Beiträge von Humblebee

    Diese können aber kündigen, sogar sehr kurzfristig.

    Na ja, nicht jeder kann aber einfach mal eben kündigen, gell? Da sprechen viele Gründe dagegen. Ich kenne - wie gesagt - auch andere Fälle, wo Mitarbeiter*nnen mehr mit Kaffeetrinken u. ä. beschäftigt sind als mit ihrer Arbeit, der/die Chef/in aber die Hand über diese Personen hält und sie schon seit Jahren mit diesem Verhalten durchkommen.

    Aus der Schule ist mir ein Fall, wie du ihn schilderst, zum Glück nicht bekannt.

    Das ist sehr bundeslandabhängig, bei uns steht etwas mit "sollte mindestens ein freier Tag gewährt werden" und Klassenlehrer sind explizit kein Grund, da haben wir viele, die mindestens einen Tag die Woche nicht da sind.

    Was bei uns dazu steht, weiß ich - ehrlich gesagt - nicht. Mir ist es aber auch lieber keine freien Tag zu haben und dafür nicht so oft bis zur 8. Stunde. Klassenlehrkräfte in den Vollzeitklassen haben bei uns auch teilweise nur zweimal die Woche in ihren Klassen Unterricht (das ist aber auch schulformbedingtt und ist an BBSn vermutlich nicht anders machbar).

    Ich benutze den Beamer auf des öfteren für Videos, auch für Erklärvideos, die die SuS selber gedreht haben. Ansonsten haben wir den Luxus von zusätzlichen Dokumentenkameras in jedem Klassenraum, die man natürlich ebenfalls in Verbindung mit dem Beamer nutzen kann.

    Allerdings muss ich sagen, dass unsere Schule wirklich super ausgestattet ist (schon seit Jahren mindestens ein Lehrer-PC mit Boxen, z. T. auch Schüler-PCs und Drucker in den Klassenräumen sowie ein White-/Activeboard mit Beamer und eine Dokumentenkamera in jedem Klassenraum; OHPs wurden schon "aussortiert", weil sie nicht mehr benutzt werden und nur im Weg herumstanden).

    Das war der Stichtag/Zeitpunkt der letzten Abgabe. Wer bis dahin nichts abgibt => Note 6. (war letztes Schuljahr natürlich nicht so, da ich die Sachen ja nicht benoten durfte, ab diesem Schuljahr darf ich das aber).

    Bei uns war das auch im letzten Halbjahr schon so. Wir durften zwar Inhaltliches nicht bewerten, wohl aber, ob jemand die Arbeitsaufträge rechtzeitig erledigt und abgegeben hat.

    Brick in the wall : Mit bereits erprobten Ideen, wie ich Arbeitsaufträge aus dem Fernunterricht bewerte, kann ich dir aus dem o. g. Grund daher leider nicht dienen. "Quizlets" fände ich aber auch eine gute Idee.

    Das jetztige Schulsystem ist leider im Vergleich zur freien Wirtschaft ein super System für Arbeitsvermeider, da es so viele Graubereiche gibt, in denen mal jahre- bzw jahrzehntelang mit sehr wenig Arbeit, dafür lebenslanger Anstellung durchkommen kann.

    Leider kenne ich auch so manchen solcher Fälle von "Arbeitsvermeidung und damit durchkommen" aus der freien Wirtschaft, nicht nur aus der Schule. Oft sind es Angestellte (z. T. auch in höheren Positionen), die mit dem Chef/der Chefin verwandt oder befreundet sind oder aus irgendeinem Grund ständig vom "Boss" in Schutz genommen werden.

    Ich hatte z. B. während des Studiums mal einen Nebenjob in einem Büro, wo auch die Frau eines Geschäftsführers (es gab zwei davon) halbtags gearbeitet hat. Sie hat leider während ihrer vierstündigen täglichen Arbeitszeit kaum etwas geschafft, weil sie mit privaten Telefonaten u. ä. beschäftigt war, kam häufig gar nicht erst zur Arbeit, weil sie andere Dinge zu erledigen hatte usw. Das wurde natürlich stillschweigend von allen toleriert; war ja schließlich die Frau des Chefs...

    ... zB bei uns in Niedersachsen zwei mal mit Kostenübernahme durch das Land, ...

    Hast du dazu irgendwas Schriftliches? Mein letzter Stand ist Herrn Tonnes Ankündigung von Mittwoch, dass sich niedersächsische Lehrkräfte bald kostenlos testen lassen könnten, aber ich wusste nicht, dass dies schon umgesetzt wurde. Das heißt also, ich dürfte mir nun einen Termin für einen Coronatest bei meinem Hausarzt holen (würde ich vermutlich nur machen, wenn ich Symptome bekomme)?

    zu meiner Zeit gab es solche Umfragen (für Gymnasien in Baden-Württemberg) nicht. Mein 1. Staatsexamen war eine wissenschaftliche Arbeit in einem meiner Fächer ähnlich einer Diplomarbeit (ich hatte das Angebot meines Professors danach in diesem Thema zu promovieren, es hatte nichts mit Schule zu tun.)

    Anders die 2. Staatsexamenarbeit im Referendariat. In der habe ich einen (neuen) Unterrichtsgang durchgeführt, beschrieben und ausgewertet. Gut, da gab es eine (kleine) Umfrage meiner Schüler wie sie meine Ideen im Vergleich zu anderen fanden.

    Bei mir war's ganz ähnlich. Die Arbeit für das erste Staatsexamen war eine wissenschaftliche, die sogar eine Diplomarbeit war (ich bin nämlich Diplom-Handelslehrerin ;)). Die für das zweite Staatsexamen bezog sich auf eine von mir im Englischunterricht durchgeführte Unterrichtsreihe, die mit einer Auswertung eines Feedbackbogens der Klasse, in der ich den Unterricht durchgeführt hatte, endete.

    Da würde ich mir aber wirklich umgehend eine andere Schule suchen bzw. Versetzungsantrag stellen. Bei 17 Stunden müssten mindestens 2 freie Tage drin sein und ewig viele Sprungstunden für Teilzeit beschäftigte ist eh ein Unding.

    Das mit den vielen Springstunden sehe ich auch so, aber zwei freie Tage bei 17 Stunden finde ich ein bißchen viel verlangt.

    Ich habe in diesem Halbjahr auch nur 19 Stunden (vier Stunden habe ich reduziert - von 24,5 Sollstunden auf 20,5; eine Stunde ist angespart vom Arbeitszeitkonto, das noch "abgegolten" wird), im 2. Halbjahr werden es 21 Stunden sein. Ich habe aber gar keinen freien Tag, sondern muss jeden Tag für mind. zwei Stunden / eine Doppelstunde zur Schule. Habe aber dafür nur eine Doppelstunde Springstunde pro Woche.

    Unsere drei Refis haben ihre Prüfungen zum Glück schon in ein paar Wochen, Ende September (beide Prüfungsunterrichte wie auch die mündliche Prüfung finden mittlerweile an einem Tag statt). Da hoffen wir mal inständig für sie, dass dann noch alles halbwegs "normal" läuft! Momentan haben wir hier in Niedersachsen ja weder eine Maskenpflicht im Unterricht noch sind Gruppen- und Partnerarbeiten verboten.

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