Dann kannst du dir vermutlich nicht vorstellen, wie es mit Kindern in einer Mietwohnung mit dem Platz ist.
Doch, aber daher schrieb ich ja schon vorher, dass dies meine persönliche Sicht ist und es bei anderen Lehrkräften durchaus anders sein kann.
Dann kannst du dir vermutlich nicht vorstellen, wie es mit Kindern in einer Mietwohnung mit dem Platz ist.
Doch, aber daher schrieb ich ja schon vorher, dass dies meine persönliche Sicht ist und es bei anderen Lehrkräften durchaus anders sein kann.
§ 331 StGB
Wir machen es so, wie Valerianus schrieb:
Die Verlage schicken natürlich Lehrerexemplare an die Schule. Um das rechtlich sauber zu gestalten gibt es zwei Voraussetzungen:
1.) Die Bücher werden in der Schule inventarisiert (d.h. sind Eigentum der Schule), können danach aber direkt an die Kollegen ausgegeben werden und auch bei diesen verbleiben.
Ich glaube kaum, dass das unter "Vorteilsannahme" fällt, denn sonst würden sich die meisten Schulen und Lehrkräfte, die ich kenne, strafbar machen.
Das könnte sogar eine Begründung für die Unterschiede sein: In NDS haben sich die Verlage so gut positioniert, dass die Schulen tatsächlich alle 3 Jahre neue Bücher kaufen müssen.
Und natürlich sind dann neue Auflagen publik und natürlich braucht man dann auch sämtliche anderen Werke neu, einschließlich DVDs für den Sprachunterricht, passend zum geänderten Buch.
Bist du nach 4 Jahren Turnus wieder in der gleichen Klassenstufe, ist das Buch ein anderes, selbst wenn das Lehrwerken nicht geändert wurde.
Na ja, wir beschaffen nicht alle drei Jahre die neuen Auflagen der Lehrbücher und was mich persönlich angeht, so bleibe ich jedes Jahr in denselben Bildungsgängen (bin seit Jahren nur in einjährigen Schulformen eingesetzt), brauche also nicht andauernd neue Bücher.
Sorry, aber das ist doch eine Milchmädchenrechnung. Ich muss mein halbes Schlafzimmer als Arbeitszimmer und Materiallager nutzen. Wenn ich mehr Platz will (z. B. extra Zimmer) muss ich umziehen und mehr Miete zahlen. Normale Menschen arbeiten in einem Büro und brauchen privat allenfalls einen Drucker, um Osterkarten zu gestalten.
Ich mache Dienstreisen von rund 1000 km im Jahr, 17ct pro km bekomme ich wieder usw. usf.
Das hat m.M.n. auch wenig damit zu tun, ob mein Gehalt angemessen ist und schon gar nicht, ob ich zufrieden im Leben bin
Dem kann ich nicht folgen. Vielleicht müsstest DU umziehen, wenn du mehr Platz bräuchtest. Wir haben aber ein Haus mit fünf Zimmern, Küche, Bad, Gäste-WC und Abstellraum. Das hätten wir auch gekauft, wenn ich nicht Lehrerin wäre ;-). Eines unserer kleinen Zimmer nutze ich als Arbeitszimmer und das würde ich (s. o.) auch tun, wenn ich nicht Lehrkraft wäre. In einem anderen kleineren Zimmer hat mein Lebensgefährte seinen PC und Regale und Schränke stehen, in denen er seinen "Kram" lagert.
Die meisten meiner Bekannten haben ebenfalls ein "Arbeitszimmer" (oder "PC-Zimmer" oder wie auch immer du es nennen willst). Und wir drucken immer mal wieder privat etwas aus (nicht nur "Osterkarten", sondern online gebuchte Tickets, Anfahrtsbeschreibungen, Flyer usw.); ihr nicht???
Als "Materiallager" benötige ich übrigens genau ein Regal und einen Schrank.
Was verstehst du unter "Dienstreisen"? Die An- und Abfahrt zu deinem Arbeitsplatz? Die hättest du - wie schon gesagt - doch auch, wenn du zu einem anderen Arbeitsplatz als der Schule pendeln müsstest. Ist also nichts "lehrerspezifisches". Weitere Dienstreisen, z. B. zu Fortbildungen, fallen bei mir nur ein- bis zweimal pro Schuljahr an. Viele Fobis finden auch hier in der Nähe, oftmals sogar an meinem Wohnort, statt.
