Beiträge von Humblebee

    Laut Gesetz wohl so, dass beispielsweise Shorts und Flipflops davon ausgenommen sind.

    Au weia, da haben wir aber viele Gesetzesbrecher*innen im Kollegium... :rofl:

    Wie gesagt: Meine KuK tragen teilweise Bermuda-Shorts und gerade einige Kolleginnen diese "eleganten" Flipflops in silbern oder mit "Glitzer" (die nennt man wohl eher "Zehentrenner", habe ich mir mal sagen lassen).

    Ich habe das persönlich auch schon an zwei verschiedenen Schulen erlebt, dass Kollegen dezent auf ihren Stil hingewiesen wurden.

    Ich zum Glück nicht. Besser ist das. Wobei ich erst an zwei BBSn gearbeitet habe und mal behaupten würde, dass es an meiner Schulform eh lockerer zugeht als an vielen allgemeinbildenden Schulen ;) .

    Ich liebe gestreifte Oberteile und habe daher jede Menge T-Shirts, langärmlige Shirts, Pullis, Strick- und Sweatjacken und auch elegantere Oberteile mit Streifen bzw. Ringeln im Kleiderschrank. Und ich besitze auch einen gestreiften Blazer (Nadelstreifen) - noch aus meiner Ref.-Zeit - und eine Sommerjacke mit Streifen.

    Wie LadyBlondi1989 schon schrieb, verbinde ich damit auch einen "maritimen Look". Die einzige gestreifte Arbeitskleidung, die mir gerade einfällt, sind "Fischerhemden" oder die gestreiften Jacken von Fleischer*innen. :/ Zur "Gartenarbeit" fallen mir eher grüne Latzhosen o. ä. ein :D .

    Für die LuL gilt amtsangemessene Kleidung.

    Und wie definiert man "amtsangemessene Kleidung"?

    Ich schrieb es m. E. hier schon öfter: An meiner Schule ist "Alltagskleidung" angesagt. Es gibt - soweit ich weiß - keine Lehrkräfte an der Schule, die sich extra Kleidung für die Schule zulegen, sondern alle tragen in der Schule das, was sie auch privat tragen (damit meine ich nicht Jogginghose und Co., sondern Kleidung, die sie auch in ihrer Freizeit "außer Haus" tragen). Fast alle haben Jeans oder Stoffhosen sowie Shirts (lang- oder kurzärmlig), Pullis, Sweat- oder Strickjacken etc. an - also insgesamt legere Kleidung. Einige Frauen tragen auch mal Rock und Bluse oder im Sommer ein Kleid, die Männer auch mal ein Hemd. Aber es gibt wirklich niemanden bei uns, der jeden Tag ein Hemd (oder gar Jackett oder Anzug) trägt oder die nur in Rock und Bluse, im Kleid oder Kostüm unterwegs ist. Selbst den Schulleiter sieht man fast immer in Jeans und dazu oft Poloshirts oder Pullover.

    Unsere Fachpraxislehrkräfte tragen natürlich teilweise tatsächlich Arbeitskleidung in den Werkstätten und Küchen.

    Und ja: Es gibt auch Lehrkräfte - sowohl Männer als auch Frauen -, die in Bermudashorts oder in Cargo-/Trekkinghosen unterrichten. Finde ich nicht schlimm. Wer's tragen kann, soll das ruhig tun (ich gehöre nicht dazu ;) ).

    EDIT: Ich persönlich würde nie an einer Schule unterrichten oder auch einem anderen Betrieb arbeiten (wollen), in der/dem es eine Kleiderordnung gibt oder in der/dem niemand "Alltagskleidung" trägt. Das bin einfach nicht ich und ich werde mich ganz sicher NICHT für die Arbeit "verkleiden" (denn so fühlt es sich für mich an, wenn ich Blusen, Röcke oder Kleider anziehe; die habe ich noch nie gerne getragen - auch privat nicht - und fühle mich damit einfach "eingeengt").

    Bin übrigens gespannt, wie lange uns dieses Thema hier jetzt mal wieder beschäftigen wird ;) . Hatten wir ja nun schon öfter...

    Das sehe ich auch so!

    Nicht aus erster Hand, aber von einer sehr guten Freundin kann ich berichten, dass sie es - natürlich nach Rücksprache mit ihrer Kiefernorthopädin - genauso macht: Sie nimmt die Zahnschiene natürlich zum Essen 'raus und legt sie in eine "Spangendose". Nach dem Essen spült sie sich den Mund aus, wäscht sich die Hände, spült die Schiene ab und setzt sie wieder ein. Wenn sie zuhause ist oder die Möglichkeit dazu hat, putzt sie sich nach dem Essen die Zähne.

