Beiträge von Kris24

    Mir geht es da ähnlich wie dir. Eigentlich bin ich treuer CDU Wähler...aber die Eisenmann hat es jetzt mal so derbe verballert :daumenrunter:

    Alleine ihr Vorstoß die Schulen unabhängig vom Inzidenzwert öffnen zu wollen war dermaßen unverantwortlich :sauer:

    Wir Lehrer gehen der ja sowas von am Arsch vorbei! Kann sie noch so oft was hinter ihre Briefe kritzeln...die Nanni.

    Die Frau muss schnellstens weg vom Fenster. Eigentlich kann man nur das kleinste Übel wählen und das wäre in meinem Fall die FDP.

    Schwarz-gelbe Koalition wirds eh nicht geben.

    Dann ist es eine verschenkte Stimme.

    Es gibt realistisch nur zwei Möglichkeiten.


    Schwarz - grün mit Eisenmann als Ministerpräsidentin (und ohne Kretschmann) oder Grün- Schwarz mit Kretschmann (und ohne Eisenmann(?), bei ihr bin ich mir nicht so sicher).

    Und da ich auf keinen Fall Eisenmann als Ministerpräsidentin will, ist die Entscheidung bei mir (aber sogar bei meiner Mutter, die ihr ganzes Leben bisher nur CDU gewählt hat) längst gefallen. Der Wahlschein ist längst im Rathaus (persönlich abgegeben, nicht das ich noch in Quarantäne muss).

    (Natürlich bin auch nicht mit allem einverstanden, aber das gilt sogar für die Politiker selbst. Auch sie können in einer Demokratie nicht alles durchsetzen. Wie oft hätte in der Vergangenheit Merkel gerne anders entschieden? Ist so, es ist immer ein Kompromiss.)

    Ich finde das unglücklich darauf zu schließen einem wäre der Beruf dann nicht wichtig. Der Lehrerberuf zieht Menschen mit einer löblichen Persönlichkeitsstruktur an, die bereit sind über das Verlangte hinaus Verantwortung zu übernehmen und sich verantwortlich zu fühlen und leider oft auch aufzuopfern. Aber wenn in anderen Berufen erwartet man auch nicht, dass der Angestellte die Ausstattung außerhalb des Stellenprofils prüft und dem Chef darüber Rückmeldung gibt, um den Ablauf zu verbessern. Kann man machen, ist dann aber freiwillig. Es ist und bleibt ein Beruf, ich finde die Romantisierung des Berufs hilft letztendlich nicht weiter, wenn man aber an seiner Stelle seine Kraft einsetzt es so gut wie möglich zu machen ist das löblich, aber kein Teil des zu erwartenden.

    Ich romantisiere nichts, ich überlege bei Anschaffung, ob ich entsprechend profitiere usw. , aber darum ging es hier nicht. O. Meier schrieb mehrere Beiträge immer wieder, dass man einen wichtigen Termin noch nicht mal wenige Stunden verschieben dürfe wegen einer Impfung. Susannea schrieb ja gleich, dass sie ohne Probleme einen neuen erhielt. Ich bin erst später eingestiegen. O. Meier hat Vorwürfe gemacht, erst darauf habe ich reagiert.

    Ich wiederhole, wenn ich viele Stunden einen Job erledigen müsste, der mir so wenig bedeutet, dass ich noch nicht mal nachdenke, ob ich für einen wichtigen Termin eine Impfung kurze Zeit verschieben kann, dann würde ich mein Leben verschwenden. Wenn ihr das anders seht, ist es eure Sache. Ich erwarte von euch gar nichts. (Ich verstehe deinen Kommentar nicht, du unterstellst mir Dinge, von denen ich gar nicht sprach. Susannea hat anfangs nur berichtet, dass sie einen Impftermin nicht angenommen hat, aber ohne Probleme einen anderen bekommen wird. Ich habe später geschrieben, dass ich das ebenso machen würde. Warum können O. Meier und du es nicht einfach nicht akzeptieren? Schlechtes Gewissen und deshalb Angriff? Und ja, ich denke mir mein Teil, schalte mich aber hier aus der Diskussion aus, sie ist es nicht wert.)

    Da muss ich spontan an: „Ach was, ich liebe keine Staaten, ich liebe meine Frau!“ (Heinemann) denken.

    Ich mag meinen Beruf, ich mache ihn gerne und hätte gerne eine professionelle, zeitgemäße Ausstattung an der Schule. Aber ich liebe ihn nicht.

