Wer einen weit überdurchschnittlichen IQ hat, auf den trifft das möglicherweise schon zu.
Das betrifft aber ja nun mal die allerwenigsten Menschen.
Höchstleistungen auf jedem Fachgebiet sind wohl nicht gemeint und soziale Fähigkeiten schon gar nicht.
Auf "soziale Fähigkeiten" hatte sich hier doch gar niemand bezogen. Um "Höchstleistungen" ging es insofern, dass von "Bestnoten" die Rede war.
Was findest du lustig daran, dass ich es sinnlos finde, Fächer zu unterrichten, in denen man nichts leisten muss, um trotzdem seinen Abschluss zu erlangen?
Schade, dass du nun hier zwei Threads vermischt, aber egal... Zur Erklärung: Ich habe den Lach-Emoji gesetzt, weil du dich - mal wieder - über eine Regelung in einem anderen Bundesland aufregst, die weder von uns als Lehrkräften ersonnen wurde, noch dich persönlich in irgendeiner Weise betrifft. Sorry, meine Reaktion war nicht ganz passend; ich habe den Emoji unter deinem Beitrag in dem entsprechenden Thread entfernt.
Ich finde es auch nicht so toll, dass jemand mit einer 6 auf dem Abschlusszeugnis überhaupt an einer nds. BBS einen Abschluss bekommen kann, aber an sich ist es tatsächlich eher selten, dass so etwas vorkommt. Sprich: Diejenigen, die in irgendeinem Fach/Lernfeld/... bei uns an den BBS eine 6 haben, haben in aller Regel auch in anderen Fächern/Lernfeldern/... schlechte Noten (also mind. Fünfen) und schaffen dadurch eh keinen erfolgreichen Abschluss.
Wenn man deine Frage weiterdenkt, bräuchte man im Übrigen ja gar nichts mehr zu unterrichten, denn im Endeffekt ist es bei uns völlig egal, wo - also in welchem Fach oder Lernfeld/Lerngebiet/Qualifizierungsbaustein - ein/e Schüler*in eine 6 hat; solange er/sie in den "Lernbereichen" überall auf mind. 4 steht, kann er/sie halt den Abschluss schaffen.
Ein Abschluss ist eigentlich der Nachweis, dass man bestimmte Fähigkeiten und Kenntnisse erworben hat.
Ja, und? Jemand, der an einer nds. BBS ein Abschlusszeugnis erhält, bekommt doch nicht bescheinigt, dass er oder sie überall "schlecht" ist, sondern das die Leistungen in einem einzigen Fach oder Lernfeld "ungenügend" sind. Also wird ihr/ihm doch bescheinigt, dass er/sie doch trotzdem "bestimmte" Fähigkeiten und Kenntnisse im Laufe des jeweiligen Bildungsgangs erworben hat!
Ich habe keine Lust, das alles haarklein aufzuschreiben, daher nur ganz kurz: Insgesamt müssen in allen "Lernbereichen" mind. ausreichende Leistungen erbracht werden, um von uns einen erfolgreichen Abschluss bescheinigt zu bekommen. Wenn jemand z. B. im "berufsübergreifenden Lernbereich" in Sport, Religion, Deutsch, Politik oder Englisch eine 6 bekommt, muss eine der anderen Noten in einem der anderen allgemeinbildenden Fächer mind. eine 3 sein, damit die Note im "Lernbereich" noch eine 4 ist.
Mir persönlich wäre es auch lieber, wenn die Regelung lauten würde, dass die SuS für einen erfolgreichen Abschluss max. eine 5 haben dürften und mit einer 6 nicht mehr bestehen würden. Ist aber nun mal nicht der Fall.