    Man hört übrigens bei ihr kaum einen Unterschied in der Aussprache, seit sie die Schiene trägt. Zu Beginn hat man es ein wenig gehört (etwas undeutliche Aussprache), aber das gab sich schon nach einigen Wochen.

    gingergirl : Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, hatten - ab der 11. Klasse - zwar so einige Mitschüler*innen einen Neben- oder Ferienjob, viele aber auch nicht. Ich würde meinen, das lag so bei 30-40% mit Neben- und/oder Ferienjob zu 60-70% ohne. Ich selbst hatte erst zu Studienzeiten Nebenjobs, so wie die meisten meiner "Mitstudis".

    In meinem privaten Umfeld wie auch unter unseren Vollzeit-SuS ist es nach meinen Beobachtungen heute ähnlich. D. h. die Zahl derjenigen jungen Leute (die noch zur Schule gehen) ohne Nebenjob überwiegt auch heute noch. Nichtsdestotrotz höre ich immer wieder, dass SuS z. B. stundenweise im Supermarkt, in der Gastro oder bei Verwandten in deren Betrieben (z. B. Kiosk) arbeiten, Wochenzeitungen austragen o. ä.

    Inwiefern ist es ein Quereinstieg, wenn sie ganz normal die Erzieher-Ausbildung absolvieren?

    Ein Quereinstieg (Anrechnung von einem Jahr auf die Ausbildung) ist in NDS in diesem Bereich ebenfalls möglich: siehe Broschüre MK_Brosch_Quereinstieg_A5_2023_Erzieher.pdf (bildungsportal-niedersachsen.de)

    (EDIT, weil zu früh losgeschickt) Aber du hast natürlich recht: Wer "ganz normal" die vierjährige Ausbildung durchläuft (zwei Jahre BFS, dann zwei Jahre Fachschule), macht keinen "Quereinstieg".

    Es geht hier doch nicht um Erwachsene im Quereinstieg, sondern um Geflüchtete, die zum besseren Spracherwerb der Kinder und aufgrund Personalmangels im Schnellverfahren ausgebildet werden sollen.

    Nein, um die ging es m. E. erst einmal nicht. Zumindest sollen die nicht direkt und im Schnellverfahren zu Erzieher*innen ausgebildet werden (sondern zunächst zu Kinderpfleger*innen und erst anschließend zu Erzieher*innen, oder aber zu Integrationshelfer*innen).

    Den von mir oben skizzierten Weg nehmen übrigens natürlich auch Migrant*innen.

    Warum sollte ein erwachsener Mensch, der schon ein halbes Leben hinter sich hat, plötzlich Erzieher werden wollen, außer zu dem ZWECK, dass wir welche brauchen?

    Da solltest du dich mal in unseren Sozialpädagogik-Klassen umschauen! Dort findest du jedes Jahr wieder (und das schon seit Jahrzehnten!) eine ganze Reihe von "erwachsenen Menschen", die häufig die 30 oder ein noch höheres Alter überschritten haben (ich habe jahrelang Englisch in diesen Klassen unterrichtet und die ältesten SuS dort waren zwischen 45 und 52) und die z. B. nachdem ihre eigenen Kinder schon älter sind und weniger Betreuung brauchen und sie sich nun nachqualifizieren möchten oder sie einen Jobwechsel in den sozialen Bereich anstreben oder..., zunächst die "Zweijährige Berufsfachschule Sozialpädagogische Assistenz" und anschließend die "Zweijährige Fachschule Sozialpädagogik" (Berufsabschluss: Staatlich anerkannte Erzieherin/staatlich anerkannter Erzieher") absolvieren. Will sagen: Es gibt sicherlich eine ganze Reihe von Gründen, warum jemand, der/die schon "älteren Datums" ist, noch eine Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher macht, und dies nicht (nur) vor dem Hintergrund, dass Erzieher*innen gerade so dringend benötigt werden.

    Ok, aber was meinst Du denn Begriff Gouvernante in diesem Zusammenhang?

    Das wird dir "Petalie" nicht mehr erklären können, da sie gesperrt wurde ;) .

    Zum Thema selbst kann ich nicht mehr viel beitragen, denn das wurde bereits gesagt.

    Aber ich habe eine Bitte, weil es mir als Englischlehrerin quasi "Schmerzen bereitet": Könntest du bitte im Thread-Titel aus dem "classromm" einen "classroom" machen? Danke!

