Beiträge von Kris24

    Da bei uns BBB in Moodle integriert ist, gibt es keinen Link für Missbrauch, keine Namensänderung durch Schüler, der Schüler müsste seinen Zugang mit jemand teilen, der Übeltäter wäre leicht feststellbar. Private Chats etc. verhindere ich vorher in den Einstellungen. (Meine 6. Klasse hat dies bereits nach 3 Minuten in der 1. Konferenz bemerkt. Ich war schneller. ) Es wird also sonst häufig verwendet

    in Baden-Württemberg heißt es ausdrücklich, man darf sich in jedem Impfzentrum des Landes impfen lassen. Das Problem bei uns ist, dass die Regionen sehr unterschiedlich bedacht werden. Im Freiburger Raum erhält man sofort einen Termin, bei uns (300 000 Bewohner im LK) gab es am 27. Dezember genau 150 Termine, die nächsten 150 Termine gibt es ab 9. Februar. Mein Bruder ist jetzt gefahren und hat unseren Stiefvater mitgenommen (2 Termine innerhalb von 3 Tagen erhalten). Aber da sind wir wieder beim Problem. Wer nicht mobil ist ...

    Bei uns ist die Schule weiterhin komplett zu, auch die Jahrgangsstufe. Ist bei euch die Inzidenz schon unter 50 oder die Schulleitung besonders mutig?

    Nein. Inzididenz im LK ist seit paar Tagen unter 100, aber weit weg von 50, aber auch nur weil die doppelt so große Nachbarstadt kaum noch Fälle hat, meine Kleinstadt hat ein Drittel aller Fälle, ist also deutlich über 100. Aber das steht nur auf der Landratsamtseite, unsere SL betont das erstere.

    Ich vermute, dass der Druck durch einige Eltern zu groß wurde. Aber es gab wohl auch viel Gegenkritik, klang zumindest aus der letzten Mail heraus. Es wurde betont, dass jeder, der FFP2 trägt, nicht in Quaratäne muss usw.. Ich muss auf jeden Fall gewaltig in allen Klassen den Online-Unterricht reduzieren und das sind die wenigen Stunden nicht wert (dann ist der Rest auch noch sauer, bei uns sind es gerade noch 8 Schultage). Und FFP2-Masken schützen selbst richtig getragen nicht zu 100 % (und kaum jemand trägt sie richtig, Nasenbügel liegt nicht an und die grüne vom Land steht bei mir am Kinn so ab, dass es zieht).

    Ich bin froh, dass ich dieses Mal keine Q12 hab. Letztes Jahr im April war ich eine der ersten, die wieder in die Schule musste, jetzt habe ich wieder eine Q11 (mal sehen, ob die nächstes Jahr wieder mal "normal" Abi machen können...).

    Meine eigenen Kinder würden aber auch gern mal wieder in die Schule...

    Bei uns muss die 11. und die 12. allerdings nur Leistungskurse und Mathe und Deutsch (genau wie im Frühjahr). Und ich habe wieder zwei Leistungskurse (außer mir nur ein weiterer Lehrer) und natürlich sind die Kurse nicht am selben Tag (normalerweise schon, aber wir haben für die paar Schüler eigene Stundenpläne). Und natürlich liegen diese teilweise parallel zu meinen anderen Klassen, VK ist also nicht mehr möglich (natürlich ist immer ironisch gemeint)

    Kurz: es ist für alle schlechter, die Kursschüler kommen für wenige Stunden jeden Tag an die Schule, fahren teilweise über 20 km ein Weg, müssen teilweise durch die Schweiz und haben keine Zeit mehr für die Grundkurse, die natürlich auch keine VK mehr anbieten können. Für die Lehrer gilt es ähnlich, ich kann meine jüngeren darunter 2 Matheklassen auch nicht mehr zeitnah betreuen und VK sind auch nicht mehr möglich, weil ich schlicht dann unterwegs bin oder Unterricht in der Kursstufe habe.

    Vor allem, weil die Q12er, die ich kenne und gefragt habe, gar nicht wollen. Sie finden die jetzige Lösung gut, die meisten Lehrer (also anscheinend die auf die es ankommt) bekommen den Distanzunterricht samt VK gut hin, sie befürchten eher eine Verschlechterung bzw. Gefährdung.

    Das habe ich heute von Kollegen auch gehört. Es gibt wohl Kurse, die "streiken" wollen, dafür VK/Aufgaben möchten (es gab da wohl Abtimmungen unter den Schülern und die Frage an die Kollegen, ob sie bereit dazu wären).

    ja, ja die Studie von Anfang Mai (als die jüngsten nicht zur Schule gehen durften und bei uns auch fast nicht zum Einkaufen (es durfte immer nur einer ins Geschäft und das war selten ein Kind), in der Zeit als Spielplätze geschlossen waren), die niemand mehr ernst nimmt außer unsere Landesregierung

    Kris24: Habt ihr immer noch keine durchgängige Maskenpflicht?

