Auf Grund der Lage unserer Schule haben wir relativ viel Kolleg*innen, die nicht direkt am Schulort wohnen. Was immer wieder - interessanter Weise nur von kinderlosen Kolleginnen - vorgeschlagen wird, ist die Kinder doch am Schulort in die Kita und ggf. sogar die Grundschule zu schicken. Das hätte tatsächlich den Vorteil, dass manche KuK, die im Moment wegen Öffnungszeiten von Kita oder OGS nicht vor der zweiten und/oder nach der achten Stunde eingesetzt werden könnne, flexibler einsetzten kann. Was aber dann natürlich nicht mehr geht, ist, dass die Kinder mal Nachmittags mit den Freunden aus der Kita / Schule spielen, denn die wohnen dann ja zu weit weg. Aber gut, wenn man keine Kinder hat, bedenkt man das vermutlich auch einfach nicht.
Ich finde Bolzbold s Vorschlag einer Kita für einen ganzen Schulverbund und das dann als Angebot aber total sinnvoll. Dann hat man (vielleicht) genug Kinder für eine (oder sogar mehr, je nach Größe der Stadt) Gruppen und die Lehrer*innen wissen dann (hoffentlich), dass sie in der Kita einen Betreuungsplatz sicher haben, auch wenn es mit der Kita am Heimatort nicht klappt. Meine Tochter geht in eine Kita, die zum Teil zu einem öffentlichen Träger gehört und zum Teil Betriebskita eines ortsansässigen sehr großen Unternehmens ist. Das Unternehmen hat einen bestimmten Prozentsatz an Plätzen, der für Mitarbeiterkinder reserviert ist. Werden die nicht durch "Unternehmenskinder" gebraucht, werden sie durch Kinder, deren Eltern dort nicht arbeiten, aufgefüllt. So ein "Auffüllkonzept" könnte man ja vielleicht auch für eine Kita eines Schulverbundes einführen.
Man könnte das Angebot ja auch ausweiten auf Erzieher, Polizisten und Co., die dann auch in der Kita ihre Kinder betreuen lassen können. Dann lohnt es sich auch für kleinere Städte und in größeren Städten könnte es mehrere Standorte geben (gerade Schulen und Kitas sind ja gerne mal über das ganze Stadtgebiet verteilt).
