Beiträge von Kris24

    Gibt es eigentlich irgendein Land mit positiven Nachrichten bzgl. Corona? Mit der Entwicklung in Israel schwindet meine Hoffnung gerade.

    Israel ist doch positiv. Geimpfte erkranken immer noch weniger schwer (in Israel gibt es auch viele ungeimpfte), wenn Ältere das 3. Mal geimpft werden, haben sie im Durchschnitt weniger Nebenwirkungen, bilden aber noch mehr Antikörper aus.

    (Es war doch immer klar, dass gerade bei Älteren nach 6 Monaten nachgeimpft werden muss (bei Moderna evtl. nicht), in Israel sind es jetzt mehr als 6 Monate. An Herdenimmunität haben nur Streeck und Schweden geglaubt.) Warum schwinden deine Hoffnungen? Wichtig sind irgendwann wirksame Medikamente. Aber das ist schwieriger (gilt ja auch für andere Virenerkrankungen. )

    vor 20 Jahren war es bei mir so (angestellt in NRW, Wechsel nach BW im Listenverfahren, andere gab es noch nicht)

    Wenn die Zusage für Baden-Württemberg zu spät kommt, um ordentlich kündigen zu können (damals Vertrag unter 5 Jahren 6 Wochen zum 31. Juli, darüber 8 Monate), wird die Zusage für das nächste Jahr gegeben (man kann also im darauf folgenden Schuljahr sicher wechseln und rechtzeitig kündigen). Es wurde aber, als ich das Problem ansprach, alles unternommen, damit ich noch rechtzeitig kündigen konnte (Vorstellungsgespräch innerhalb von 24 Stunden, sofortige Zusage im Anschluss). Ich hatte das Glück, nach einem Jahr NRW einen neuen Vertrag mit höheren Stundenzahl erhalten zu haben, der zu diesem Zeitpunkt knapp 5 Jahre alt war (Mitte Juni reichte also).

    Ich würde mich auch gleich im "ländlichen Verfahren" bewerben. Da sind die Chancen mit am größten, weil viele nicht aufs Land wollen und hoffen, später etwas "besseres" zu bekommen. Deshalb dürfen örtlich benachteiligte Schulen zuerst, du kannst konkret die Schule(n) aussuchen. Bei Liste (3. Runde) wird man verteilt.

    Das sieht zumindest die stiko so. Aufgrund dessen haben sie keine Impfempfehlung für diese Gruppe herausgegeben.

    Nein, sieht sie nicht und hat es auch nie gesagt.

    Sie sagte immer, bei einer Impfung muss persönlich für jeden einzelnen der Vorteil extrem überwiegen, nicht nur etwas und schon gar nicht gleich sein, weil aktiver Eingriff. Und weil sie noch nicht genug Daten hätte, könnte sie das nicht sagen, ob es so ist. Zugelassen ist es längst.

    Ich bin auch deswegen so gegen Covid-19 und für Impfung, weil die andere Seite (z. B. du) so wenig weiß und definitiv falsches behauptet (und deswegen nicht ernst zu nehmen ist).

    Wer kennt die Langzeitschäden von Covid-19 bei Kindern? Selbst wenn "nur" die Blutbahnen geschädigt werden und vorzeitig altern, wie sieht es für diese Kinder in 30 Jahren aus? Dazu kommt, das Covid-19 fast alle Organe schädigen kann. Wenn das Organ schon vorgeschädigt war, ist es nachher evtl. so geschädigt, dass es ausfällt. Bei vorher gesunden Kindern ist sie nachher, wenn Covid-19 dieses Organ erreicht hat, evtl. nur geschädigt und fällt evtl. in 10 oder 20 Jahren erst aus. (Deshalb ist Impfung für alle so wichtig, Impfung verhindert keine Infektion, ist ja keine Plastikhülle, in den ersten Tagen sind sogar gleich viele Viren wie bei ungeimpften nachweisbar. Aber nach wenigen Tagen werden Sars-CoV2-Viren vom geimpften Immunsystem bekämpft, beim ungeimpften dauert es ca. 1 Woche länger bis das Immunsystem effektiv kämpfen kann, folglicherweise haben die Viren mehr Zeit im Körper sich auszubreiten (und sie wurden bereits vom Gehirn bis Hoden nachgewiesen, Fachleute befürchten als jeweilige Folge daher Demenz bis Unfruchtbarkeit (siehe Mumps, da hat es auch lange gedauert bis man es als mögliche Folge erkannte und weswegen heute Kinder geimpft werden)).

