Beiträge von webe

    Du hast von deiner privaten Krankenkasse eine Bestätigung bekommen, dass du da versichert bist. Die muss beim ersten mal auf jeden Fall mit zum NLBV geschickt werden. Außerdem gibt es noch ein Ergänzungsblatt (http://cdl.niedersachsen.de/blob/images/C7072441_L20.pdf) das auch mit muss (nur beim ersten Mal). Einen Zuschuss bekommst du vermutlich nicht, das hat jedenfalls überhaupt nichts mit der privaten Versicherung zu tun.
    Dienststelle müsste deine Schule sein, bzw. falls Referendarait: das Studienseminar.
    Eigentlich muss man auf dem Antrag oben nur Name und Personalnummer eintragen, zusammenrechnen und runden, wieviel alle Rechnungen, die du einreichst zusammen ergeben (der gesamte Rechnungsbetrag, nicht die Hälfte) und ganz wichtig: unten unterschreiben...
    Schönes Wochenende,
    webe

    Ich hatte letztens eine Stunde, wo es wirklich - die Schüler machten irgendetwas in Einzelarbeit - totenstill war. Kein Mucks zu hören, außer dem Rascheln des Papiers - und dem unerträglichen Surren der Neonröhren. Nach 1 Minute bin ich fast verrückt geworden, so dass ich die Schüler angefleht habe, doch bitte ein wenig mit dem Nachbarn zu flüstern. Danach ging es...

    Annie, wieso gehst du davon aus, das jeder Lehrer die Antwort weiß und ein Frager nur ein Troll sein kann. Ich selber bin noch nicht so lange im Dienst und kann darauf auch keine Antwort geben.
    Ich gehe davon aus, dass man dazu verpflichtet ist und gebe brav jedes Halbjahr meine Pläne ab.
    Natürlich ist es auch sinnvoll, dass man seine Pläne abgibt, damit das, was da hinter der verschlossenen Klassenraumtür von statten geht, zumindestens auf dem Papier nachverfolgt werden kann und überprüfbar ist.
    Aber wo das steht kann ich auch nicht sagen. Insofern finde ich die Frage auch interessant.
    Ich glaube eher nicht, dass hier ein Troll am Werk ist. Dazu bietet die Frage eindeutig zu wenig "explosiven" Charakter. Auch für Schüler dürfte so eine Frage von geringem Interesse sein. Nicht gleich so empfindlich sein.
    Wie lautet denn die Antwort auf diese Frage, Annie, wo steht das offiziell?
    (Ja, ich bin garantiert eine echte Lehrerin, bei Mißtrauen faxe ich gerne meine beiden Staatsexamen rüber!)

    Ich gebe es zu. Ich habe Vorteile. Gegen Kevin. Desweiteren auch gegen Justin, Joey, Chantal(le), Jaquelin(e) und Sandy. Die sind mir alle in meiner kurzen Schulkarriere schon begegnet und haben diese Vorurteile bestätigt. Außerdem begegnen sie mir im Nachmittagsprogramm von RTL, RTL 2, Pro 7 Kabel 1 usw. Die dort auftretenden Träger solcher Namen bestätigen meine Vorurteile noch viel mehr. (Nunja, ich gucke das aber auch nur, wenn ich mal krank bin, vielleicht tauchen dort an anderen Tagen auch Hannas, Katharinas, Lukasse und Martins auf). (Btw, kennt ihr diese wundervolle Switch-Episode von "Raus aus den Schulden mit Peter Zwegat" mit der entzückenden Familie Mandy und ihrer Tochter Mandy Mandy?)


    Wogegen ich mich allerdings wehre ist, das uns Lehrern vorgeworfen wird, dass wir aufgrund dieser Vorurteile Kinder mit diesen Namen weniger fördern und schlechter bewerten. Frau Kaiser sollte professionell genug sein, zu wissen, dass man so etwas aus dieser statistisch zudem noch eher unglücklich aufgebauten und durchgeführten Studie nicht herauslesen kann und darf.


    Die "Kevin"-Vorurteile sind ja noch nichteinmal lehrerspezifisch sondern gesamtgesellschaftlich vorherrschend (Oder eben nur in Ober- und Mittelschicht). Denen kann man sich auch kaum entziehen.


    Einer der begabtesten Schüler meiner Klasse heisst übrigens Kevin. Und heute musste ich zu wiederholten Male einen Maximilian der Klasse verweisen, der sich unmöglich benimmt. Ich habe nicht gedacht "Es kann doch nicht sein, dass ein Kevin, der offensichtlich aus der Unterschicht kommen muss, so intelligent ist, ich muss sein Heft nochmal auf Fehler durchsuchen" Auch habe ich besseres zu tun, als mir zu überlegen warum der entzückende Maximilian, der ja wohl aus gutem Hause stammt, so durchdreht, er hatte wohl nur einen schlechten Tag.


    Denn ehrlich gesagt sind die Namen meiner Schüler mir relativ egal, solange sie klarkommen, sich benehmen und etwas leisten können. Wenn hier etwas nicht stimmt mache ich mir um Justin genausoviele Gedanken wie um Jakob und versuche beiden zu helfen.


    Das ich bei Jakob dann evtl. mehr erreiche, da seine Eltern in der Lage sind mit mir zusammenzuarbeiten während Justins Eltern nicht bereit sind, überhaupt mit mir zu sprechen, liegt nicht an meinen Vorurteilen sondern das habe ich real erlebt. Wäre es anders rum gewesen hätte mich das aber auch nicht sonderlich gewundert.