    Mögen wäre mir auf Dauer zu wenig. Das würde mich zu viel Kraft kosten. Dinge, die ich mag, sind mir nicht so wichtig, sind austauschbar.

    Ich kann mir keinen anderen Beruf vorstellen und bin froh, dass ich nichts anderes machen muss.

    Ja, ich liebe Menschen und ich mag andere Menschen. Wenn letztere gehen, trauere ich ihnen nicht nach, es kommen neue (das meine ich mit austauschbar).

    Ich in doch ernsthaft froh, dass ich einer solchen Emotion nicht verfallen bin und so auch nicht daran „leiden“ muss. Mir wäre mein Leben echt zu schade dafür, es an eine solche Tätigkeit zu verschwenden.

    ... was dann auch zu schlechteren Resultaten führt. Das interessiert in der Regel die Entscheiderinnen nicht. Das ist ein großes Problem in unserem Bildungssystem. Aber warum sollte es mich denn interessieren?

    Ich arbeite mit dem, was da ist, und mache daraus das Beste. Dann kommt dabei 'raus, was dabei 'raus kommt. Das meine Schülerinnen anständigen Unterricht bekommen, hängtvzum Glück nicht von der Netzinfrastruktur oder anderen technischen Voraussetzungen ab.

    Die Alternative, mir die Nerven zu zerreiben, indem ich gegen die Windmühlen der Dummheit in dieser Welt anzukämpfen versuche, macht mich nicht glücklicher, sondern krank. Habe ich hinter mir.

    Jetzt bin ich froh, dass ich lebe, und genieße, was von meinem Leben übrig ist.

    Mein Leben wäre mir zu schade, etwas länger zu tun, was ich nicht liebe. Wenn ich etwas tue, dann ganz. Ich verschwende meine Leben nicht für halbe Sachen.

    (Ich habe einmal die Schule (Art der Schule) gewechselt, weil ich gemerkt habe, dass ich nicht mehr voll dahinter stehe.)

    Und zu anständigen Chemieunterricht gehören für mich anspruchsvolle Schülerversuche. Und das geht nur mit Laborspülmaschine und entsprechenden Chemikalien, die entsprechend gelagert werden müssen. Ich kämpfe nicht gegen Windmühlen (habe ich vor kurzem hier in einem anderen Thread geschrieben), wenn es mir wichtig ist, dann wechsele ich notfalls die Schule. Ich ziehe Konsequenzen.

    Aber dir scheint der Beruf nicht wichtig zu sein? Susannea schrieb deutlich von Anfang an, dass sie sofort einen anderen Termin erhielt (und sie wusste es). Ich hätte dich verstanden, wenn es keinen neuen zeitnahen Termin geben würde. Aber so?

    Und das ist der Fehler. Aber der ist nicht einfach so vom Himmel gefallen, sondern ist das Ergebnis von Entscheidungen. Und wer eine Entscheidung trifft, trägt auch die Verantwortung. Wer meint, dass ich alleinig für etwas zuständig sein soll, muss auch damit leben, dass es liegen bleibt, wenn ich ausfalle.

    Abr nicht meines.

    Ich kenne das Spielchen durchaus. Ich habe jede Menge Vorschläge zur alternativen oder zusätzlichen Ausstattung unserer Computerräume gemacht. Die Schulträgerin gibt aber lieber Geld dafür aus, alles drei Jahre voll funktionsfähige Computer auszutauschen, damit auf den neuen das gleiche Office-Paket installiert wird. Und die größte Innovation ist eine neue Windows-Version.

    Das ist unschön, aber ich leide nicht darunter. Ich mache das nicht zu meiner Sache und nicht zu meinem Problem. Ich arbeite mit dem, was da ist, und die jungen Menschen lernen, was man damit lernen kann. Soll ich mich daran aufräumen, dem Verwaltungspersonal die Welt zu erklären? Und wenn mich jemand fragt "Wäre es nicht besser, wenn wir <dies oder das> hätten?" bestätige ich die Annahme und beglückwünsche zur gelungenen Verwendung des Konjunktivs.

    Ich habe ein Leben und der Tag hat 24 Stunden. Ich reibe mich für nix mehr auf. Dankt einem eh keiner. Und wenn jemand meint, die neue Netzhardware wird nicht installiert, weil ich mich impfen lasse, dann wird sie halt nicht installiert. Dann hat diejenige einen Grund und ich habe meine Impfung und meine Ruhe.