    Baden-Württemberg

    Ich erkläre es meinen Schülern am Anfang so. Ein Schüler schreibt nacheinander die Noten 1, 2, 3 und 4, ein anderer 4, 3, 2 und 1. Sie werden vermutlich nicht dieselbe Zeugnisnote erhalten. Die Schüler sind derselben Meinung. (Es gibt natürlich weitere Noten. Bsp. ist vereinfacht. )

    Im Seminar habe ich gelernt. Bei Noten x,3 - x,7 entscheiden auf jeden Fall Sie. Sie müssen entsprechend begründen können (notfalls auch vor Gericht). D.h. je weiter man abweicht, umso besser muss die Begründung sein.

    Ich habe in diesem Jahr die Zeit des Fernunterrichts hier berücksichtigt und habe in einem besonderen Fall erstmals bei x,8 die bessere Note am Schluss gegeben.

    Hartz 4.

    Die etwas stärkeren kommen oft in integrativen Einrichtungen unter und arbeiten z.B. als Küchenhilfe.

    Wenige machen eine Ausbildung im z.B. handwerklichen Bereich.

    Meistens kriegt man aber nicht mit, ob sie bis zum Ende durchhalten.

    Wir hatten an der BS durchaus eine Handvoll Fälle von Jugendlichen, die in der Theorie einfach echt schlechte Leistungen erbracht haben, im Betrieb aber sehr gut eingesetzt werden konnten. Ich habe meine Azubis nicht bis zum Abschluss begleitet, aber was ich bei den KuK so mitbekommen habe, wird da man Ende einfach "gepfuscht", damit es halt langt zum EFZ. Ich fand den Umgang mit den Jugendlichen dort jedenfalls sehr wertschätzend und gutmütig, vor allem noch für so eine riesige BS (Einzugsgebiet geht bis Vaduz, mehr als 3000 SuS).

    Ich habe ja 6 Jahre an einer Gesamtschule unterrichtet und hatte auch extrem schwache Schüler. Ein Schüler meiner Klasse hat bereits in Klasse 5 sechsmal die Note 6, der Rest war 5. Die Eltern waren unbekümmert, Hauptsache er ist ein anständiger Junge (sitzen bleiben gab es nicht). Einer Schülerin in Klasse 6 versuchte ich erfolglos 3 x 4 beizubringen, das Wissen hielt keine 5 Minuten. Die älteren Geschwister (alles Rußlandeutsche mit sehr vielen Kindern) waren alle arbeitslos oder Hilfsarbeiter. Von der Schule angebotene Förderung wurde abgelehnt.

    Es war damals extrem schwierig, etwa die Hälfte der Schüler nach der Schule erfolgreich zu vermitteln. Die meisten besuchten eben weiter Schule. Praktika wurden mehrfach von der Schule angeboten bzw. vermittelt. Mancher hat es dann geschafft.

    (Bevor es falsch verstanden wird, unsere Schule hatte teilweise über 80 % Rußlandeutsche, es gab genauso sehr gute Schüler (in einer Familie mit 13 Kinder hatten alle durchgehend 1, studierten teilweise später, der Vater war leitender Ingenieur. Nur Einzelkinder gab es nicht.)