    Ich denke, dass jeder es amüsant bzw. interessant findet, wenn ein altbekanntes Klischee bestätigt wird und uns Lehrern geht es nicht anders. So werden sie gerne weitergegeben, die Geschichten von den verhaltensgestörten Kevins. Wenn man dann selber auf eben so ein Exemplar von einem Kevin trifft, blinkt natürlich irgendwo eine Lampe auf, die sagt: "Typisch, da haben wir ihn wieder". Aber bei einem lieben, lernwilligen und sozial begabten Kevin blinkt eben nicht im Umkehrschluss die Lampe "Moment, aber der müsste doch eigentlich ein ganz dummer übler Bursche sein".

    Schade um den schönen Thread. Das war doch eigentlich ein ganz nettes Thema. Mich nervt dieses ständige Anwesenheit in der Schule für Termine, die auch mithilfe eines Rundschreibens der Schulleitung gelöst werden könnten, auch extrem. Auch das Schreiben von Plänen, damit sie bitte bitte den Schulinspektoren gefallen, verursacht bei mir mitlerweile schon Allergien. Meine Schüler sind übrigens auch nicht so begeistert, wenn ich es nicht schaffe, den Kurztest wieder zurückzugeben, da ich bis 20 Uhr in der Schule hockte (für eine Klassenkonferenz, dessen Auslöser ich nicht einmal unterrichte, allerdings zwei seiner Mitschüler im WPK, womit ich zur Klassenkonferenz gehöre und Anwesenheitspflicht habe). Und die Ringe unter meinen Augen, die sich daraus ergaben, dass ich doch versuchte, das Teil zu korrigieren (Versuch um 23:45 eingestellt), hat sogar einer de Jungs (!) in der 5. Klasse besorgt bemerkt. Ehrlich - Ich bin schon wieder ferienreif. (Und überlege, nicht doch noch auf einen Beruf umzusatteln, bei dem ich um 17.30 Uhr Feierabend habe und keine Arbeit mit nach Hause nehmen muss)
    Erschöpfte Grüße,
    webe

    Gute Frage...
    Im Kerncurriculum Grundschule steht im Kapitel 5: Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung:


    Demnach sind Diktate (Texte nach Ansage schreiben) doch erlaubt, sie sollten nur nicht die EINZIGE Form der Rechtschreibüberprüfung sein.
    Oder nicht?
    Ich frage mich das auch schon seit längerem (Habe eine 5./6. Klasse in Deutsch) aber keiner konnte das bisher beantworten. Unsere schriftliche Note begründet sich laut FK-Beschluss einzig auf Diktaten uns Aufsätzen...
    Schönen Abend noch,
    webe

    Und ganz ehrlich: So wichtig ist dieses Sch*** Seminar nun wirklich nicht, dass man dafür seine Gesundheit aufs Spiel setzt. Ich habe im Seminar nichts gelernt, was ich nicht auch mithilfe von Büchern oder Mitschriften anderer Teilnehmer hätte lernen können. Auch die paar Wochen, die du in der Schule fehlst, wirst du/die Schule verkraften. Garantiert! Und Seminarleiter/Schulleiter, die das nicht auch so sehen haben einen an der Waffel!

    Tja, mir geht es genauso, nach mittlerweile 3,5 Wochen. Obwohl ich deine Arbeitsergebnisse für eine Woche schon ziemlich beeindruckend finde, klöni. Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich so ein Pensum in den 3,5 Wochen schon geschafft habe. Die Pläne z.B. beschränken sich bei mir bisher längstens bis zu den Herbstferien. Und ich bin so froh, keinen Elternabend machen zu müssen, da die Vertreter auf 2 Jahre gewählt wurden. Gerade hangele ich mich von Wochenende zu Wochenende. Ich hoffe, das wird bald besser, wenn alles richtig angelaufen ist...

    In 'Niedersachsen wird beides mit A12 bezahlt. Das ist also kein Argument.
    An deine Entscheidung fürs Referendariat bist du ja nicht für den Rest deines Berufsleben gebunden, dh. danach kannst du dich durchaus auch für die andere Schulform entscheiden. Meine Erfahrung: An einer Hauptschule bist du größtenteils erstmal pädagogisch tätig, vor allem bis Klasse 8. Das Fachliche gerät da leicht ins Hintertreffen. An der Realschule kannst du dich - je nach Schülerschaft und Jahrgang - auch fachlich anspruchsvoller verwirklichen. Hauptschüler sind oft sehr direkt und sagen alles, was ihnen gerade im Kopf schwirrt. Das kann oft sehr verletztend sein, aber man weiß, woran man ist. Nach meiner Erfahrung geht es in Realschulen oft auch um die guten Noten, Schüler sind berechnender. Letztendlich liegt es an deinen Vorlieben. Verstehst du dich als Lehrer, der Schülern etwas beibringen möchte, aber es auch verkraftet wenn dabei nicht wirklich viel herumkommt oder eben als Physik- und Techniklehrer.
    An unserer HRS wird Technik übrigens sowieso nur in der HS unterrichtet.

    Ich nehme mal an, die stellen sich ein bißchen an, weil dur Erstebesteller bist. Auf der sicheren Seite bist du, wen du mal beim kundenservice anrufst. Ich habe schon sehr oft bei buecher.de bestellt und keine negativen Erfahrungen gemacht.

    Hach, und wenn ihr Bayern endlich Ferien habt, dürfen wir Niedersachsen schon wieder zur Schule trotten... Ich könnte noch 2 Wochen mehr...

    An unserer Schule wird es so gehandhabt, dass die Wackelkandidaten, die die R9 nicht wiederholen möchten, die H9 Prüfung mitschreiben.
    Aber mal von der Prüfung abgesehen, ist es nicht alleinschon aufgrund des Notenbildes (vier 5en) unmöglich, einen Abschluss zu erwerben bzw. die H10 zu machen?
    webe

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