    Was meine ich mit leiden? Eine gute Laborspülmaschine (ca. 10 000 Euro, haben wir inzwischen) spart viel Zeit und Diskussionen mit Kollegen, die es mit Sauberkeit es nicht so ernst nehmen. Mein weißer Hautkrebs ist evtl. Folge der schlechten Ausstattung meiner vorherigen Schule (natürlich kann ich es nicht nachweisen, es war ein Grund für den Schulwechsel). Aktuell geht es um Laborschränke, die meine Arbeit sehr vereinfachen. Und für Susannea gab es überhaupt kein Problem, einen neuen Termin zu finden.

    Ich denke der Unterschied ist, ich liebe meinen Beruf, er ist nicht nur irgendein Job (während des Studiums habe ich zeitweise im Migros gearbeitet. Da ging es mir nur um das Geld, ich tat meine Pflicht und nicht mehr).

    Wenn ich an dieser Stelle mal etwas einwerfen darf: Bei vielen Betrieben (Restaurants, Einzelhandelsgeschäften, Friseuren) sind die versprochenen finanziellen Hilfen noch nicht eingetroffen. Die haben also zum Teil laufende Kosten ohne irgendwelche Einnahmen.

    Das ist tatsächlich ein Riesenproblem (und inzwischen nicht mehr entschuldbar)

    In den meisten Schulen gibt es einen Experten für eine bestimmte Sache und wenn der ausfällt, erstmal ein Problem. (Ich habe z. B. mehrfach versucht, meine Kollegen mit in mein Boot zu holen, aber sie wollten nicht und auch ich bin daher z. Z. nicht schnell ersetzbar - hat ja auch sein Gutes, Susannea hat davon auch bereits berichtet).

    Ich hätte den Termin auch abgesagt, zumal sie wusste, dass sie sofort einen anderen Termin erhält. Auch ich freue mich, wenn es mit unserer Ausstattung endlich weiter geht (die Stadt hat es 2020 aus finanziellen Gründen auf dieses Jahr verschoben, ich würde den neuen Termin nie absagen, wenn es ihn gibt. An mangelhafter Ausstattung leide ich, vermutlich auch Susannea, jeden Tag. Das kann sich jemand, der nicht auf Fachräume und ihre Ausstattung angewiesen ist, der jahrelang jedes Jahr neue Anträge schreibt und vertröstet wird, vielleicht nicht so vorstellen?)

    Das mag ja sein, aber davon spreche ich hier nicht.

    Darum geht es doch gar nicht. Wir reden hier über Ereignisse, die viele Menschen pauschal in ihrer Existenzsicherheit treffen und zwar systematisch. Ich möchte gar nicht in Abrede stellen, dass jeder mal private harte Schicksalsschläge erlitten hat (z.B. durch schwere Bedingungen oder meinetwegen die Finanzkrise) ,die sich im ihren Privatleben ergeben haben. Aber den Zusammenhang mit der jetzigen Krise sehe ich nicht. Bezogen auf die jetzige Situation sind Lehrer im Allgemeinen einfach abgesichert, Punkt, da gibt es für mich auch nichts zu relativieren. Ich glaube auch, dass Privilegierung in dieser Krise zu einem Mangel an Verständnis für die Bedürfnisse der schwer getroffenen Bevölkerungsgruppen führen kann. Ich sage nicht, dass das notwendig so ist, aber dass das naheliegt, lässt sich an der öffentlichen Diskussion doch gut sehen.

    Auch Lehrer haben Angehörige, die keine Lehrer sind, sondern selbstständig. Ich bin z. B. der einzige Lehrer weit und breit in meiner Familie und habe 2 Geschwister, die finanziell sehr vom Lockdown betroffen sind.

    Es gibt halt immer noch den Irrglauben, dass man ohne Lockdown keine finanzielle Probleme hätte, dass man sich zwischen Gesundheit und Wirtschaft entscheiden könnte. Einfach Geschäfte und Restaurants auf und gut ...

    Nein, denn spätestens wenn die Zahlen steigen, wenn junge Menschen schwer erkranken (ich las neulich auf den Intensivstationen seit das Durchschnittsalter um die 60, zeitweise sogar drunter, liegt auch daran, weil jüngere länger darauf liegen, während ältere schneller sterben), wenn der eigene Vater oder Mutter, der Kollege oder Freund betroffen ist, dann bleiben die allermeisten Leute zu Hause. Und von den paar unbesorgten kann das Restaurant, das Geschäft auch nicht überleben. Nur dann dauert es viel länger bis die Zahlen wieder unten sind.

