen wäre (an Änderungen, meine ich), weder hinsichtlich unserer Arbeitszeit noch des KuK-Einsatzes, der den Gleichbehandlungsgrundsatz betreffen würde.

    Also ich habe auch erst mit 20 Jahren Angefangen zu studieren.

    "Erst" ist süß ;) ! Ich war schon fast 20, als ich mein Abi gemacht habe (habe im Juli Geburtstag und wurde erst mit 7 eingeschult)...

    Übrigens: Die meisten, die Lehramt BBS studieren, sind zu Studienbeginn deutlich älter als 20, weil ein Großteil vor Aufnahme des Studiums noch eine Ausbildung macht und oftmals danach noch in dem erlernten Beruf arbeitet. Ich selber war 23, als ich anfangen habe zu studieren, und habe mein Referendariat mit 30 begonnen.

    Wie steht ihr eigentlich zum Thema "Grippeschutzimpfung"?

    Ich stehe bei einer Apotheke auf der Warteliste für den Impfstoff. Ich bilde Erzieherinnen und Erzieher aus, bin häufig selber in solchen Einrichtungen und habe eine chronische Nebenhöhlenentzündung und Asthma. Dennoch würde ich meinen Impfstoff jemandem geben, der ihn nötiger hat. Gerade findet eine PK mit Jens Spahn statt, der auch Lehrerinnen und Lehrer zu den Risikogruppen zählt.
    Wie werdet ihr das handhaben?

    Ich schwanke noch, ob ich mich impfen lassen werde. Bis jetzt habe ich das noch nie getan. Momentan bin ich aber immernoch leicht verschnupft, so dass ich eh erstmal abwarten muss, bis ich wieder komplett auf dem Damm bin.

    Laut eines Zeitungsberichts aus der letzten Woche sollte übrigens für alle "Impfwilligen" genügend Grippe-Impfstoff zur Verfügung stehen. Daher wundert es mich, dass mir zwei Kollegen und auch viele User*innen hier berichten, dass der Impfstoff scheinbar jetzt schon knapp ist.

    Eine weitere Frage: habt ihr an euren Schulen so eine Art Corona-Arbeitsgemeinschaft? Bei uns gibt es da nichts, kaum eine Info, und das bei einer wirklich großen Schule. Ich stelle mir ein Gremium vor, dass sich mit den aktuellen Gegebenheiten und Regelungen befasst und diese immer wieder für die Kollegen aktualisiert.

    Nein, eine Arbeitsgruppe dafür haben wir ebenfalls nicht; das übernimmt die Schulleitung. Und ich sehe es wie @Wollsocken80 auch als deren Aufgabe an. Bisher klappt es recht gut und neue Infos, Regelungen etc. haben wir Lehrkräfte immer zeitnah per Mail erhalten. Zudem gibt es für die SuS und Erziehungsberechtigten einen extra "Corona-Bereich" auf unserer Schul-Homepage, wo sie aktuelle Informationen und Links zum Thema finden können.

    Ich bin für die Verlängerung oder alternativ angeordnete Heimarbeit für Schüler, wegen mir auch kohorten- oder klassenweise.

    Grund: unsere Heizungen sind durch den Landkreis so eingestellt, dass sie lau bis handwarm werden. Das war's. Nennt sich Kosteneinsparung. Jedes Mal wenn ich luefte braucht es also ne knappe Stunde bis der Raum wieder warm wird.

    Dann wird es aber Zeit, dass eure Schulleitungen (das betrifft ja wohl nicht nur deine Schule) tätig werden, sich zusammentun und dem Landkreis Beine machen, damit ihr die Heizungen selber regulieren könnt! Sowas geht ja wohl echt nicht an!

    Schade, dass es an den von dir beschriebenen Studienseminaren so schlecht läuft, @Kalle29 :( .

    Wer weiß, vielleicht hängt das wirklich mit dem Alter und der "beruflichen Frustration" der Fachleiter*innen zusammen?! An dem für unsere Schule zuständigen Seminarstandort würde ich die Fachleiter*innen zu 75% im mittleren Alter schätzen (so zwischen Mitte 30 und Anfang 50); KuK, die kurz vor der Pension stehen, gibt es dort nur wenige.

    Allerdings war mein damaliger Englisch-Fachleiter auch schon kurz vor dem Rentenalter. Wir waren seine vorletzte Seminargruppe. Und dieser Fachleiter war definitv niemand, der "keinen Bock" mehr hatte: er hat uns immer unterstützt und gefördert, war stets offen für Neues (und sehr interessiert an neuen Methoden usw.; er fand das immer total spannend), kompetent - allein durch seine langjährige Erfahrung,...

    Da gehen eure Erfahrungen ja wirklich sehr weit auseinander @samu und @Kalle29 !

    Ich kann von meinem Referendariat nur berichten, dass ich mit meinen drei Fachleiter*innen gut bis sehr gut ausgekommen bin. Mein Englischfachleiter war eine Seele von Mensch; den ersten Wirtschaftsfachleiter mochte ich nicht so sehr (er war ziemlich arrogant und herablassend), aber da hatte ich Glück, dass er in Pension ging und mein neuer Fachleiter sehr viel "menschlicher" war; meine Pädagogik-Fachleiterin konnte manchmal auch etwas arrogant sein, aber i. d. R. kam ich auch mit ihr gut klar.

    Auch die Fachleiter*innen aus dem Studienseminar, die die Refis an unserer Schule betreuen und die ich bisher kennengelernt haben, machen auf mich einen netten und kompetenten Eindruck. Dabei sind u. a. zwei Herren, die damals zur selben Zeit wie ich das erste Staatsexamen gemacht haben. Ich wüsste auch nicht, dass unsere Refis in den letzten Jahren mit ihren Fachleiter*innen großartig Ärger gehabt hätten. Diejenigen, die nicht gut klarkamen, waren diejenigen, denen auch ich von einer Tätigkeit als Lehrkraft eher abgeraten hätte, muss ich sagen...

    Auch eine ganz liebe Kollegin von mir wird zum 1. November Fachleiterin für Politik an diesem Studienseminar. Sie ist garantiert niemand, der - wie du es ausdrückst @Kalle29 - Fachleiter wird, weil sie "keinen Bock auf Menschen mehr hat", sondern weil sie jungen KuK etwas beibringen möchte. Sie ist als Lehrkraft ebenfalls immer total engagiert bei der Sache und wird (zum Glück für uns und für unsere SuS!) auch weiterhin 10 Stunden Politik und Englisch unterrichten.

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