Beiträge von Miss Miller

    Nach allem, was ich bisher gehört habe, wird es gerade in NRW rundgehen. Der Landesrechnungshof hat sich die Schulen vorgenommen und festgestellt, dass gerade durch die Ausfallstunden in den Prüfungsklassen sehr viel Unterricht ausfällt. Es gibt Schulen, an denen diejenigen, die in Prüfungsklassen eingesetzt sind, jede Woche einen neuen Stundenplan bekommen, in dem die Stunden, die sie "frei" haben, in anderen Klassen abgeleistet werden müssen. Wenn sich das nicht anbietet, sammeln sich Minusstunden, auf die bis zu 6 Monaten danach noch zurückgegriffen werden kann. Ob man einen Prüfungsvorschlag samt Korrektur machen muss oder nicht, ist in diesem Modell egal. Argument: Prüfungen gehören zum Lehrerdasein und gelten nicht als erteilter Unterricht.

    Das wird bald ein Ende haben - da ist einiges im Gange, bei uns ist es so, dass alle in den Stunden („freie“ durch die abwesenden Prüfungsklassen) anwesend sein müssen und sich, falls sie keine Vertretung bekommen haben, um Team-teaching oder sonstiges kümmern müssen- neben dem Prüfungsgeschäft.

    Hast du dazu eine Quelle? Gibt es eine rechtliche Grundlage?

    Hi,


    eine Freundin von mir hat Deutsch, Englisch und Philosophie auf Magister studiert und danach noch Sprachheilpädagogik. Gearbeitet hat sie schwerpunktmäßig im sozialen und therapeutischen Bereich (Sprachbildung). Nun möchte sie sich beruflich verändern und strebt es an, ans BK zu gehen.


    Ich bin leider raus aus Bewerbung etc., ich kenne nur das OBAs und die Referendare, die von der Uni kommen.


    Was bedeutet diese Stelle? Das ist kein OBAS, oder? Was ist mit der begleitenden Maßnahme gemeint? Ich kenne das nur so, dass die OBASler, sofern sie nicht Pädagogik studiert haben, einen Kurs machen (begleitend, nicht besonders lang)


    https://www.schulministerium.n…871751079435&Nr=3-BK-4696


    Über Hilfe wären wir sehr dankbar

    Wenn eine 17-Jährige bei Bewusstsein ist und mir versichert, dass dieser Zustand öfter auftritt und was getan oder gelassen werden muss, dann hätte ich grundsätzlich erst mal Vertrauen, vor allem, wenn darüber im Vorfeld schon gesprochen wurde.

    Ich stelle mir deine Situation auf jeden Fall beängstigend vor.

    Die Schülerin ist 23 Jahre alt. Sie hatte die Klasse schon zu Beginn des letzten Schuljahres darüber informiert, dass das passieren kann und ihre beiden Sitznachbarinnen kannten das auch.

    Beängstigend war das, ich kann aber mit solchen Situationen gut umgehen, ich habe schon oft gehört, dass an mir eine Rettungssanitäterin verloren gegangen ist.

    Die Schülerin hat sich am Nachmittag noch gemeldet und sich bei mir dafür bedankt, dass ich so gehandelt habe wie ich gehandelt habe. Hm ... sehr nett und ich stehe auch nach wie vor dahinter, dass ich keinen RTW gerufen habe, aber Zweifel bleiben dennoch...

    Gerade erst gesehen: die Schülerin war ja in der beschriebenen Situation bei Bewusstsein. In der Regel sind chronisch erkrankte Personen in diesem Alter durchaus selbst in der Lage einschätzen zu können, wann ein RTW benötigt wird und wann nicht.

    Genau, das war es, dass mich hat nicht den RTW rufen lassen.

    besteht für euch eventuell die Möglichkeit, zusätzlich zu einem Gespräch mit der Schülerin euch (fach)ärztliche Handlungsanweisungen in Schriftform geben zu lassen, damit ihr sicher sein könnt, ihr optimal zu helfen?

    Im Grunde genommen hatte sie das letztes Schuljahr schon gesagt (nicht aufgeschrieben), und sie war jetzt sehr glücklich mit der Situation und wie wir sie bewältigt haben.

    Das ist interessant mit der Ursache für diese Anfälle - ich muss sie noch mal genau fragen, aber ich meine, sie sagte, dass das im Rahmen ihrer MS auftritt.