Dass ich mit meinem Gehalt zufrieden bin, hat damit in der Tat wenig zu tun, aber ich finde es immer wieder erstaunlich, wieviele von euch anscheinend so viel Geld für Arbeitsmaterialien und Co. ausgeben
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@Lehramtsstudent : Drum habe ich ja oben geschrieben:
Natürlich kann das bei anderen Lehrer*innen anders aussehen, aber ich kann da nur für mich sprechen.
Achso, Wohnraum kostet wohl nichts? Druckerpatronen, Laminierfolien, ich habe auch alles doppelt wie Tacker, Locher... und Laptop, Auto usw. nutzen sich schon anders ab wenn ich es doppelt so oft nutze.
Hä? Natürlich kostet Wohnraum was, aber nochmal: ich würde mein Arbeitszimmer auch als solches nutzen, wenn ich es nicht beruflich bräuchte. Druckerpatronen brauche ich selten, da ich vieles in der Schule drucke; Laminierfolien seeehr selten, weil ich so gut wie nichts laminiere (und wenn, könnte ich auch das in der Schule machen, denn uns stehen Laminiergeräte in A4 und A3 mit Folien zur Verfügung).
Tacker, Locher usw. habe ich nicht doppelt. Wozu auch?
Ähnlich verhält es sich mit dem Auto: es ist doch wurscht, ob ich damit in die Schule oder zu einem anderen Arbeitsplatz fahre, oder? Das nutzt sich doch bei jedem/r Arbeitnehmer*in dadurch "doppelt ab"!
Na, wie dem auch sei. Es ist mir jetzt irgendwie zu blöd, das hier weiter auszudiskutieren...
Ich kann nur nochmals sagen, dass ich mit dem, was ich verdiene, zufrieden bin und auch nicht finde, dass ich unverhätlnismäßig hohe Aufwendungen für meinen Beruf habe.
Nein, das ist eine Mär. Wir bestellen nicht mal bis zum Teiler, sondern pro gelistete Kind. Und außer 20% Prüfnachlass is nich wegen Buchpreisbindung.
Sorry, dass ich dir da widersprechen muss! Ich habe noch nie für ein bei uns eingeführtes Schulbuch auch nur einen Cent zahlen müssen! Die bekomme ich immer von den Verlagen kostenlos zugeschickt. Da läuft bei euch wohl irgendwas falsch! Ich bestelle diese Bücher aber auch separat; das läuft natürlich nicht über die Beschaffung der Schule (die übernimmt ein Kollege). Aber auch hier bestellen wir i. d. R. mehr Bücher, als wir Schüler haben, weil wir die Bücher drei Jahre lang ausleihen müssen und in jedem Jahr die Klassen unterschiedliche Schülerzahlen haben (zumindest in den einjährigen Bildungsgängen, die bei uns einen Großteil ausmachen).
Das dürfen die Verlage seit ein paar Jahren eigentlich nicht mehr... (man kann Bücher auch in der Schule ausleihen, darf sich dann aber keine Notizen zur Unterrichtsplanung hineinschreiben).
Und selbst wenn es die Schulbücher "irgendwo" kostenlos geben sollte: Da bleiben dann ja noch Arbeitshefte, ggf. Lehrermaterialien wie Fördermaterialien, Klassenarbeitsvorschläge, Handbücher,... und Materialien über das Lehrwerk hinaus (z.B. Lektüren (jedes Jahr neue für's Abitur) und Handreichungen für selbige - man möchte das Rad ja nicht immer neu erfinden).
... und all die anderen Dinge, die du für die Verwaltung kaufst, gehen trotzdem noch von deinem Nettogehalt ab. Das mag bei dir nicht viel sein, relativiert aber wieder das Ausgangszitat. (Und wieder der Vergleich mit anderen Behörden: In welchem Büro irgendeiner Verwaltung kauft ein Sachbearbeiter die Mappen und Prospekthüllen privat, um Akten ablegen zu können?)
1. Dass Verlage an der Schule eingeführte Schulbücher nicht mehr kostenlos an Lehrkräfte ausgeben dürfen, wusste ich gar nicht. Hast du dazu irgendeine Quelle?
