Beiträge von Kris24

    Susanne berichtete gerade, dass in Berlin die Kontakte weiter zur Schule gehen bis der positive PCR-Test vorliegt.

    Das war bei uns auch so, es gab viel zu viele falsch positive Schnelltests (mehr falsche als durch PCR-Test bestätigte, nur das betroffene Kind ging sofort (nach dem 3. falsch positiven und Gespräch mit Arzt und Gesundheitsamt durfte es auch bleiben)). Allerdings trugen zu der Zeit noch alle Masken.

    Das ist bei euch erlaubt? Bei uns dürfen die Kinder erst am Unterricht teilnehmen, wenn das Testergebnis vorliegt. Finde das auch schwierig. Gerade mit Delta. Wenn die Kinder schon die ersten 20 Minuten im Unterricht saßen, was mache ich wenn ich dann erfahre, dass Schüler positiv sind. Alle nach Hause schicken? Nur das betroffene Kind oder alle?

    Wenn das Kind am Vortag des positiven Schnelltest in der Schule war (also alle Tests außer Montag) müssen sowieso alle in Quarantäne, wenn nicht geimpft etc. (Es zählten bei uns alle Kontakte 48 Stunden vor dem positiven Schnelltest dazu und manche trafen sich auch am Wochenende.)

    bei uns wurde immer nachgetestet, es hätte sonst viele gegeben, die die Testpflicht umgangen wären. Ich habe teilweise noch in der 3., 5. oder gar 8. Stunde testen lassen oder am darauf folgenden Tag. Ich hatte also immer eine Packung dabei, bat aber zusätzlich die Schüler mir im Vorfeld eine Nachricht zu senden, wenn sie gefehlt haben. Hat gut geklappt, weil alle Kollegen und Mitschüler mitgezogen haben. Zeitverlust lag vielleicht bei 30 Sekunden, ich muss mein Zeug ja auch aus meiner Tasche holen. Während des Tests habe ich immer unterrichtet.

    ich habe vor fast 30 Jahren mein Zeugnis 4 Wochen vor Beginn des Referendariats nachgereicht, ich habe auch zuvor angerufen und musste damals, wenn ich mich richtig erinnere, noch schriftlich um Aufschub bitten (Internetzeitalter begann gerade, geht heute sicher ohne Brief).

    Ich sehe es wie Zauberwald, rufe an. Dann weißt du das aktuelle Vorgehen. Es hilft dir nicht, wenn wir erzählen, wie es vor 5, 10 oder 30 Jahren war. (Ich hatte damals noch mit einem Streik der Post zu tun, bin damals zum Glück noch 200 km zum RP gefahren. Meine versandten Unterlagen wären zu spät gekommen. Alte Kamellen, die heute nur der Nostalgie dienen. )

    Wir teilen aber unsere Erfahrungen gerne. Also herzlich willkommen im Forum und ich wünsche dir (und uns) ein durch Corona unbelastetes Schuljahr.

    bei uns ging durch Tests keine Zeit verloren, ich habe während der 3 Minuten die Tafel geputzt oder den Computer hochgefahren (je nach Raum).

    Anfang der Stunde holt immer einer der Schüler einer Reihe den 5er Pack (5 Tests in einer Packung), er nimmt auch entsprechend viele Formulare mit, die anderen öffnen derweil alle Fenster, die Tür bleibt offen. Die Tests werden innerhalb der Reihe verteilt. Alle nehmen nur während des Poppelns die Maske ab (unter einer Minute, trinken dauert länger, Abstand etc. ist bei Ansteckung durch Aerosole zu Beginn des Tages weniger vorhanden als später bei nicht perfekt sitzender Maske), in jedem 5er Pack ist eine 5er Halterung, die einige verwenden, andere halten es ca. 1 Minute, dann wird getröpfelt und der Unterricht beginnt (ich habe immer sofort begonnen, wenn ich soweit war, notfalls muss jemand noch später tröpfeln). Die Zettel werden innerhalb dieser Zeit durch die Schüler auch noch ausgefüllt, Name des Tests steht auf der Einzelpackung, meine "OSTRin" habe ich anfangs verraten. Nach 20 Minuten wird alles wieder in die beiliegende kleine Tüte verschlossen (Zipp-Verschluss), in der 2. Hälfte der Stunde, wenn ich durch die Reihen gehe, um Hefte anzusehen, unterschreibe ich nach Blick auf den Test den Zettel. Stempel gibt es durch einen FSJler in der Pause vor dem Sekretariat.