    Doch an weiterführenden Schulen schon seit Mitte Oktober (außer zur Nahrungsaufnahme und Schüler nützen das durchaus aus z. B. Lolli lutschen oder stundenlang an der Flasche nuckeln). Zu Grundschulen kann Zauberwald dir genauer Auskunft geben, für Grundschüler, soviel ich weiß, nicht, Lehrer?

    Sek. I sicher nicht (außer Abschlussklassen und Notbetreuung), da war immer nach den Fastnachtsferien die Rede. Sek. II hat zum großen Teil bereits offen (teilweise ab 11. Januar), das darf jeder SL entscheiden (und der Druck der anderen Schulen, die bereits offen haben, ist groß).

    Auch bei uns sind wieder alle LKs an der Schule (Kl. 11 und 12). Ich habe heute aber mehrfach von Kollegen gehört, dass komplette Kurse sich absprechen und nicht kommen wollen. (Meine sind zu "brav", die kommen sicher nächste Woche alle, die einen tragen seit Mai durchgehend Maske, die anderen bis auf 2 halten wenigstens Abstand). Und dann wundert man sich in einem Monat, weil die Zahlen nicht weiter runter gehen (hoffentlich nicht hoch).

    Es sind erstgemeinte Fragen.

    Wenn mir hier jemand eine Antwort geben kann, bin ich dankbar.

    Ich habe aber gerade entdeckt:

    Sterbefälle - Fallzahlen 2016 bis 2020 - Statistisches Bundesamt (destatis.de)

    Dann sollten ja morgen die Daten für das komplette Jahr vorliegen und man wird sehen, ob es insgesamt eine Übersterblichkeit gab, und, falls ja, wie hoch.

    Du weißt aber, dass Coronatote in Massen erst ab Ende März bis ca. Mai gab (und dann wieder ab November) und im März/April dank Homeoffice ein Drittel weniger Verkehrstote (Homeoffice also viele Leben gerettet hat? Auch die Grippe, Norovirus u. a. waren abrupt zu Ende). (Im April hatten Bayern und Baden-Württemberg bereits eine Übersterblichkeit zwischen 10 und 20 %, aber "Coronaherunterspieler" nahmen damals ganz Deutschland in die Wertung und da z. B. der Osten zu dem Zeitpunkt kaum betroffen war, aber auch im Homeoffice, klang es gleich nicht mehr so schlimm.)

    Wir soll das funktionieren, wenn beide Elternteile arbeiten müssen. Soll ich neben dem online Unterricht noch die Kinder bespaßen? 6-8 Stunden am Tag?

    Mein Bruder und Schwägerin machen es, meine Neffen sind noch klein (teilweise zeitverzögert, meine Schwägerin startet um 5.30 Uhr für 6 Stunden, mein Bruder gegen 11 Uhr (8 Stunden) (bei uns ist an der Schule genau aus diesem Grund VK nicht vorgeschrieben nur in Hauptfächern 1 Stunde pro Woche empfohlen, natürlich darf jeder mehr machen).

    Denn auch Kinder können selbst ohne Symptome langfristig erkranken (Mikroentzündungen, Nierenschäden etc. wurden bereits nachgewiesen, in der einen Studie war ersteres bei allen untersuchten Kinder der Fall, letzteres bei vielen und knapp die Hälfte der untersuchten Kinder war symptomlos erkrankt, nur positiv getestet, weil Elternteil positiv war). Ich glaube, dass ist vielen Eltern nicht so bewusst.

    Natürlich gibt es Situationen, wo es wirklich nicht anders geht. Es muss für diese Fälle Notbetreuung geben (aber vielleicht nicht 5 Tage die Woche die maximale Stundenzahl). Ich muss auch weiter arbeiten.

    Ich kann das ja schon verstehen. Aber die Kinder sind nach wie vor ungeschützt. Ich würde meine Kinder nur im höchsten Notfall schicken. Sie halten keinen Abstand, tragen (bei uns) keine Masken....Die können auch nicht 6 Stunden am Platz sitzen. Also spielen sie auch viel miteinander und sind auf null Abstand, zu Hause sollen sie ja nur 1 Kind treffen und genießen es in der Notbetreuung, die Köpfe zusammen zu stecken. Du kannst Abstand einfordern, aber es funktioniert nicht. Wir haben jetzt extra mehrere Gruppen, um den Kontakt zu verringern

    und das trennen von Gruppen ist nur dann sicher, wenn nicht Geschwisterkinder oder beste Freunde in verschiedenen Gruppen sind (das war wohl in Freiburg der Fall)

    Bezüglich der Kita hat man doch aktuell aber auch noch keine Ergebnisse, wie viele der positiv Getesteten von der Virusvariation betroffen sind, ob der Ausgangs- oder Verbreitungspunkt in der Kita war etc., oder?