Arbeitshefte und weitere Lehrermaterialien benötige ich übrigens nicht ;-). Hab' ich wohl Glück gehabt.
2. Ich kaufe außer den genannten wirklich keine weiteren Dinge für die "Verwaltung"! Prospekthüllen und Mappen kann man ja auch wiederverwenden. Wenn ich also mehr als 20 Euro pro Jahr für Arbeitsmaterial ausgebe, ist das schon viel. Dafür benötige ich keine Arbeitskleidung o. ä., für die andere Arbeitnehmer*innen zumindest teilweise "blechen" müssen (ich kenne zumindest einige, bei denen der Arbeitgeber nicht alles zahlt).
Natürlich kann das bei anderen Lehrer*innen anders aussehen, aber ich kann da nur für mich sprechen.
German : Oh je! Das ist bei uns nicht der Fall. Meine KuK sind - bis auf drei schwangere Kolleginnen - alle anwesend und SuS, die zur Risikogruppe gehören und daheim bleiben, haben wir auch nur wenige (in meiner Abteilung gibt es nur einen solchen Fall eines Schülers mit einer Autoimmunkrankheit).
Ich weiß zudem, wie hoch meine "Werbungskosten" für Verbrauchsmaterialien (inkl. mal wieder wechselnde Lehrwerke (G9 -> G8 -> G9)) jährlich wieder sind.
OT: Eingeführte Schulbücher bekommst du doch kostenlos vom Verlag?! Und farbige Kreide bzw. mittlerweile farbige Whiteboardstifte brauchte ich mir noch nie zu kaufen, die gibt's in der Schule. Ehrlich gesagt, halten sich bei mir die Kosten für Verbrauchsmaterial sehr in Grenzen (außer Rotstiften, Kulis, Eckspanner-Mappen und Prospekthüllen, die ich aber max. einmal im Jahr kaufe, fällt mir gerade gar nichts ein, das ich benötige und nicht von der Schule gestellt bekomme). Laptop und Arbeitszimmer hätte ich auch, wenn ich nicht Lehrerin wäre; die nutze ich genauso oft privat wie beruflich. Nur könnte ich meine Regale im Arbeitszimmer mit anderen als mit "Schuldingen" vollstellen
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Ich bin mit meinem Einkommen durchaus zufrieden. Zusammen mit dem, was mein Lebensgefährte verdient, und dem, was ich geerbt und angelegt habe, können wir schon ein "nettes" Leben leisten
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Das tut mir leid für dich bzw. euch Zauberwald
!
Wir haben leider schon seit Jahren Baulärm (Neubau und Umbau verschiedener Gebäude unserer Schule) sowie eine Durchgangsstraße und den "Malteser"-Rettungsdienst nebenan. Für einen gewissen Lärmpegel von draußen ist bei uns bei geöffneten Fenstern also auch immer gesorgt
...
Nö, heute nicht, aber morgen!
DUUM mag gerne Kürbis.
Dir tut der Test nicht weh, kostet aber mit ca. 100€ dem Steuerzahler eine Menge.
Ich fände es besser, sich unbefristet im Verdachtsfall kostenlos testen lassen zu können. In NRW gibts diese unbegründeteten Spaßuntersuchungen erstmal bis zu den Herbstferien. Danach anscheinend nicht mehr, obwohl dann die Erkältungszeit so richtig anfängt und die Herbstferienurlauber zurück sind.
Wäre für mich kein Problem den Test auch selbst zu zahlen! Ob nun ein "Verdachtsfall" vorliegt...? Tja, schwierig, denn es gab schon mehrere SuS, die ich unterrichte, die in ihren Familien und im Bekanntenkreis Verdachtsfälle hatten, einige Kolleg*innen meines Lebensgefährten, die zumindest Corona-Symptome hatten (und z. T. getestet wurden, z. T. aber auch nicht, weil deren Hausärzte es nicht für nötig erachteten), und wir haben einige KuK, die in einem "Hotspot"-Landkreis wohnen. Von daher sehe ich da schon "Gefahr im Verzug" und werde mich auf jeden Fall am Dienstag zum Test begeben. Ob ich bei negativem Ergebnis noch einen zweiten machen lasse, weiß ich noch nicht.
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