    Wir hatten mindestens 6 verschiedene Tests, die 5er Packung ist besonders praktisch, sonst musste jeder sein Zeug holen. Es klappte ab Klasse 5, warum es ausgerechnet bei beruflichen Gymnasien nicht klappen soll, kann ich mir nicht erklären.

    Das Problem mit dem richtigen Poppeln und der Delta-Variante ist auch bei den offiziellen Teststellen gegeben (die poppeln auch nicht besser im Durchschnitt).

    Zeitverlust hatte ich auf jeden Fall keinen und Abstand bringt nur etwas bei kurzem Zusammentreffen (also nicht in der Schulstunde, aber auch nicht in einer Minute, auch wenn es bei Delta schneller gehen soll). Irgendwann verteilen sich die Aerosole inkl. Viren.

    Ich verstehe daher das Vorgehen nicht.

    Gestern stand plätzlich eine Dame in unsrem Garten, die den Briefkasten des Nachbarn gesucht hat (bei uns im Garten....). Sie hat Werbezettel für diese neue Partei "die Basis" eingeworfen. Coronaleugner etc. Der Werbezettel klingt wie von einer reiligösen Gemeinschaft.

    Was ich euch fragen wollte: Im Impressum ist Gräfelfing angegeben mit der Postleitzahl 8166 - offensichtlich falsch. Wo melde ich das denn?

    Ich mein, wenn die zu doof sind einen Briefkasten zu finden und eine PLZ abzuschreiben...

    Alte Postleitzahl? Bis Mitte der 90er gab es ja nur 4 Zahlen.

    (Reichsbürger beziehen sich auf die Zeit vor 1949. Seit wann gibt es Postleitzahlen? )

    Die Frage ist aber trotzdem ganz interessant, wieviel % der in Quarantäne gesteckten Schüler haben sich denn tatsächlich angesteckt?

    Wüsste ich auch gerne. Da die Schüler in Quarantäne jedoch nicht getestet werden, außer die Eltern bestehen darauf und sind bereit im Fall der Fälle mit in Quarantäne zu gehen, werden wir es leider nie wissen.

    Aufgrund meiner letzten Erfahrung behaupte ich jetzt mal, Delta ist überhaupt nicht ansteckend (niemand hat sich trotz enger stundenlangen Kontakte ohne Maske infiziert). (Actunng Ironie)

    Ich weiß allerdings aus Aussagen von Eltern, dass sie auf keinen Fall testen würden, um ihren Sommerurlaub nicht in Gefahr zu bringen (die erste Quarantäne ihrer Kinder ging ja bereits in die Sommerferien, eine weitere würde sie verlängern).

    Und da bei uns Testpflicht ist, kamen ein paar Schüler in der letzten Woche nicht mehr (bei uns war bisher keine Präsenzpflicht).

    Die SuS tragen keine FFP2? Mittlerweile habe ich persönlich mich daran gewöhnt, die Dinger auch mehrere Stunde am Stück zu tragen und vor allem ist es für die SuS doch noch angenehmer, weil sie idR weniger sprechen als die Lehrer (wenn man von außerunterrichtlichen Gesprächen absieht).

    Unsere kleinen tragen trugen nach Aufhebung der Maskenpflicht überhaupt keine Masken mehr (und FFP2 trugen sie nie, passen ja nicht, außerdem hätten sie zur Nahrungsaufnahme sie abnehmen müssen). Mal davon abgesehen, ist es immer noch eine Preisfrage, bei uns erhalten viele H4 oder sind knapp darüber.

