Beiträge von Fallen Angel

    Für die "Alten" waren und sind die Hausärzte wichtig, aber ich denke für den mobilen Großteil, besonders die Generation, die selten zum Arzt geht, sind die Impfzentren die bessere Variante.

    Ich z.B. habe beim Arzt keinen Termin bekommen, im Impfzentrum aber schon (sogar nach ein paar Tagen). Bin echt froh, dass man sich als beruflich Priorisierter überall in NRW impfen lassen kann, sonst würde es bei mir nicht so schnell klappen.

    1. Was ist eine Fixation und kann mir mein Hausarzt dabei helfen?

    2. Meine Einlassung bezog sich auf die bei den Hausärzten derzeit vorliegenden Wartelisten (bislang noch begrenzt auf die Prorisierten). Die sind erheblich lang, die Menschen rechnen mit einer Impfung durch den HA und sind daher im Zweifel nicht bei den Impfzentren gemeldet.

    Man sollte nicht auf ein Pferd setzen, machen aber leider wirklich zu viele und wundern sich dann, dass andere Menschen vor ihnen geimpft werden.

    Ich beschwere mich ja gerne über das Impfhandling der Hausärzte, aber meinen kann ich da nur loben (vorausgesetzt, das wird mittlerweile wirklich so gehandhabt).

    Laut Homepage bekommen alle ab 60 automatisch ein Angebot für Astra, damit sie die Gruppe 3 besser durchimpfen können. Daher auch kein "Astra für alle".


    Genau diese Vorgabe hätte man sich von Seiten der Politik gewünscht.

    Vor allem galt am Anfang, als AZ nur für U60 zugelassen war, auch, dass man als U60 quasi gar nicht einen anderen Stoff bekommen konnte. Von BT oder Moderna konnten damals viele Pflegekräfte und Ärzte nur träumen.

    Aber wo kämen wir bloß hin, wenn wir die Alten genauso wie die Jungen behandeln würden? (Ich weiß, dass nicht alle Alte so wählerisch sind, aber es sind zu viele.)

    Die Pandemie hat so richtig offenbart, dass wir von der Poltik als reine Dienstleister wahrgenommen werden.

    Wir sollen nicht mehr in erster Linie lehren, wir sollen die Kinder zuallererst zuverlässig verwahren, damit die Eltern produktiv bleiben. Jetzt sollen wir auch noch die Testzentren - und damit die öffentlich Ausgaben - entlasten.

    Prima, nur weiter so. Da wollen noch mehr Leute Lehrer werden.

    Traurig, weil es leider wahr ist. :(

    Spahn meint, Schüler*innen sollte Biontech aufgehoben werden. Ich frag mich, wie das gehen soll, er hat ja gerade erst die Priorisierung aufgehoben:gruebel:

    Es gibt noch genug Erwachsene ohne Termin, die sich ab dem 7. Juni um Termine prügeln. Allein von den Studis (zum größten Teil ungeimpft) wollen sich 80% impfen lassen (Quelle: Spiegel Online).

    Also wäre deine favorisierte Lösung, mehr Deutsch- und Geographielehrer*innen auszubilden, damit diese dann fachfremd Kunst und Physik erteilen?

    Vor allem gibt es diese Lehrer ja oft schon. Sie werden aber logischerweise nicht als Kunst- und Physik-Lehrer eingestellt, sondern nur als Vertretungslehrer für ihre Fächer (oder oft gar nicht bzw. an GS).

    Man kann doch keinen Testzentrumtest mit dem SchülerSELBSTtest gleichstellen?! Sehr fragwürdig..

    Das ist der größte Knackpunkt. Im Testzentrum wird man ja auch von geschultem Personal getestet und testet sich nicht nur unter Aufsicht selbst (wie in der Schule, mit nicht-ausgebildeten Lehrern, die 30 KuJ gleichzeitig beaufsichtigen und nicht wissen können, wer den Test komplett richtig durchführt).

    Damit ist die Bescheinigung wertlos.

    Allerdings werden viele nicht do genau kucken, was da draufsteht und die jungen Menschen damit für getestet halten. Dadurch macht man viel vom dem, was die Tests bringen können, kaputt.

    Infektionsschutz? Was war das noch mal? Hat das auch was mit Wahlkampf zu tun?

    Eben, wo ist der Sinn in solchen Bescheinigungen? Ist es so schwierig sich im Testzentrum testen zu lassen? Gerade in den Innenstädten (wo man am ehesten eine Bestätigung über einen negativen Test braucht) gibt es doch welche (oft mehrere).

    @Lernstandserhebungen:

    Totaler Schwachsinn, die Sommerferien sind sowieso ein Reset-Knopf im Schülerhirn.

    Möglichst wenige Corona-Versetzungen und dann nächstes Schuljahr normal weiter.

    Eben, auch fehlt ein Vergleich. Zumindest ist mir nicht bekannt, dass sonst Lernstandserhebungen nach den Sommerferien durchgeführt werden. Wenn die SuS nur noch 50% des Vorjahresstoffes können, ist das dann gut oder schlecht? Könnte ich nicht beurteilen.

    Dann holt euch Hilfe durch die Lehramtsstudenten. Ich und viele andere wären dazu sicherlich bereit und wir würden sehr wertvolle Erfahrungen sammeln. Warum uns nicht für Förderunterricht einsetzen? Meinetwegen nach Überprüfung der Kompetenz, die Lehrer können nicht alles alleine aufholen.

    Da hätte ich mal eine Frage dazu: Geht ihr in Berlin alle administrativen Stufen bis zur Staatsebene durch? Bei uns werden Kommune, Kreis und Staat relativ intensiv behandelt, die Inhalte zum Bundesland sind vergleichsweise überschaubar. Europa und darüber hinaus behandeln wir nicht mehr explizit, außer die Kinder haben explizite Fragen hierzu oder das aktuelle Weltgeschehen erfordert es.

    Aus den Erfahrungen mit meiner Cousine, die in der GS ist: Sie behandelt auch die Staaten Europas samt Hauptstädten, einige Länder auch relativ intensiv (Sprache, Kultur, ...). Auch das BL (NRW) wird recht ausführlich behandelt.

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