    Wenn die Tagesschau, Fake News vorwirft, sollte sie zumindest erläutern, was die Falschinformation war.

    Hat sie getan. Und zwar (natürlich) schon mehrere Tage, bevor der oben verlinkte Bericht erschien:

    "Hintergrund für die Ausschreitungen sind nach Einschätzungen von Reportern vor Ort falsche Berichte über die Herkunft und Religion des mutmaßlichen Täters, die in den sozialen Netzwerken kursierten.

    Joe Mulhall von der Organisation "Hope not Hate" ("Hoffnung statt Hass"), die sich gegen Rassismus einsetzt, erklärt: "Innerhalb von Minuten nach dem Messerangriff haben wir Fakenews gesehen." Diese hätten sich rasend schnell verbreitet und viel Aufmerksamkeit in den Sozialen Netzwerken bekommen, "vor allem von Rechtsaußen, wo behauptet wurde, der Angreifer sei Muslim, ein Flüchtling.""

    (Quelle: Bericht der "Tagesschau" vom 31.07.24: Randale nach Messerangriff: "Das waren keine Leute aus Southport" | tagesschau.de)

    Ich bin ja selbst nicht im Grundschulbereich tätig, höre aber sozusagen "von allen Seiten" - d. h. von verschiedenen Kolleg*innen, Bekannten und im Familienkreis -, dass es in den Grundschulen ihrer Kinder (verschiedene Schulen in verschiedenen Landkreisen hier in NDS) auch keine Klassenfahrten mehr gibt. Sie finden aus den von Palim und nirtak genannten Gründen nicht mehr statt.

    Am BK gibt's dafür den Blockunterricht, der oft sehr spezialisiert ist. Wer da nur den Mittelstufenblock hat, muss zu dessen Anwesenheitszeiten deutlich mehr unterrichten (gerne 30 Stunden für einen 4 Wochenblock) und hat dann auch das Problem der Brückentage.

    Das ist aber doch auch wieder eine Frage der (Stundenplan-)Organisation. Wir haben zwar nur wenige - ich meine, derzeit drei - Ausbildungsberufe an meiner Schule, in denen die Azubis im Blockunterricht bei uns sind, aber es gibt genau null KuK, die nur in einem Block bzw. einem Ausbildungsjahr unterrichten. Dadurch, dass diese KuK in allen Blöcken/Ausbildungsjahren unterrichten, ändert sich zwar ihr Stundenplan - je nachdem, welcher Block gerade Unterricht hat -, aber ihre Gesamtstundenzahl ändert sich nicht oder evtl. mal um eine Doppelstunde.

    EDIT: An meiner Schule hat übrigens kein Block nur vier Wochen Unterricht.

    Und das Problem mit den Feiertagen und Brückentagen, wenn man das überhaupt als "Problem" ansieht - gleicht sich m. E. über die Ausbildungsjahre wieder aus.

    Ich habe doch nur präzisiert und weiter erläutert.

    Ich fand deine Ausdrucksweise bzw. die Formulierung "logisch" arg überheblich. Aber sei's drum.

    Es gibt eben keine Unterscheidung zwischen Fachschularten und es ist auch nicht vom Bundesland abhängig.

    Die "Bachelor Professional"-Bezeichnungen sind zwar in allen Bundesländern dieselben, aber unterschiedliche Fachschul"arten" gibt es offensichtlich schon (also unterschiedliche Fachbereiche in den einzelnen Bundesländern). Ich habe gerade mal nachgeschaut, welche Fachschulen es in NRW gibt und dort u. a. eine "Fachschule für Ernährungs- und Versorgungsmanagement" in der Auflistung gefunden, die wir in NDS nicht haben (im Fachbereich "Ernährung" gibt es meines Wissens hier gar keine Fachschulen, nur Berufsfachschulen u. a.). In NDS gibt es hingegen die deutschlandweit einzige "Müllerschule", genauer: die "Fachschule Mühlenbau, Getreide- und Futtermitteltechnik", oder die "Fachschule Seefahrt", die ja auch nicht in allen BL geführt wird.

    Wenn ich dran denke, dass es risige Bündel-BKs gibt, die keine Ahnung wie viele Bildungsgänge dann haben.

    Stimmt! Da den Überblick zu behalten, ist schwierig! Meine BBS ist ja auch eine Bündelschule, aber insgesamt nicht sooo groß (ca 130-140 KuK, ca 1800 SuS).

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