    Nun ja. Wir haben jetzt 3 Ampeln: Lärmampel, Co2-Ampel und eine Verhaltensampel. So wird es nicht langweilig. ....Ich weiß, was du meinst. Es täuscht etwas Sicherheit vor.

    Mein Lachen bezieht sich auf den 1. Teil.

    Es zeigt vor allem, dass Politik sich um die Sorgen der Eltern "kümmert", "wir tun etwas", dass es nichts bringt (bei einem Superspreader oder mehreren infizierten Kinder steigt die Virenlast schneller als der CO2-Gehalt, pro Stunde muss 6mal die komplette Raumluft getauscht werden, um Infektionen zu verhindern), das "weiß doch keiner".

    Nun ja. Wir haben jetzt 3 Ampeln: Lärmampel, Co2-Ampel und eine Verhaltensampel. So wird es nicht langweilig. ....Ich weiß, was du meinst. Es täuscht etwas Sicherheit vor.

    Bzw. bei uns würde es Unsicherheit erzeugen (einmal lüften am Tag reicht eben nicht, ich bin im letzten Schuljahr oft in stickige warme Räume gekommen, weil eben vorher nicht gelüftet wurde), außer es ist falsch eingestellt und wird nie rot.

    Ich habe das CO2 Gerät ein Schuljahr. Im Sommer war es bei geöffneten Fenstern trotz vieler Kinder im Raum immer grün. Wenn wir die Fenster geschlossen haben und auch die Tür zu war, dann mussten wir am Anfang am Morgen alle 45 Minuten lüften. So ab 10 Uhr war es dann alle 30 Minuten.

    Wind? Unterschiedlich eingestellt im Vergleich zu Zauberwald (was ist grün)? 45 Minuten bei vollem Raum ist eigentlich immer zu lang.

    eben, lüften bringt nur etwas bei Temperaturunterschieden drinnen/ draußen oder bei Wind

    Empfohlen ist ja sechsmal kompletter Luftaustausch, um Ansteckung zu verhindern. Das klappt mit lüften nie. Bei uns kommt dazu, dass bei Regen oder Schnee nicht gelüftet werden kann, Kollegen kippen dann die Fenster (bringt gar nichts), im Winter hat bei 3 Minuten lüften alle 20 Minuten die Heizung es nicht mehr geschafft (pro lüften ca. 3 Grad herunter, bis zum nächsten lüften 2,5 Grad wärmer, mittags war es daher im Raum unter 15 Grad (Folge, wieder wurde auf lüften verzichtet). Bei uns würden also CO2-Messgeräte das aufzeigen, ob es was bringt (ich habe nach Plan gelüftet und nur noch gefroren (und war froh, im Januar zu Hause bleiben zu dürfen. Da war es warm.))

    ich denke, die USA hat mehr Möglichkeiten als Griechenland und auch Polen hat nicht so viel internationale Unterstützung (da ist Deutschland gewichtiger).

    Es geht ja nicht unbedingt um Recht, sondern um Durchsetzungsfähigkeiten. (Es ist sicher eine politische Drohung. )

    es geht vor allem um viel Geld, USA und andere wollen China um zig Milliarden verklagen. Da bleibt die Wahrheit schon auf der Strecke.

    (Und mehr sagt der WHO-Bericht auch nicht aus. Man weiß es nicht, will auch nichts ausschließen. Und vermutlich wird man außer gegenseitiges anklagen auch nichts erfahren. )

    Im Übrigen bin ich auch sehr gespannt, ob bei hier in NDS - ähnlich wie in SH und auch in HH - die Fallzahlen nach dem Ferienende weiter in die Höhe gehen werden. In MV ist scheinbar nicht solch ein starker Anstieg zu verzeichnen, oder?

    Steigung um über 100 % (MV), die höchste überhaupt.

