Beiträge von Kris24

    Johnson & Johnson war immer als Einfachimpfung gedacht. 67 % Wirksamkeit klang vor BioNTech und Co gut. (Grippeimpfung haben auch keine höhere Wirksamkeit). AstraZeneca war ursprünglich ebenfalls als Einfachimpfung vorgesehen, aber bereits nach Studienphase 1 entschied man für Doppelimpfung (aus Zeitgründen wurde aber aber auf die Suche nach einem anderen Vektor verzichtet).

    Nur Sputnik war von den (bekannten) Vektorimpfstoffen von Anfang an für eine Zweifachimpfung vorgesehen, deshalb gibt es zwei verschiedene Vektorimpfstoffe.

    (Unser Körper stellt auch Antikörper gegen den Vektorimpfstoff her, eine 2. Impfung mit demselben Vektorimpfstoff ist daher nicht optimal, der Coronaimpfstoff kommt nur begrenzt ans Ziel (deshalb wird die Wirksamkeit immer besser je länger man mit der Zweitimpfung bei AstraZeneca wartet).)

    fachinformatiker

    Mein Bruder lag nach der 2. BioNTech-Impfung flach, eine Kollegin nach der 1. (die 2. kommt noch). Meine Schwester hatte nach AstraZeneca überhaupt keine Probleme (sie war abends nur etwas müde und ging etwas früher ins Bett). Einer Bekannten meiner Mutter wurde es nachts nach der BioNTech-Impfung so schlecht, dass sie nachts auf der Toilette bewusstlos wurde und erst ca. 2 Stunden später mit blauen Flecken überall aufwachte. Entscheidend ist meistens das Alter. Je jünger, je besser das Immunsystem, desto stärker die Reaktion (in der Regel).

    Und bis vor kurzem wurden die jüngeren mit AstraZeneca und die älteren mit BioNTech oder Moderna geimpft.

    Das nenne ich mal einen guten Grund :victory:

    (Also nicht für mich natürlich, ich gehöre ja nicht zu den Lehrern und Ärzten, die im Wald Marihuana rauchen, so wie der Spiegel kürzlich zu berichten wusste:aufgepasst:)

    Ach naja, wenn wir eh noch ein paar Mutationen ins Auge blicken müssen, kommen wir um Impfung sowieso nicht drumrum, weil ohne Impfung auch keine Auffrischung. Ich bin trotzdem ernüchtert, wenn ich die Nebenwirkungen so sehe und da geht's nicht nur um eine schmerzende Einstichstelle. Hoffen wir, dass es vorübergehend sein möge.

    Vielleicht hilft dir dieser Artikel?

    https://amp.tagesspiegel.de/wissen/von-abg…n/27116342.html

    OT Du hast daran teilgenommen? Ich hatte es beim Schreiben vorher überlegt, aber es waren ja immer fast alle mit. Ich war zweimal als Lehrer dabei. Es war wunderschön (und ich habe gerne die Pfingstferien investiert). Die Fährefahrten waren bei uns ruhig. Zurück habe ich fast durchgeschlafen, es konnte ja kein Schüler abhanden kommen (in den 2,5 Wochen dazwischen mussten durchschnittlich 3 Stunden pro Nacht reichen. Eigentlich Wahnsinn und trotzdem würde ich es sofort wieder machen.)

    Und die Kommentare darunter - prima. Es gibt nicht nur Leerdenker (manchmal habe ich in meiner Umgebung das Gefühl...). Danke, hat mir gerade geholfen. Man steigt halt nicht zu fremden in ein Auto. Besser, es kommt keines. :)

    (Aber das zeigt deutlich, wie leichtgläubig diese Leerdenker (gefällt mir besser als Querdenker) sind, wie sehr sie in ihrer Blase leben. Das finde ich schockierend.)

    Höhenangst zählt aber zu den Phobien, das ist noch mal was anderes. Unschön allemal:troest:

    Das weiß ich. Aber es ging ja ursprünglich um Schulausflüge und ob persönliche Einschränkungen die Anstellung verhindern.

