Beiträge von Kris24

    Im Leben nicht. Solche Aufzeichnungen wären zustimmungspflichtig, weil sie ja auch der Mitarbeiterüberwachung dienen könnten. Haben da alle Personalräte explizit zugestimmt? Wenn nicht, wird da auch nichts gespeichert.

    Die Daten sind bei der Stadt nicht bei der SL. Es wird nur nachgesehen, wenn etwas passiert ist. Ich weiß von zweimal, wo jemand vergessen hat, abzuschließen und Schulfremde herein kamen und Dinge zerstörten. Offene Tür alleine reicht nicht.

    Mitarbeiterüberwachung? Der Großteil unserer Arbeitszeit ist zuhause. Nicht der Lehrer, der am längsten in der Schule ist, ist am fleißigsten. Das glauben höchstens Schulfremde, dass Lehrer nur im Schulgebäude arbeiten.

    Wir sind auf jeden Fall alle froh, dass wir nicht mehr 50 000 Euro (inzwischen vielleicht sogar mehr) bei Verlust des Schlüssels zahlen müssen.

    Mir ist schon klar, was das ist. Und nun?

    Trotzdem hat die Präsenz solcher Nachrichten eine Wirkung. Und ganz so ist es nunmal nicht gekommen. Ob daran halbgare politische Maßnahmen eine Anteilnahme hatten, bleibt hier mal offen, denn konkrete Belege fehlen nach einem Jahr noch immer.

    Du findest es also besser, sie hätten nicht gewarnt, wir wären nicht vorsichtiger geworden und wir hätten heute die Riesenzahlen der Jugendlichen 260 und höher (in Sachsen teilweise bis 700 lt. Artikel) für ganz Deutschland ? (Deshalb das verwirrt, weil du es hoffentlich nicht so meinst.)

    (Und ja, erst die drastischen Warnungen war für manche (viele) nötig. Viele glaubten, die Impfung alleine würde reichen. Großbritannien hatte bis jetzt weitreichende Maßnahmen. )

    Mein Mann hat heute bei seiner Impfung im Impfzentrum gleich mehrere Fragen für mich klären können. 1. es gibt doch AZ vor Ort und sie haben damit heute problemlos einen Teil der 2. Impfungen durchgeführt für die Leute, die wollten. 2. ich brauche eine neue Schulbescheinigung, denn sie haben ja den Teil mit Schulstempel einbehalten, das brauche ich nun noch mal neu, das muss man auch bei der 2. Impfung neu vorweisen (wie bescheuert ist das denn!)

    In Baden-Württemberg kann man im Impfzentrum auch wählen und viele meiner Kollegen wollen bei AstraZeneca bleiben.

    Bei uns reicht die Bescheinigung der Erstimpfung, eine erneute Schulbescheinigung ist nicht notwendig.

    Wenn ich jederzeit in der Schule arbeiten könnte, fände ich das problematisch.

    Und zuhause arbeitest du nicht?


    Offiziell: aus Sorge um die Lehrkräfte, damit diese die wöchentliche Arbeitszeit nicht überschreiten.

    Da musste ich lachen. Ich arbeite wie vermutlich die meisten (auch) zuhause und da besteht die Gefahr die Arbeitszeit zu überschreiten. Ich würde mich gegängelt fühlen. Das schöne am Lehrerberuf ist, dass ich ein Teil meiner Arbeitszeit frei einteilen kann.

    In NRW hatte mein Schulträger Sorge, dass wir den Schlüssel verlieren könnten. Ich hatte zwar eine Schlüsselversicherung, aber natürlich gab es für mich keine Extrawurst. (Ich war aber die einzige, die sich darüber aufregte, weil ich es aus Baden-Württemberg anders kannte.)

    ich verlinke noch einmal den Spiegel-Artikel https://www.spiegel.de/panorama/bildu…e2-9ac9be2dc521

    Inhalt

    Aktuell haben unsere Jugendlichen die höchstens Inzidenzzahlen. Kein Wunder, sind sie die einzigen, die sich mit vielen Haushalten ohne Abstand stundenlang in wechselnden Gruppen treffen dürfen, dabei laut und viel reden (lautes reden stößt genauso viele Aerosole aus wie Singen).