    Ist es relevant, ob die Infektionen in der Kita begonnen haben oder nur weitergetragen wurden? Fakt ist, dass ohne Öffnung sich viele Leute nicht angesteckt hätten.

    Ganz sicher hat sie einer hineingetragen, das Virus ist sicher nicht im Kindergarten entstanden, Freiburg hatte trotz Kindergarten gestern nur eine Inzidenz von 55 auf 100 000. Da glaube ich nicht, dass sich alle 24 außerhalb des Kindergartens angesteckt haben. In Connis verlinktem Artikel wurde gesagt, dass innerhalb eines Tages die ganze Familie mit englischer Mutation erkrankt war. Bei der ursprünglichen Version dauerte es länger und nicht alle wurden infiziert. Es ist zu erwarten, dass einige (hoffentlich nicht alle) der 24 (gestern Mittag waren es noch 22) es jetzt in der Familie weitergeben und bevor sie es wussten beim Einkauf etc. Auch eine FFP2-Maske schützt vor allem bei längeren Kontakt nicht 100%, der Rest noch weniger (und wer trägt sie zuhause 24 h).

    Weitere Informationen zu Freiburg https://bnn.de/nachrichten/ba…heidung-vertagt. Es sind aktuell 14 Erzieher und 10 Kinder in der Notbetreuung betroffen. 4 der 6 Gruppen sind in Quarantäne.

    Interessant fand ich den letzten Absatz. Ich zitiere:

    Minister Lucha sagte am Abend, er biete der Kultusministerin an, für die Notbetreuung in Kitas und Grundschulen kurzfristig Schnelltests aus der Notreserve des Landes zur Verfügung zu stellen. So könne das Personal mehrmals die Woche getestet werden. „Die Kultusministerin ist angesichts der besorgniserregenden Mutationen jetzt wirklich aufgerufen, die Gruppen in der Notbetreuung klein zu halten und kurzfristig die notwendigen Voraussetzungen in den Kindertagesstätten und Schulen zu schaffen, um die Tests durchführen zu können.“

    Die Abrechnung könnte ja über ein Amt erfolgen. Aber Gott bewahre! Wenn ich jedes Telefonat abrechnen müsste, bräuchte ich nen Sekretär :schreck:

    In den Anfangsjahren meiner Lehrertätigkeit habe ich tatsächlich jedes Gespräch (Zeit) notiert und beim Finanzamt abgerechnet (z. B. Januar 20 Gespräche Gesamtdauer ... Kosten ...), kam ganz schön was zusammen. Aber jetzt bei Pauschaltarif (Flatrate) ...

    Ich sehe das so: wenn man möchte, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen (und das sollte ja unser aller Anliegen sein), muss man es ihnen so einfach wie möglich machen.

    Meine Großtante, um die es hier geht, ist seit 30 Jahren Witwe, ihr einziges Kind verstarb vor 12 Jahren. Sie ist - abgesehen von ihrem Alter - fit und versorgt sich noch komplett selbst. Alles, was sie für ihren täglichen Bedarf braucht (Hausarzt, Zahnarzt, Einkaufsmöglichkeiten...), gibt es vor Ort. Soweit ich weiß, brauchte sie noch nie einen Facharzt in einem anderen Ort.

    Sie lebt von ihrer winzigen Rente, wie sollte sie sich 200 Euro für ein Taxi leisten können?

    Und so wie ihr geht es bestimmt vielen.

    Ist es wirklich wirtschaftlicher, wenn die Beschäftigten in Impfzentren Däumchen drehen, weil etliche der Eingeladenen den Weg nicht schaffen als mit mobilen Impfteams die Orte im Einzugsgebiet zu besuchen?

    Also Däumchen dreht sicher niemand, irgendwann wird auch sie vielleicht vom Hausarzt zu Hause geimpft werden können. Momentan geht es auf Masse, bis der einzelne zu Hause aufgesucht werden kann, wird es dauern. Die Kreiszentren fangen auch in anderen Bundesländern erst Mitte Februar an.

    Deshalb ist bei uns bereits ab Schmotzigen Donnerstag (euer Altweiberkarneval) kein Schulunterricht mehr. Von den großen ist niemand mehr da. Und es kommen leider auch betrunkenen Schulfremde herein, sprühen mit Feuerlöschern herum, kotzen alles voll usw. (Wir sind in der Innenstadt.)

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