Sorry, das ist jetzt doppelt.
Wir teilen alle Schüler alphabetisch in A und B Kurs. Der Stundenplan bleibt. Eine Woche kommt A, die nächste Woche B egal wie die Zusammenstellung in den einzelnen Fächern ist. Die Schüler, die da sind, erhalten Aufgaben für die Folgewoche. In 13 kommen nur die Schüler, die in diesem Fach schriftliches Abi machen, der Rest hat Fernunterricht.
Eben und genau das funktioniert bei uns nicht, weil unsere Schüler leider nicht nach ihrem Nachnahmen gewählt haben. In meinem einen Leistungskurs wäre in der einen Woche einer alleine, alle anderen kämen in der anderen Woche (und auf den einen kommt es dann auch nicht mehr an). Und leider war das in fast allen Kursen ähnlich. Mein anderer Leistungskurs wäre die eine Gruppe wenigstens 4 Personen stark, die andere Gruppe entsprechend viel größer.
Es wurden dann anders Teilungen versucht (z. B. Deutschkurse halbiert) mit gleichem Nichterfolg in den anderen Fächern.
Wir hatten zeitweise auch das System Klasse 11 in der einen Woche, Klasse 12 in der anderen. Aber der Lehrer muss trotzdem zwischen 2 Räumen wechseln. Und das Problem, dass die anderen Schulen in der Umgebung alle in den Abschlussklassen kommen lassen, besteht trotzdem.
Unser Problem sind aber die 5. und 6. Klassen. Zahlenmäßig viel größer, bei uns gehen viele nach Klasse 10 ab. Teilen in 2 Räumen bedeutet, dass die eine Hälfte unbeaufsichtigt ist und nach 3 Monaten ohne Kontakt zu den Mitschülern andere Interessen als Matheaufgaben hatte. (Die AHA-Regeln wurden nicht unbedingt beachtet. ) Bei den Kleinen wäre alphabetische Teilung möglich (nur einzelne Gruppen sind sehr unterschiedlich groß, z. B. Latein mit Schülern aus mehreren Klassen). Aber genau in Klasse 5 und 6 ist Wechselunterricht nicht erlaubt. Und ich konnte beim ständigen Hin-undherlaufen beiden Gruppen nicht gerecht werden (war noch frustrierender als Fernunterricht).
Ab nächster Woche wird getestet, ich bin froh, dass meine Unterrichtsstunden später am Tag liegen und ich es nicht übernehmen muss.