bei uns ging durch Tests keine Zeit verloren, ich habe während der 3 Minuten die Tafel geputzt oder den Computer hochgefahren (je nach Raum).
Anfang der Stunde holt immer einer der Schüler einer Reihe den 5er Pack (5 Tests in einer Packung), er nimmt auch entsprechend viele Formulare mit, die anderen öffnen derweil alle Fenster, die Tür bleibt offen. Die Tests werden innerhalb der Reihe verteilt. Alle nehmen nur während des Poppelns die Maske ab (unter einer Minute, trinken dauert länger, Abstand etc. ist bei Ansteckung durch Aerosole zu Beginn des Tages weniger vorhanden als später bei nicht perfekt sitzender Maske), in jedem 5er Pack ist eine 5er Halterung, die einige verwenden, andere halten es ca. 1 Minute, dann wird getröpfelt und der Unterricht beginnt (ich habe immer sofort begonnen, wenn ich soweit war, notfalls muss jemand noch später tröpfeln). Die Zettel werden innerhalb dieser Zeit durch die Schüler auch noch ausgefüllt, Name des Tests steht auf der Einzelpackung, meine "OSTRin" habe ich anfangs verraten. Nach 20 Minuten wird alles wieder in die beiliegende kleine Tüte verschlossen (Zipp-Verschluss), in der 2. Hälfte der Stunde, wenn ich durch die Reihen gehe, um Hefte anzusehen, unterschreibe ich nach Blick auf den Test den Zettel. Stempel gibt es durch einen FSJler in der Pause vor dem Sekretariat.
Wir hatten mindestens 6 verschiedene Tests, die 5er Packung ist besonders praktisch, sonst musste jeder sein Zeug holen. Es klappte ab Klasse 5, warum es ausgerechnet bei beruflichen Gymnasien nicht klappen soll, kann ich mir nicht erklären.
Das Problem mit dem richtigen Poppeln und der Delta-Variante ist auch bei den offiziellen Teststellen gegeben (die poppeln auch nicht besser im Durchschnitt).
Zeitverlust hatte ich auf jeden Fall keinen und Abstand bringt nur etwas bei kurzem Zusammentreffen (also nicht in der Schulstunde, aber auch nicht in einer Minute, auch wenn es bei Delta schneller gehen soll). Irgendwann verteilen sich die Aerosole inkl. Viren.
Ich verstehe daher das Vorgehen nicht.