    Humblebee auf dein Verwirrt-Icon, mit Plattenspieler hatte ich im letzten Winter (bevor ich ihn blockiert habe) einige Diskussionen, die mich irgendwann bei ihm an einen Troll denken ließen (immer die gleichen längst widerlegten Behauptungen, auf meine Punkte ging er nicht ein, zeitweise dachte ich sogar an Querdenker oder AFD-affin).

    Aber ich hätte es nicht geschrieben, wenn er nicht ihm passende Aussagen mit Troll abgefertigt hätte. Das erlebe ich in anderen Foren tatsächlich nur als Ablenkungsmanöver von Trollen. Von Nymphicus Beiträgen habe ich auf jeden Fall mehr wissenwertes mitgenommen als von seinen.

    Leider ist die Impfung innerschulisch im Zweifelsfall auch kein Vorteil.

    Wir hatten vor den Ferien noch einen Fall - alle Schüler der Klasse gehen in Quarantäne, egal ob geimpft oder nicht. Wenn da die geimpften zumindest nach 5 Tagen die Möglichkeit hätten, sich frei zu testen, müsste man das genau ein mal machen und danach würden sich 80% der übrigen sofort impfen lassen.

    Die aktuellen Regeln werden dazu führen, dass die meisten Schüler im Winter 4-6 Wochen in Quarantäne verbringen werden, unabhängig davon, ob sie geimpft sind oder nicht, da kann ich schon verstehen, dass sich die geimpften fragen, warum sie das überhaupt gemacht haben.

    Wir hatten kurz vor Sommerferien auch noch einen Fall und bei uns mussten doppelt geimpfte oder durchgehend FFP2-Masken tragenden Personen (also nur Lehrer) nicht in Quarantäne.

    aus Frankreich

    Ein überwältigender Anteil der Covid-Patienten, die in französischen Krankenhäusern behandelt werden, ist nicht geimpft: Rund 85 Prozent der Patienten auf den Normal- und Intensivstationen haben keine Impfung gegen das Coronavirus. Das geht aus einer am amtlichen Statistik hervor. Zudem liege bei 78 Prozent aller Todesfälle nach einer Coronainfektion keine Impfung vor.

    Im untersuchten Zeitraum zwischen Ende Mai und Mitte Juli waren demnach nur sieben Prozent der Patienten, die wegen Covid-19 ins Krankenhaus mussten, vollständig geimpft.

    (Zitiert aus https://www.spiegel.de/wissenschaft/m…b554dddb9f2-amp um 19.21 Uhr)

    Ich ergänze einen weiteren Beitrag aus derselben Seite

    16.26 Uhr: Eine Bratwurst als Belohnung hat der Impfstelle im südthüringischen Sonneberg einen regelrechten Ansturm auf Impftermine beschert. Bis zum Nachmittag kamen nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) 250 Menschen, um sich neben der Spritze in den Oberarm auch noch die kulinarische Spezialität abzuholen. Normalerweise würden in der Impfstelle pro Tag durchschnittlich bis zu 140 Impfungen verabreicht, sagte der Leiter des KV-Pandemiestabs, Jörg Mertz. Das erstmals angebotene »Bratwurst-Impfen« ist eine von mehreren Ideen, mit denen Thüringen der zunehmenden Impfmüdigkeit begegnen will. (Zitatende)


    Fazit, es braucht kein Geld, eine Wurst reicht.

    Eben, es wurde schon früh entschieden, dass der Arzt nicht haftet, wenn er z.B. U60 mit AstraZeneca oder Janzen impft oder U 18 mit BioNTech.

    Aber es gibt tatsächlich noch Ärzte, die das behaupten und Menschen inkl. Journalisten, die das glauben. (Auch die Grippeimpfung wird erst wie viele andere Impfstoffe (Pneumokokken, Gürtelrose) ab 60 empfohlen und trotzdem haftet der Arzt nicht, wenn es zugelassen ist. Empfehlung ist nur eine Empfehlung. )

    Das ist ja das Schöne an der Schweiz. Wir haben heute auf einer Fläche von Baden-Württemberg ein Temperaturgefälle von 2 °C auf dem Matterhorn bis knapp 28 °C in Genf. Die Wetterzonen sind hier schon phänomenal. Du steigst in Basel im T-Shirt in den Zug ein und fängst hinter dem Bözberg an zu frieren. Das sind keine 50 km. Palmen am Lago di Lugano, Steinböcke im Engadin. Nur Sandstrand haben wir nicht zu bieten 😎

    Mein 1. Sandstrand war am Lago Maggiore auf Schweizer Seite. Dort wäre ich in ca. 4 Stunden. Ob da das Wetter besser ist? Bei uns ist es seit 16 Uhr dunkel und gewittrig, man erwartet, dass es jeden Moment los geht.