    Inzwischen wird immer öfter geäußert, dass Eltern beim impfen vorgezogen werden sollen, weil sie dank ihrer Kinder besonders gefährdet seien.

    Also zwei positiv getestete oder zwei tatsächlich infizierte?

    Gestern positive Schnelltests, heute positive PCR-Tests (bis (starke) Symptome kommen, dauert es erfahrungsgemäß etwas und ich erfahre es nur zufällig, z. B. durch Entschuldigung der Eltern oder Gespräch der Freunde. (Wir haben jede Woche mehrere, meistens erfahre ich es nur zufällig. Beide Schüler haben sich heute z. B. bei mir entschuldigt, bei der einen ist auch die Schwester (nicht bei uns) betroffen. Von anderen erfahre ich im Tratsch im Lehrerzimmer, ich bin aber z. Z. selten dort. Vor kurzem sprachen wir zu viert und jeder wusste von ein oder zwei Fälle, wir waren selbst überrascht, hatten es bis dahin unterschätzt. )

    Jeder hat einen Schlüssel (mit Code), mit dem er jederzeit überall, wo er hin muss, gehen kann. Konkret, mein Schlüssel öffnet Außentür, Lehrerzimmer und naturwissenschaftliche Räume, aber z. B. nicht Turnhalle oder gar Sekretariat. Klassenzimmer benötigen keinen Code. Da öffnet jeder Schlüssel. Wenn jemand aufschließt und vergisst abzuschließen, kann man anhand des Codes den betreffenden feststellen.

    Wenn ich den Schlüssel verlieren sollte, wird der Code gelöscht und ich muss nur den Wert des Schlüssels (50 Euro) zahlen. In Baden-Württemberg hatte ich immer Schlüssel für Gebäude und naturwissenschaftliche Räume schon als Referendarin. In NRW (meine 1. Stelle) dagegen nur zeitweise.

    Ich bin als Sammlungsleiter sehr oft am Wochenende, abends oder in den Ferien in der Schule.

    die Zahl der infizierten Schüler ist aktuell viel höher als vor Ostern. Der PCR-Test inkl. Ergebnis klappt bei uns innerhalb von 24 Stunden, unsere Tests sind jeweils 2 Tage vor der Prüfung.

    Wir haben aktuell mehrere positive Schüler. Wenn nach dem Deutschaufsatz einer oder zwei positiv getestet werden, ist nachher ein Großteil der Abiturienten 2 Wochen in Quarantäne. (Abiturienten halten leider nicht immer Abstand.)

    Ich bin in Baden-Württemberg tätig, nicht in Neuss. Unsere lokale Zeitung hat sich auch gewundert, dann hat es kurzfristig geklappt. Aber jetzt in der Nähe von 165 klappt es wieder nicht, obwohl mindestens 4 Stunden für die Übertragung der Daten zwischen zwei Gesundheitsämter reichen sollten.

    ich denke, es passt am ehesten in diesen Thread (oder in den mit Verschwörungstheorien? )

    Aus https://www.spiegel.de/wissenschaft/m…e0-1335aed2bd5e

    Ich zitiere daraus

    Privatschule verbietet geimpften Lehrern den Kontakt zu Schülern

    »Wir können das nicht erlauben«: Eine Schule in Miami rät Lehrkräften dringend von Covid-Impfungen ab – und untersagt Interaktion bei bereits erfolgter Impfung.

    ...

    Darin schreibt Leila Centner, an den Lehrkörper gerichtet, dass die Schulleitung schriftlich über etwaige Impfungen informiert werden müsste. »Wir können jüngst geimpften Menschen nicht erlauben, unseren Kindern nahe zu kommen, bis wir mehr wissen«, heißt es weiter. Lehrer, die mit der Impfung bis zum Ende des Schuljahres warten würden, könnten wiederkommen, wenn klinische Studien beendet seien. Falls dann noch ein Job für sie da sei.

    ...

