ich habe mein Referendariat in Baden-Württemberg gemacht und denke auch nur teilweise positiv zurück. Den Stress, die Sorge, ob ich eine der knappen Stellen (damals war in Chemie 1,0 und in Mathe 1,3 notwendig bei örtlich größter Flexibilität) möchte ich nicht zurück.
Danach war ich froh, es durchgezogen zu haben. Das 1. Schuljahr nach Referendariat war auch noch schwierig (es fehlte der Welpenschutz, ich landete an einer integrativen Gesamtschule mit schwierigem Einzugsgebiet), danach war es der schönste Beruf der Welt.
Stelle dir doch eine Tabelle auf mit den Spalten, das liebe ich an meinem Beruf, dass stört mich (extrem). Überlege, ob es am Referendariat liegt (das geht vorbei) oder allgemein gilt.
Aber das Referendariat empfindet wohl niemand als angenehm, ich denke, die meisten gehen an ihre Grenzen (und manchmal darüber hinaus). Und dieses Jahr ist es dank Corona noch schwieriger, Kontakte zu Kollegen vor Ort und Mitreferendaren zu finden, das ändert sich hoffentlich im kommenden Schuljahr.