    Mein schlimmstes Erlebnis war auf einer 3wöchigen Fahrt nach Griechenland mit allen 11. Klassen meiner vorherigen Schule ( gingergirl :wink2:), wir mussten über nicht gesicherte Gleise einer Schmalspurbahn über eine Schlucht auf die andere Seite (ca. 100 m). Schüler und 3 meiner Kollegen vorne weg, der 4. Kollege blieb mit mir zurück. Aber auch das ging. Man schafft viel mehr, wenn es sein muss. Auch mir wird es im Auto oder Bus immer schlecht, ich habe aber noch nie vor Schüler spucken müssen (ich bereite mich intensiv vor und spreche Kollegen an, alle halfen mir damals).

    Draußen sieht man sie halt. Glaubst du wirklich, dass sie sich nicht auch drinnen treffen? Gerade bei Ausgangssperre, wenn sie nach 20/21/22 Uhr nicht mehr draußen sein dürfen?

    Und nein, bei z. B. Wechselunterricht (erst recht bei Schulschließung) sind die Abstände sicher nicht geringer als bei Jugendlichen, die sich bei privaten Treffen umarmen oder Küsschen links/rechts geben. Und die Dauer der Kontakte auch nicht länger.

    In den Pausen gibt es auch Küsschen und Umarmung. Schule hat viele Pausen und in der Kursstufe haben unsere Schüler auch viele Hohlstunden. Der Aufenthaltsraum (kaum einsehbar) ist zwar geschlossen (es gibt mehrere Arbeitsräume für Hohlstunden der Schüler), aber dann tummelt sich alles eng an eng im Gang.

    Schule ist nicht gleich Schule.

    Und das hältst du für ausgeschlossen?

    Ich sehe in der Stadt viele Jugendliche in Gruppen unterwegs.

    Die Schulen sind zum Teil geschlossen und zum anderen Teil gelten strenge Regeln, die das Risiko doch minimieren.

    Natürlich wird es auch Übertragungen in Schulen geben. Dass die in der Altersgruppe den Großteil ausmachen, halte ich aber für fraglich.

    Ich erhalte sehr oft die Aussage, warum soll ich in der Freizeit Abstand halten, natürlich besuche ich den Freund usw., wir sitzen doch den ganzen Schultag nebeneinander.

    Bei uns ist das Wetter herrlich, Sonnenschein und über 20 Grad.

    ich vertrage Kettenkarussell überhaupt nicht, ich vertrage aber keine Höhe (ich musste vorher eine Glühbirne tauschen, dass ist schon ein Problem und nur bei offenen Lampen möglich. Ich muss mich immer mit einer Hand an der Leiter festhalten, eine Abdeckung abnehmen, da bitte ich meinen Bruder.) Genauso problematisch ist Gardinen aufhängen, eine pro Tag reicht. Danach ist es mir erst einmal schlecht.

    (Ich bin daher auch kein Freund von Seilbahn und Co. Bei vielen Ausflügen in die Schweiz immer ein Problem, bei uns oft Ziel von Wandertagen. Ich schließe die Augen oder schaue in den Himmel und hoffe, dass mich kein Schüler sieht.)

    Bin ich die Einzige, die es traurig findet, dass kein Präsenzunterricht mehr stattfindet? Macht ihr euch keine Sorgen um die Schüler*innen?

    Wir hatten Wechselunterricht, Masken, Teststrategie, Abstand. Ich habe mich nie unsicher gefühlt.

    Jetzt müssen wir wieder schließen.

    Ich möchte noch viele Jahre unterrichten und nicht an Covid-19 erkranken. Immerhin ca. 10 % der Kinder und 20 % der jungen Erwachsenen erkranken an Longcovid. Wie viele Nieren geschädigt sind, welche Herzen nicht mehr im richtigen Takt schlagen, weiß niemand. (Mich persönlich hat ein Fernsehbericht von deutschen Eishockey-Profis aufgerüttelt, die medizinisch sehr engmaschig betreut werden. Das gilt für Otto Normalbürger nicht.)

    Zu falsch-negative Schnelltests. Schnelltests wurden für symptomatisch erkrankte entwickelt. Da gilt 80 %. Für asymptomatisch ist es viel weniger. Wenn es absolut korrekt gemacht wird, werden 58 % entdeckt, von Laien unter 50 %, von Schülern? (manche gehen von 1/3 aus). Und gerade Kinder sind oft asymptomatisch, die anderen bleiben hoffentlich zu Hause.

    Also bei 4 positiven Schnelltests (bei uns am Montag) sind vielleicht noch 8 nicht entdeckte an der Schule.

    Immerhin ist es bei uns inzwischen so warm, dass ich dauerhaft alle Fenster offen habe.

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