    Als Begründung für ihre Vorgabe an die Lehrerinnen und Lehrer gibt sie unter anderem vor, dass der Menstruationszyklus von drei Frauen aus dem Umfeld der Schule »beeinträchtigt wurde, nachdem sie Zeit mit geimpften Menschen verbracht haben«.

    Die Wochenende werden bei der 7Tage Inzidenz doch immer mitgeschleppt und nivellieren sich raus. Ob du nun von Montag-Montag rechnest oder von Freitag-Freitag ist egal, es ist immer in Wochenende drin und immer ein Montag mit vielen nachmeldungen.

    Es gelten die Zahlen des RKI und nicht mehr die der Landesgesundheitsämter.

    Es fiel mir bei einem großen Ausbruch am Freitag (PCR-Test) auf. Die hohe Zahl wurde nur von Dienstag bis Donnerstag mit gerechnet (pünktlich nach 7 Tagen nach positiven PCR-Test verschwand sie wieder). Da in meinem Landkreis die Zahlen täglich extrem schwanken, ist es schon ein Unterschied, ob 2 oder 3 hohe Zahlen in die Inzidenzzahl gelangen. (Risklayer war längere Zeit weit über 200, der Landkreis kam selten über 150.)

    Das mag sein, aber eine sieben Tage Inzidenz beinhaltet nun mal die Werte von sieben Tagen und nicht die Werte von sechs Tagen.

    Wenn es wenigstens 6 Tage wären. Bei uns sind es oft nur 4 (Wochenende) - 5 Tage.

    Die Zahlen auf der Landkreisseite (morgens) sind um 100 und mehr höher als die beim Landesgesundheitsamt am Abend. Und natürlich gelten die letzteren. Wer nicht beide Seiten ansieht, erkennt nicht den Schmu. Nur als wir weit über 165 waren, stimmte es plötzlich überein.

    Ich wehre mich noch gegen Absicht. (Aber das so betont wird, dass nur die Zahlen des Landesgesundheitsamtes gelten, lässt mich zweifeln. Und ich war vor Corona ein überzeugter Beamter. Jetzt denke ich manchmal an Bananenrepublik. )

    Die meisten von uns wurden dank der Warnungen sicher vorsichtiger, meine Umgebung und ich auf jeden Fall. Vieles wurde wieder geschlossen (die genannten Zahlen bezogen sich auf die Voraussetzungen im März), die Masken werden endlich korrekt getragen. Wenn alle vorsichtiger werden, dann kommt es zu weniger Ansteckung. An meiner Schule, in meiner Stadt kann ich übrigens noch keine Umkehr sehen (die Inzidenzzahl meiner Stadt liegt immer noch über 300, an meiner Schule haben wir aktuell mehr Fälle als je zuvor).

    Ich frage mich, wie es ohne Impfung aussehe? Die Inzidenzzahlen der Kinder und Jugendlichen ist auf jeden Fall erschreckend.

    https://www.spiegel.de/panorama/bildu…e2-9ac9be2dc521

    In der Tabelle wird deutschandweit für 15-19jährige 260 genannt, bei 10 - 14 immerhin noch 234 und bei 5 - 9 Jahren 224. Und das trotz (teilweise verlängerten) Osterferien, trotz Wechselunterricht und Fernunterricht. Aber sie sind noch nicht geimpft.

    Ja leider. Ein sehr bezeichnender Satz war "meine Freundin lässt ihre Kinder nicht in die Schule (verpflichtende Tests) - sie haben Angst, dass sie dann in Quarantäne müssen. So wie die Familie des Bruders nach der Infektion".
    Oder der Zweitklässer der nach zwei vermasselten Tests eigentlich daheim bleiben sollte und am Freitag wieder in die Schule kam - da wurde nämlich nicht getestet -(schon ein paar Tage her). Die Woche drauf war er dann positiv wie weitere aus der Familie.

    Ich verstehe die Eltern, vor allem, wenn man arbeiten muss und räumlich beengt ist. Aber es wird doch nicht besser, wenn wir ignorieren, dass die Zahlen so hoch sind.

    wer bei uns am Montag oder Donnerstag fehlt, muss sich am Dienstag oder Freitag (oder evtl. Mittwoch, falls 1. Tag) vor Schulbeginn in der Aula testen lassen. Er darf nicht das Klassenzimmer zuvor betreten.