    Ich hatte heute eine Schülerin mit einem sog. dissoziativen Anfall im Rahmen einer MS-Erkrankung. Die Schülerin hatte letztes Schuljahr schon gesagt, dass sie MS hat und dass es sein kann, dass sie so einen Anfall auch im Unterricht hat und dass sie sich dann hinlegen muss, bis der Anfall vorbei ist.

    Im Rahmen des Anfalls traten Zuckungen auf und sie verlor die Körperkontrolle, also hatte keine Gewalt mehr über ihre Beine ähnlich wie bei einem epileptischen Anfall, ab er Epilepsie ist ausgeschlossen.

    Ich war kurz davor, einen RTW zu rufen, aber ihre Freundinnen und sie selber sahen dafür keine Notwendigkeit, der Anfall legte sich dann auch und schließlich wurde die Schülerin von einer Mitschülerin mit dem Auto nach Hause gebracht, wo ihre Mutter war. Mittags meldete sie sich dann und bedankte sich bei mir und der Klasse, dass wir so besonnen waren.


    Nun meine Frage:

    Hätte ich einen RTW rufen müssen? Ab wann - also was muss passieren - muss ich einen RTW rufen?

    Kann ich im Nachhinein noch verantwortlich gemacht werden, wenn der Schülerin heute noch etwas passiert?

    Moin und guten Start allen, bei denen es bald wieder losgeht.

    Wie läuft das bei euch mit Ausfallstunden - vor allem durch Prüfungsklassen? Ich bin am Berufskolleg und da finden verschiedenste Prüfungen mit unterschiedlichsten Anforderungsniveaus statt. Da wir kaum zentrale Prüfungen haben, ist man neben den Korrekturen meist auch mit dem Erstellen der Prüfung beschäftigt.

    Wenn die Klassen dann "weg" sind, fallen jedem in der Klasse unterrichtenden Lehrer Stunden weg. Unsere Regelung ist so, dass es keine Rolle spielt, ob jemand die Prüfung erstellt hat und korrigiert oder nicht - wenn er Vertretung macht und z.B. eigentlich dafür Mehrarbeit angerechnet bekäme, fällt das weg, was er in dieser Woche an Ausfallstunden durch die Prüfungsklasse hat. Generell wünscht sich unsere SL, dass alle in den Stunden da sind, die ihnen ausfallen, um ins Teamteaching zu gehen, mal was aufzuräumen etc.

    Wie ist das bei euch geregelt?

    Die SL ist etwas problematisch ... sehr emotional. Wenn das zur SL geht, wird es eskalieren. Daher weiß sie bisher gar nichts. Auf der anderen Seite denke ich aber, dass das nötig ist, weil es nicht besser wird. Die Abteilungsleitung ist kommendes Jahr nicht mehr Abteilungsleitung und hat nun gar keine Lust mehr auf Stress. Sie hat ein Gespräch mit der Kollegin geführt, in dem es darum ging, herauszufinden, warum sie sich nicht wohlfühlt, wie man das ändern kann, was sie als Abteilungsleitung machen kann und was die Bildungsgangleitung ....

    Mittlerweile sind noch mehr Dinge rausgekommen (nimmt eine schriftliche Hausaufgabe als Klausur), die mich fassungslos machen. Die Kollegin ist übrigens nicht verbeamtet - macht das irgendeinen Unterschied?


    Ich habe Angst, dass das kommendes Schuljahr so richtig eskaliert und dann haben wir das Problem, dass der Stundenplan dann ja schon in Betrieb ist. JETZT könnte man noch was stricken und sie überwiegend in eine andere Abteilung setzen, in der sie wohl noch keinen Stress hatte. Aber von der Abteilungsleitung ist nichts zu erwarten, daher habe ich der Bildungsgangleitung jetzt geschrieben, dass ich es sehr befürworten würde, wenn etwas passiert. Sie hat sich bisher immer zurückgehalten, sie ist nicht weisungsbefugt, und verlässt sich natürlich auf die Abteilungsleitung. Aber die ist kommendes Jahr weg und sitzt die Bildungsgangleitung vor einem Scherbenhaufen.


    Kennt jemand sowas? Ich wäre dankbar für Erfahrungsberichte.

