Beiträge von Humblebee

    Nach den Sommerferien. Das ist im September. Wer weiß, was da ist? Für den Normalfall planen finde ich da schon in Ordnung angesichts der geringen Neuinfektionszahlen zur Zeit und den immer deutlicheren Belegen für eine geringe Infektionsgefahr durch Kinder. Jetzt geht es doch aber erst einmal darum, wie es nach den Pfingstferien weitergeht.

    Na ja, in einigen Bundesländern beginnen die Sommerferien ja schon im Juni, u. a. auch in NRW (am 29.06.). Da geht es also Anfang bis Mitte August schon wieder los, in NRW am 11.08. Und Pfingstferien haben viele BL nur einen Tag ;) .

    Nein, verplant definitiv noch nicht. Wir überlegen auch noch unseren Sommerurlaub evtl. zu stornieren. Urlaub mit Maske und weiteren Einschränkungen würde sich für mich irgendwie nicht so richtig nach Urlaub anfühlen...

    DUUM hat heute schon in der Sonne gesessen.

    Hier in Niedersachsen bekamen wir mal wieder einen "Brief zum Wochenende" von unserem Herrn Tonne, in dem u. a. stand: "Wir arbeiten intensiv daran, bei weiteren Fragen eine Klärung herbeizuführen, die ich Ihnen dann hoffentlich schon im nächsten Brief präsentieren kann. Dazu gehört u.a. die Frage, wie die Ausgabe der Zeugnisse zu organisieren ist und in welchem Rahmen im nächsten Schuljahr Einschulungsfeierlichkeiten stattfinden können. Das sind insbesondere für Schülerinnen und Schüler ganz besondere Anlässe, die auch in einem – soweit es geht – angepassten Rahmen stattfinden sollen."

    Es stand auch drin, dass nach "derzeitigem Stand" keine Abschlussfeiern möglich seien, weil diese als öffentliche Veranstaltungen unter das Veranstaltungsverbot fallen, das ja bis Ende August gilt.

    Zitat aus dem Artikel: "Wasssmuth verlangte zudem verpflichtende Schulungen für Lehrer mit Defiziten im digitalen Bereich. Damit sämtliche Lehrer in der Lage seien, online zu unterrichten, sollten „die Sommerferien für Schulungen genutzt werden“."

    Wie möchte Herr Wassmuth (lustiger Schreibfehler in dem Artikel übrigens ;-)) denn feststellen, welche Lehrkräfte "Defizite im digitalen Bereich" haben? Sollen wir alle 'nen Test machen um 'rauszufinden wer "fit" ist und wer nicht???

    Sei froh an dem Tag keinen Unterricht zu haben.

    Ich habe 28 Präsenzstunden + Pausenaufsichten, während andere bei voller Stelle 4 (VIER!!!!) Präsenzstunden haben. Wenn man solche Leute dann mal für Aufsichten einbestellt, dann ist das genau richtig.

    Ich werde mir demnächst erstmal selber home office verschreiben, weil ich kräftemäßig am Ende bin.

    Dieser Unterschied in Belastung ist momentan eine absolute Frechheit!

    Übrigens, deine Wohnortentfernung ist deine eigene Schuld.

    Bzgl. der Wohnortentfernung gebe ich dir, wie auch Trantor, schon recht. Allerdings denke ich - wie mucbay schon schrieb - , dass im Regelfall darauf auch von der SL bzw den Stunden-/Vertretungsplanern geachtet wird, auch wenn es "nur" um Aufsichten geht. Kommt aber mal wieder auf die Sl an, schätze ich.

    Was die von dir geschilderte unterschiedliche Belastung angeht, ist das m. E. Auffassungssache. Diejenigen Lehrkräfte, die an deiner Schule nur vier Präsenzstunden haben, werden vermutlich den Rest ihrer Stunden "Homeschooling" machen müssen, oder? Da ist dann wieder die Frage, ob man letzteres oder den Präsenzunterricht als belastender empfindet. Gestern sprach ich mit einer Kollegin, die nun nach Pfingsten wieder 26 Präsenzstunden hat (also wieder genauso viele Stunden wie vor der Schulschließung) und die sagte, sie sei heilfroh, dass das "blöde Homeschooling" endlich ein Ende habe.

    Was genau meinst du mit "digitalem" Unterricht?