    Aber wer empfiehlt denn bitte den Schülern, sich vor einer Abschlussprüfung (auf die sie sich Wochen vorbereitet haben) testen zu lassen? Ein unklares, positives oder falsch-positives Ergebnis führt ja bis zur Vorlage eines negativen PCR-Tests zum Ausschluss von der Prüfung. Natürlich verweigern das alle Schüler. Damit schreiben alle in einem Raum. Problem gelöst.

    Bei uns werden die Tests 2 Tage vor der jeweiligen Prüfung angeboten (und direkt anschließend falls notwendig ein PCR-Test.

    (Im anderen Falle muss bei positiven Fall der ganze Raum in Quarantäne. Auch nicht besser.)

    Selbst die Erstklässler schaffen es nach einer Woche, das Niesen bis zum "Maske ist wieder oben" aufzuheben. Klappt.

    Vorteile sehe ich auch nicht wirklich.

    Vielleicht gibt es ihn: wenn der Lolli-PCR-Test so viel genauer ist, dass er eine Infektion mit Sicherheit schon Tage vor dem Kitzel-Test erkennt. Sprich: Wenn ich Montags mit dem Lolli-Test eine Infektion erkenne, die ich mit dem Kitzeltest erst 2 Tage später (beim nächsten Präsenztermin) erkannt hätte. Dnan ist er zumindest nicht unsinnig.

    (Das war eine Frage an die Corona-Profis. ;) )

    Ja.

    Schnelltests zeigen erst nach Auftreten von Symptomen Covid-19 einigermaßen sicher an. Das ist nach ca. 3 (von ca. 8 infektiösen) Tagen der Fall. PCR- Tests können kleinere Mengen an Viren anzeigen, theoretisch bereits bevor man infektiös wird.

    Da Kinder oft gar keine Symptome haben, ist es vielleicht noch extremer (sie zeigen gar nicht an). Das heißt, Lolli-Tests sind vielleicht für die kleinen geeeigneter. Meine Sorge wäre aber, wenn nicht alle 3-4 Tage getestet wird, z. B. weil ein Kind krank war. Dann könnte es durch das "Frühwarnsystem PCR-Test" durchschlüpfen und hochinfektiös im Klassenzimmer sitzen (und bis man es merkt, sind Klassenkameraden infiziert, bis man das bemerkt, ihre Familien und bis man das bemerkt, die Kollegen der Eltern usw.)

    Die ideale Lösung gibt es nicht.

    Vielleicht wisst ihr das ja :gruss: Ich finde dazu nichts:

    Unsere Stadt liegt mittlerweile bei einer Inzidenz von 350 (Tendenz weiter steigend), die beiden direkt anliegenden Nachbarstädte kommen jeweils auf 300 und sogar 450!

    Im Landkreis gibt es aber viele weitere (kleine, ländlich gelegene) Städte, die durch wenige Fälle die Gesamtinzidenz wieder runterziehen (auf insgesamt ca.138). Bedeutet das jetzt tatsächlich, dass wir die Notbremse nie ziehen können, so lange die umliegenden Gemeinden die Kreisinzidenz insgesamt unter 165 halten - egal, wie hoch die einzelnen Städte kommen? Oder gibt es auch eine Regelung, dass Kommunen mit sehr hoher Inzidenz in den Distanzunterricht gehen können, auch wenn die Landkreisinzidenz dafür eigentlich nicht hoch genug ist? :ohh:

    Ja, so ist es, nur die Zahlen des Landkreises zählen. Meine Stadt ist seit 2 Monaten über 200 (bis 400), der Landkreis war fast immer unter 150. Aber jetzt verteilt es sich doch. (Die meisten kennen, wenn überhaupt, nur die Zahlen des Landkreises. Das andere musste man selbst ausrechnen (war problemlos möglich, weil alle Einzeldaten veröffentlicht werden).

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