    Von und zu Guttenberg war der größte Aufschneider in der Politik, den ich kannte. Ihn hat das Plagiat "gerettet", kurz davor gab es erste Berichte, wie er im Verteidigungsministerium versagt hatte. Es hatte schon seinen Grund, warum UvL externe Beratung anforderte (und von einigen Insidern gelobt und von anderer Seite getadelt wurde, manches sollte im Untergrund bleiben).

    Ich hoffe, er kommt nie mehr zurück.

    Humblebee, bei euch ist es viel zu kalt. ;)

    Ich verbinde Glühwürmchen mit Sommer, warmen Nächte, Urlaub im Süden (da habe ich sie als Kind zuerst gesehen, zuhause war ich um diese Zeit bereits im Bett). Ich war überrascht, als ich als Jugendliche sie erstmals in unseren Breiten sah.

    Aber ich komme immer noch in Urlaubsstimmung, wenn ich sie sehe. :)

    Bei uns bekomme ich auch von ganz vielen Schülern mit, dass sie aktuell geimpft werden. Sie werden früher abgeholt und melden sich daher ab - ich freu mich für sie, dass sie geimpft werden können. Eine Sportlerin von mir hatte den zweiten Termin erst später (halt noch die 6 Wochen) und ich habe ihr geraten nach einer Vorverlegung zu fragen - das klappte auch und passt so sogar noch besser in ihre Vorbereitung, da im Moment eine Pause weniger wild ist.

    Genauso ist es bei uns. Mein LK 11 ist bis auf einen geimpft, in meiner 10. Klasse fast alle.

    Aber die fehlende STIKO-Empfehlung sorgt dafür, dass trotz Angebot der Stadt (alle Schüler ab 12 Jahren, wenn gewünscht mitsamt Eltern, jede Schule erhielt ein Zeitfenster) kaum jemand meiner jüngeren geimpft ist. Auch Tests wurden vor den Sommerferien bewusst verweigert, um nicht in Quarantäne zu müssen. Ich bin daher etwas besorgt bzgl. Herbst (Luftfilter gibt es bei uns keinen, lüften ist möglich, aber im letzten Winter von den meisten Kollegen und Klasse aufgrund der Temperaturen zu wenig durchgeführt (auch ich hatte viele Diskussionen und fror ständig).) Mir graut es vor Dezember bis März.

    Volle Zustimmung zu diesen Aussagen, Kris24 - auch wenn Du ein paar Jahre älter zu sein scheinst als ich. Wer sich übrigens soziale Realität von "damals" ungeschminkt anschauen will, dem empfehle ich das Ansehen von alten Folgen "Aktenzeichen XY" und "Vorsicht Falle".

    Das wiederum kann ich bestätigen - ich habe aber oft den Eindruck, es liegt zu einem Gutteil daran, dass die Autos heute viel windschnittiger sind als früher. An den rollenden Schrankwänden von damals ist einfach mehr hängengeblieben. Züge mit ihren steilen Fronten sehen heute im Sommer immer noch so aus wie früher die Autos.

    Ich fahre meine Autos immer bis zum bitteren Ende (das vorletzte 15 Jahre, das jetzige ist über 13 Jahre Abwrackprämie, war damals ein Halbjahreswagen, also gerade noch vom Alter erlaubt). Ich habe es während eines Autolebens erlebt, mir fiel es auf, weil sich meine Mutter nicht mehr beschwerte. Auch die Scheinwerfer sind sauber. Ich werde aber mal darauf achten. Für mich war es bisher "Beweis', dass es weniger Insekten gibt.

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