    Ergänzung

    Nochmal im wöchentlichen Lagebericht des RKI nachgesehen, es sind sogar 110 % (MV), an 2. bzw. 3. Stelle sind SH (80 %) bzw. Hamburg (72 %). Baden-Württemberg hat Ferien und 13 % (Deutschland 29 %).

    Aber dann wäre es nicht eine französische Sekundarschule sondern eine deutsche Auslandsschule in Frankreich.. was ja eine ganz andere Fragestellung umfasst. Bienvenue Wenn Interesse besteht, schreib mir mal, ich habe - wie gesagt, soweit ich es überblicke - keine Interviewpartner*innen für dich, aber Interesse an deiner Fragestellung. Ich bin ähnlich unterwegs, nur mit Studis und kürzeren Zeiträumen ;)

    Stimmt. Aber andere wird es kaum geben, wer gibt schon seine Beamtenstelle auf, wenn er wieder zurück nach Deutschland will?

    Was meinst du mit "sensibler"?

    Ich finde die Idee gar nicht schlecht, dass z. B. auch geschaut werden soll, wieviele Corona-positiv Getestete letztendlich sehr schwer erkranken. Hier in der Stadt bspw. war die Inzidenz in den letzten Tagen auf über 40 gestiegen (heute liegt sie wieder darunter), es stand aber heute in der Zeitung, dass in den drei Krankenhäusern der Stadt derzeit nur ein/e Corona-positiv getestete/r Patient/in auf der Intensivstation des eines Krankenhauses liegt.

    Bei uns sind jetzt 2 an Covid-19 gestorben, die bereits im März bzw. April erkrankt sind. Kein Wunder, dass die Todeszahlen noch sinken.

    Junge kämpfen länger (und kommen auch später in die Klinik).

    (Immerhin durchschnittlich 1 % der infizierten Kinder und Jugendliche müssen ins Krankenhaus, wenn sie vorerkrankt oder adipös sind sogar mehr, das wird gerne unterschlagen. )

    Die Inzidenzzahlen werden doch wöchentlich im RKI-Lagebericht (immer Donnerstag) nach Alter aufgeschlüsselt.

    Außerdem las ich gestern irgendwo die Zahlen für Kiel und Flensburg (einmal um 200, einmal knapp 400 bis 15 Jahren, wenn ich mich richtig erinnere). Aber interessieren tut es wieder niemanden (auch im letzten Jahr ging es bei den jungen los und jetzt sind die Älteren ja geimpft, dass bei Autoimmunerkrankten ca. 10 % keine messbaren Antikörper bilden, bei Älteren die Immunität auch nicht so ausgeprägt ist, wird von der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen, gefeiert wird Baden-Württemberg, weil die Inzidenzzahl überhaupt keine Rolle mehr spielt (zufrieden ist man auch noch nicht, man geht jetzt gegen die Testpflicht (teilweise sogar PCR) vor.

    Also, ich allein habe im vergangenen Schuljahr über 25 Klassensätze an Klausuren korrigiert und unsere Schule hat über 100 Kollegen. Würde sich die SL (oder auch nur die Abteilungsleiter oder Fachsprecher) eine Auswahl jeder Klausur zeigen lassen, wären sie ordentlich beschäftigt. In Hessen sollen alle Klausuren der SL/Abteilungsleitung/Fachsprecher vorgelegt werden, in der Realität ist das aber (evtl auch wegen der Schuhgröße[sic!]) eher selten bei mir bekannten Schulen. Die SL kommt schon durch Ersuchen auf Genehmigung (laut Verordnung falls mehr als 1/3 negativ ist, bei mehr als 1/2 negativ muss die Arbeit in Hessen eh wiederholt werden), in den Genuss von X Klausuren.

    Auch das gibt es in BW nicht (ich bin immer noch vorsichtig dank NRW-Erfahrungen, meine Kollegen haben kein Problem Klassenarbeiten mit Durchschnitt 4,x heraus zu geben). Genehmigen wieso?

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