    Aber ich sehe den Frust einiger Virologen. Eine sagte neulich deutlich, man kann nicht geschlossen halten, wenn es nicht akzeptiert wird. Die Leute müssen anscheinend die Folgen erst selbst sehen.

    Ich persönlich hoffe aktuell, dass die Tests mehr bringen als Berechnungen zeigten (es gibt eine, die besagt, dass alle ehrlich mindestens dreimal die Woche getestet werden müssten, zweimal würde nichts bringen, die Zahlen würden nur langsamer steigen). Und mit ehrlich meine ich Menschen, die vor einem wichtigen Termin, positiv getestet, wirklich zu Hause bleiben. Auch da habe ich inzwischen leider viel anderes erlebt.

    Wirtschaft brummt, wenn es Menschen gut geht, wenn sie Lebenslust verspüren und keine Angst haben.

    Frau Eisenmann hat uns ja gnädigerweise erlaubt, einen Impftermin während der Arbeitszeit wahrzunehmen. Allerdings müssen die Stunden unbedingt nachgearbeitet werden.

    Nicht, dass ich das nicht machen würde, aber ihr Ton...

    Der Ton war mies, stieß bei uns im Kollegium auch negativ auf (zumal das bei uns schon immer so war, wenn ein Termin z. B. beim Arzt in die Unterrichtszeit fallen muss, dann sollten wir auch den Unterricht für den Vertretungslehrer vorbereiten, also vorarbeiten (geht im Fernunterricht noch besser) als nacharbeiten und alle haben es getan, es ist selbstverständlich).

    Viele sehr "rechtsstehende" Personen missbrauchen die Frage. "Man wird doch noch fragen dürfen," "ich frage doch nur".

    Das wurde aber so oft gemacht, dass aufmerksame Personen nicht mehr darauf hereinfallen. Wenn jemand in meiner Gegenwart so fragt, wird er von mir auch in die entsprechende Ecke geschoben (und erhält entsprechende Antwort). Fragen, die keine echte Antwort wollen, sind keine "unschuldige Fragen". Und das du @Lindbergh keine echte Antwort wolltest, das hat Conni bereits oben bewiesen.

    Leute, ihr klingt gerade schon etwas panisch! Wenn es so leicht wäre, Corona zu bekommen, hätten wir es alle schon 5x gehabt. Überlegt mal: Greift ihr im Supermarkt nicht auch das Gemüse direkt an? Wenn ihr in einem MFH wohnt, öffnet ihr die Haustür nicht auch mit der bloßen Hand? Esst ihr nie von Dritten zubereitetes Essen?

    Also ich wasche mir die Hände mit Seife, bevor ich esse und ich wasche auch das Obst. Ich habe aber noch nie eine Pizza gewaschen. Ich erwarte vom Koch, dass er sich gut die Hände wäscht (und wenn ich anderes mitbekomme, dann war es mit diesem Restaurant).

    zu Eisenmann und Schulöffnung https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.coronav…17c1e0441d.html

    Ich zitiere

    Ihr Sprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur, bei der Rückkehr wolle man sich an dem Wechsel-Konzept orientieren, dass nach dem ersten Lockdown im vergangenen Frühsommer angewandt wurde. Demnach dürfte höchstens die Hälfte der Schülerinnen und Schüler gleichzeitig ins Schulgebäude. Es sei wahrscheinlich, dass zunächst die Klassen 5 und 6 zurückkehren könnten. Im Gymnasium etwa müssten Unterstufe und Mittelstufe gedrittelt werden und im Drei-Wochen-Rhythmus wechseln, weil auch die Abschlussklassen bereits wieder Präsenzunterricht haben. An anderen weiterführenden Schulen ohne Oberstufe sei das eher im Zwei-Wochen-Rhythmus möglich.  (Zitatende)

    Drei-Wochen-Rhythmus soll besser sein als Distanzunterricht?

    Glauben immer noch Leute, dass man über eine "kontaminierte Pizza" Corona kriegt?

    Wenn das Virus nach dem erhitzen in größerer Anzahl auf der Pizza landet, warum nicht? (Man konnte auch genug infektiöses am Boden in Entfernung eines Infizierten nachweisen.) Es kann auf jeden Fall nicht ausgeschlossen werden. (Bundesinstitut für Risikobewertung 15. 02. 2021 aktualisiert https://www.google.com/url?sa=t&sourc…XD6_smLCMp-Dyaz )

    Vor dem Erhitzen ist es kein Problem. Auch Schmierinfektion ist möglich, wenn auch selten. Also wahrscheinlich ist es nicht, aber auch nicht ausgeschlossen.

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