Beiträge von Miss Miller

    Ich bin auch in der Situation.

    Ich habe einen Vorrat an ffp2-Masken und gebe niemandem die Hand. Im Reflexionsgespräch wird gelüftet.

    Falls eine Kita dicht ist oder die SuS in Quarantäne, wird wohl die Planung als Ersatz zur Notenfindung herhalten.

    Ich hatte heute den ersten Tag nach den Ferien und musste mehr vertreten, als ich Stunden in meinem Stundeplan habe! Wir haben einzelne Klassen 2-3 Tage in dieser Woche im homeschooling, weil so viele KuK krank/ mit krankem Kind zuhause/ in Quarantäne sind. SuS fehlen auch etliche wegen Quarantäne, Krankheit etc. Wenn wir in den kommenden Wochen mal zumachen, dann sicher, weil wir nicht genug KuK zum Unterrichten haben. Wenn allerdings auch immer so viele uS fehlen, könnte man die verbleibenden KuK und SuS einfach mischen und daraus neue Lerngruppen machen.

    Ich stelle mir das so vor: Am Eingang gibt es Zettel, auf denen steht, in welcher Klasse man heute ist. So wirds nicht langweilig. Und da Maskenpflicht ist und ständig gelüftet wird (das wird in den kälteren Monaten nicht gehen! Ich fand es heute schon schrecklich, bei 11 Grad), steckt sich ja niemand an und wir können uns einfach ein paar Klassen jeden Tag aufs Neue zusammenmischen :)

    Alpenfleece ist grandios warm und man kann daraus wunderbare hoodies nähen. Das ist ein Material, das außen wie sweat und innen sehr plüschig ist. Im Klassenraum ist das eigentlich zu warm, aber in coronazeiten passt das. Leider weiß ich keine Quelle außer Etsy... ich nähe meine Kleidung selber und ich glaube, es gibt keine industriell hergestellten Sachen aus Alpenfleece. Bei Etsy ist es dann natürlich teuerer, aber dafür handmade und individuell.

    Wenn ich mir die Zahlen von heute anschaue, habe ich Zweifel, ob ich nach den Herbstferien „normal“ unterrichte. Dummerweise haben es nicht alle sus in meiner Klasse geschafft, Office 365 zu installieren. Jetzt muss ich zusehen, dass ich in der ersten Schulwoche nach den Ferien jemanden finde, der mir dabei hilft. Ich hatte so viel zu tun, dass ich mich nicht auch noch darum kümmern konnte. Bei mir läuft es, ich hatte keine Probleme bei der Installation. Aber die SuS hatten Probleme und ich muss mich da jetzt drangeben :angst:

    Bei uns gibt es keine Transparenz über mögliche Pläne... ich kann nur abwarten und im Hinterkopf alternative Formen meines Unterrichts und der Leistungsnachweise entwickeln.

    Ich bin gespannt, ob vielleicht nur bestimmte Altersgruppen ins homeschooling gehen, z.B.alles über der 6.Klasse. Grundschulen und Kitas zuzumachen hätte weitreichendere Konsequenzen als nur die SuS zuhause zu lassen (vielleicht in Form von A- und B-Wochen), die alleine zuhause bleiben können.

    Die Idee finde ich gut, Roswitha! 14 Tage wären zu verschmerzen.

    Ich denke auch, dass die Maßnahmen gut sind, aber es haben sich halt nicht alle daran gehalten, und das über mehrere Monate. Und die höheren Zahlen sind jetzt das Resultat daraus. Was mich persönlich interessiert, ist, verlässliche Daten darüber zu erhalten, wie die Ausbreitung des Virus innerhalb eines Raumes mit 20-35 Menschen, die alle Maske tragen, abläuft. Und ob das Lüften alle 20 Minuten für 5 Minuten hilft. Dringen die Aerosole durch die Maske? Und wenn sie das tun, bedeutet das direkt eine Ansteckung? Es gibt ja keine Studie darüber, außer eine, in der die Ausbreitung der Aerosole gemessen wurden. Aber ob das Virus dann im Rachen/ in der Nase auch ankommt und ob man dann auch direkt krank wird, das weiß ja niemand. Dieses Wissen hätte ja großen Einfluss auf die Frage, inwieweit Schulen ihren Betrieb während der nächsten Monate fortsetzen und unter welchen Bedingungen.

    Man kann sich hier nicht in der Apotheke impfen lassen, das ging (geht?) nur in ganz wenigen Städten.

    Meine Apotheke ist immer noch nicht beliefert und auch für gesetzlich Versicherte ist bei uns im Stadtteil nichts mehr da (ca. 6 Hausärzte). Es ist die Rede von 14 Tagen, bis wieder was da ist. Der Wirkstoff kann erst im Herbst produziert werden und dann natürlich auch nicht Millionen Dosen auf einmal, daher wird sich das bis ins kommende Jahr verteilen. Es ist auch sinnvoll, sich noch im Januar impfen zu lassen, da die klassische Grippewelle Ende Februar losgeht.

    Ich werde es auch tun, sobald die Apotheke sich meldet. Eine weitere Frage: habt ihr an euren Schulen so eine Art Corona-Arbeitsgemeinschaft? Bei uns gibt es da nichts, kaum eine Info, und das bei einer wirklich großen Schule. Ich stelle mir ein Gremium vor, dass sich mit den aktuellen Gegebenheiten und Regelungen befasst und diese immer wieder für die Kollegen aktualisiert.

    Wie steht ihr eigentlich zum Thema "Grippeschutzimpfung"?

    Ich stehe bei einer Apotheke auf der Warteliste für den Impfstoff. Ich bilde Erzieherinnen und Erzieher aus, bin häufig selber in solchen Einrichtungen und habe eine chronische Nebenhöhlenentzündung und Asthma. Dennoch würde ich meinen Impfstoff jemandem geben, der ihn nötiger hat. Gerade findet eine PK mit Jens Spahn statt, der auch Lehrerinnen und Lehrer zu den Risikogruppen zählt.
    Wie werdet ihr das handhaben?

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