    Ich finde, das ist ein recht weit zu fassender Begriff. Beispielsweise habe ich mir für das Englischbuch, das wir in der Fachoberschule benutzen, die "Handreichungen für den Unterricht" gekauft und diese beinhalten u. a. auch einen "Unterrichtsmanager" auf DVD-ROM; auch die gehört m. E. zum "digitalen Unterricht(en)".


    Oder meinst du damit den Online-Unterricht, den die meisten Lehrkräfte während der corona-bedingten Schulschließungen durchgeführt haben?

    Ich glaube, für Niedersachsen gibt es auch für's Abi nur die Vorgabe, dass die Erst- und die Zweikorrektur mit unterschiedlichen Farben vorgenommen werden sollen. Dass es aber Vorgaben gibt, welche Farben es sein müssen und wer nun an welchem Rand korrigiert, wüsste ich nicht. Bin aber schon seit einigen Jahren nicht mehr am beruflichen Gymnasium im Abi involviert. Für die Abschlussprüfungen in anderen Schulformen - wie die Fachoberschule und die Berufsfachschule - gibt es zumindest bei uns keine derartigen Vorgaben.

    Ich hoffe, es kann dir jemand deine Frage beantworten!

    Eine Frage habe ich noch: richtet sich diese Umfrage nur an SuS von Berufskollegs - also nur an SuS in NRW - oder wäre es auch ok, wenn SuS berufsbildender Schulen aus anderen Bundesländern an der Umfrage teilnehmen?

    Schade ist natürlich, dass mittlerweile schon so einige SuS, z. B. die 13. Klassen des beruflichen Gymnasiums oder Fachoberschüler*innen, die ihre Abschlussprüfungen hinter sich haben, gar nicht mehr in der Schule sind und deshalb wohl nicht an der Umfrage teilnehmen können.

    Ob Schüler*innen ein Attest einreichen müssten für den Fall, dass sie im Homeoffice verbleiben, weil ein Familienmitglied zur Risikogruppe gehört, kann ich nicht sagen. Ich meine aber, dass mein Abteilungsleiter neulich anmerkte, dass ein Attest in solch einem Fall ja "schwierig einzufordern" sei. Allerdings haben wir einen solchen Fall - zumindest in meiner Abteilung - nicht, sondern diejenigen (wenigen) SuS, die im Homeoffice geblieben sind, gehören selbst zur Risikogruppe und m. E. haben dies alle schon vor Wiederöffnung der Schule mit einer ärztlichen Bescheinigung belegt.

    Ist das tatsächlich ein Erlass in Niedersachsen? Und wenn ja, würde mich interessieren, ob Ähnliches auch für BBSn gilt.

    An mehreren mir bekannten BBSn im Umkreis wurde nämlich zwar die Ansage gemacht, die Lehrkräfte könnten die Anzahl der Klassenarbeiten zwar verringern oder darauf verzichten, aber die SuS sollten dann sozusagen "Ersatzleistungen" (z. B. mündliche Abfragen, Projektarbeiten oder schrifliche Tests) erbringen.

    Mein letzter Beitrag in diesem Thread: es ist natürlich nichts schriftlich formuliert worden! Wozu auch, wenn es freiwillig ist? Damit würde man ja die Lehrkräfte wirklich unter Druck setzen.

    Dieses Vorgehen wurde lediglich in den einzelnen Teams kurz beschnackt, für gut befunden und fertig war die Laube. Wenn jemand halt nichts schicken möchte oder kann, ist es für mich auch ok (und ich denke auch für die meisten meiner Team- und Abteilungskolleg*innen; beschwören kann ich das natürlich nicht, weil ich - s. o. - niemandem in den Kopf schauen kann). Dann finden sich schon Aufgaben, die man der betreffenden Klasse stellen kann. Kommt auch immer wieder vor.

    Wenn mir der Vertretungsplaner morgens mitteilt, dass die und die Klasse gleich keine/n Lehrer/in hat, weil derjenige heute nicht kommt, sagt er ja dazu, ob diese/r Kolleg/in Arbeitsaufträge mitgeschickt hat. Wenn nicht, frage ich doch nicht lange nach, sondern suche mir selber was für diese Klasse 'raus (es werden möglichst von den Vertretungsplanern zur Aufsicht oder Vertretung eh nur KuK eingesetzt, die diese Klasse kennen).

    Wenn es also nicht schriftlich Formuliertes gibt, kann dieses Vorgehen doch nicht rechtswidrig sein? Oder wenn doch, bitte ich um einen Nachweis deinerseits per PN.

    Das war's jetzt aber endgültig von mir zu diesem Thema!

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