    Hi,


    leider eine unschöne Sache. Wir haben eine Kollegin, die sich nicht korrekt verhält, seit Jahren. Eigentlich schon, seit sie bei uns ist. Es geht um folgende Dinge:

    - falsche Berechnungen von Praxisbesuchen (Ausfallstunden und Anzahl der Praxisbesuche müssen in Beziehung zueinander gesetzt werden) zu ihren Gunsten

    - das Umschreiben von Praxisunterlagen (ihr gefiel das Konzept nicht, da hat sie es geändert, ohne das zu kommunizieren), dabei ist dazu ein Bildungsgangbeschluss nötig

    - eigentlich müssen die Praxisunterlagen mindestens 10 Stunden im Unterricht besprochen werden - sie macht es aber nicht und die Schüler bekommen die Praxisunterlagen nur auf Nachfrage, dieses Mal erst am 3. Praktikumstag

    - die KuK müssen vor jedem Blockpraktikum gebrieft werden - auch das macht sie nicht

    - sie unterrichtet Inhalte falsch - Thema "Projekt" - bei uns herrscht das Verständnis vor, dass ein Projekt von Kindern/ Jugendlichen ausgeht, Thema Partizipation, und so ist es auch in den Richtlinien vermerkt. Sie versteht das nicht und unterrichtet es als "didaktische Reihe", was völlig falsch ist.


    Ich könnte hier noch etliche Dinge aufzählen, die aber eher unter das Stichwort "Schikane" fallen und rein rechtlich nicht von Bedeutung sind. Sie macht all diese Dinge und möchte sie auch nicht abgeben - wenn jemand anderes das Thema "Planung" oder "Projekt" unterrichten will, grätscht sie rein und reißt es an sich. Leider wurde viel zu lange geschwiegen, so dass es jetzt eskaliert. Ich mache schon zum 2. Mal eine Klassenleitung mit ihr und habe darum gebeten, dass das das letzte Mal ist - eine Zusammenarbeit ist nicht möglich, sie achtet immer nur auf ihren Vorteil und es muss genau festgelegt werden, wer was macht. Mache ich mal etwas, das sie üblicherweise macht (Kleinigkeiten wie eine Unterschrift), kommt eine Mail "Du hast dich nicht an unsere Vereinbarung gehalten. Ich werde ein Gespräch mit Frau XY ersuchen". Ich lache nur noch, aber ich kann nicht abstreiten, dass mich das belastet, dieses ständige Aufpassen, dass man nicht mit Arbeit überhäuft wird, und dieses ständige Führen von Streitgesprächen - wenn sie denn dann mal erreichbar ist.

    Ein Gespräch über ihre Fehler im Unterricht ist quasi nicht möglich, sie schiebt die Schuld auf andere, rennt aus dem Raum etc., spielt die beleidigte Leberwurst.

    Wir vermuten eine Autismus-Spektrum-Störung, das würde auf alles passen. Mir tut das sehr Leid, aber für uns alle ist mittlerweile der Punkt gekommen, an dem es nicht mehr geht.

    Es ist einfach nur peinlich, wenn man einen Praxisbesuch hat und Fragen zum Konzept nicht beantworten kann bzw. sich die Beschwerde über die späte Verteilung der Unterlagen anhören muss.


    Wir hatten Ähnliches schon mal in einem anderen Bildungsgang, da brodelte es sehr schnell hoch und die SL wurde aktiv. Sie hat sie letztendlich aus dem Bildungsgang genommen. Seitdem spricht die Kollegin mit ihren alten Kollegen aus dem Bildungsgang kein Wort mehr - es ist Kindergarten.


    Meine Frage: Was tut die Abteilungsleitung/ Schulleitung in diesem Fall? Hat jemand Erfahrung damit?


    Sie unterrichtet in einem andern Bildungsgang und unsere Abteilungsleitung hat mir mal im Vertrauen gesagt, dass sie sie da am liebsten mehr einsetzen würde - ich weiß aber aus sicherer Quelle, das niemand von dem Team da scharf drauf ist. Außerdem war es damals schon mit viel Widerstand verbunden, aus dem alten Bildungsgang zu gehen - ich weiß nicht, was das geben würde - ihr Verhältnis zur SL ist sehr schlecht ...

    Aber so kann es nicht weitergehen und da das schon so lange ohne Verbesserung läuft, wären alle glücklich, wenn sie aus dem Bildungsgang geht.

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