Beiträge von Kris24

    Ja, versagen trifft es gut. Aber auf wessen Kosten?!?!?! Unsereins, der brav durchhält bis November kriegt nur noch die doofen weißen Spekulatius und Dominosteine mit langweiliger Vollmilch. Nur dass dir klar wird, zu welcher Ungerechtigkeit du beiträgst, wenn du jetzt schon alles wegkaufst:nein:

    Das Problem hatte ich auch schon. Ich wollte erst im Advent Spekulatius kaufen und es gab nirgends mehr welchen. Seitdem decke ich mich früher ein. Ein ganzes Jahr ohne Spekulatius, nicht noch einmal. :weg:

    Hm, ich bin am BK mit beruflichen Gymnasium, aber einen Plan, bei dem in VZ mehr als 6 Freistunden drin stehen würde ich nur nach Absprache rausgeben (zB bei dem Kollegen der 5 Minuten von der Schule wohnt und dann auch nach Hause kann, oder bei jemandem mit einer Funktion wo dann Sprechstunden oder Bürozeiten darin liegen.) Bei uns haben auch die Leute mit Spanisch/ Französischen/ Sport eher schlechtere Pläne, weil die Sprachen meist am Rand liegen, wegen des Kurssystems und die Hallenzeiten auch in den verschiedenen Hallen teilweise ungünstig liegen, aber selbst da basteln wir das besser. Dann hat eine Stufe halt auch mal Montags erst zur 5. damit Spanisch in der 3./4. liegen kann... So kann man dann auch Sport in die 9./10. legen.

    in Sek. I beginnt der Unterricht spätestens (und nur in Ausnahmefällen) zur 2. Stunde, weil sonst vermehrt Nachmittagsunterricht stattfinden würde und die Eltern berechtigt klagen würden. Unsere 5. Klasse hat genau 30 Stunden (also 5 Tage von der 1. - 6. Stunde), bei späterem Beginn müsste nachmittags unterrichtet werden. In kl. 6 sind es 32 Stunden (also ein Nachmittag mit einer Doppelstunde), ab kl. 7 wird es dann mehr (aber wenn vormittags nicht gefüllt wäre und die Schüler dafür einen Nachmittag mehr kommen müssten, gäbe es Diskussionen). In Sek. II haben unsere Schüler auch Hohlstunden (und je nach Wahl auch extrem viele, gut liegen Kurse, die viele/alle haben. Mein Chemieleistungskurs (bei der jeder Schüler anders gewählt hat), liegt daher auch eher am Rand).

    Krass, finde ich sauviel. Im Schnitt jeden Tag 3? Ist das an anderen Gymnasien auch üblich?

    Ja, aber es war nur ein Jahr. Im Jahr darauf hatte ich dann einen der besten Pläne (und gefühlt nur noch halb so viele Stunden).

    Das Problem bei uns, dass die Schüler von Anfang an nicht nur in Religion (ev., rk., islam, ethik) getrennt sind, sondern auch bilingual (betrifft Sprache und ein weiteres Sachfach in dieser Sprache) und normal/verstärkt Musik wählen können. Ab kl. 6 kommt die Wahl zwischen mehreren Sprachen (2. Fremdsprache) hinzu, Sport ist getrennt, ab kl. 8 gibt es die Wahl zwischen 2 weiteren Sprachen, NwT, Musikzug und IMP (Informatik, Mathe, Physik). Das bedeutet größte Wahlmöglichkeit der Schüler und fast Kurssystem bereits in sek. I. Nur wenige Fächer werden im Klassenverband unterrichtet, alles andere über den Jahrgang (manchmal sogar über 2). Das erschwert uns die Planung in Coronazeiten (verschobene Anfangszeiten sind nicht möglich) , das erschwert die Stundenplanerstellung (fast alles liegt auf Schiene, denn Schüler in Sek. I haben natürlich keine Hohlstunden). Unsere Stundenplanersteller haben wirklich alles bedacht, bemühen sich sehr und für die meisten klappt es (15 Hohlstunden hatte ich einmal und hoffe seitdem, dass es nicht noch einmal geschieht).

    Ich unterrichte gerne an meinem Gymnasium, auch wenn mein Stundenplan an einer Grundschule vermutlich kompakter wäre. Wegen schlechter Stundenpläne werde ich sicher nicht die Schule wechseln, ich frage nach (und weiß inzwischen, dass erstens alles versucht wurde und zweitens auf Ausgleich geschaut wird, wenn auch evtl. erst im kommenden Jahr ).

    Da würde ich mir aber wirklich umgehend eine andere Schule suchen bzw. Versetzungsantrag stellen. Bei 17 Stunden müssten mindestens 2 freie Tage drin sein und ewig viele Sprungstunden für Teilzeit beschäftigte ist eh ein Unding.

    Bei 17 Stunden gibt es bei uns auch nur einen freien Tag (ungefähr eine 2/3 - 3/4 Stelle, also klar mehr als 3/5, und du schreibst sogar mindestens, also höchstens 3 von 5 Tagen.) Klar, kann mehr klappen, aber nicht jedes Jahr 1 - 2 freie Tage wären gerecht, aber nicht mindestens 2. Es kommt auf Fächer, Kurssystem (bei uns teilweise bereits ab Kl. 5, ich habe es öfter erwähnt usw. an). Unsere Stundenplanersteller sind sehr um faire Stundenpläne für alle bemüht, wenn es ein Jahr bei einem nicht klappt, hat er im nächsten Jahr Vorrang. Mich regt auf, wenn ein paar behaupten, sie hätten mehr Anspruch als rechnerisch ihnen zusteht.

    Ergänzung

    Und ich hatte dank voller Stelle auch schon 15 Hohlstunden (ein Kollege im letzten Jahr sogar 16). Da finde ich 5 Stunden (bei 17 Stunden) nicht viel. Ich vermute, bei euch gibt es viel Klassenunterricht und wenig Kopplungen. Das erschwert die Stundenplanerstellung gewaltig. Vor den vielen Wahlmöglichkeiten der Schüler (bei uns ab kl.5) war es leichter. Ohne über andere Schulen Bescheid zu wissen, sollte man nicht urteilen. Marie unterrichtet genau wie ich am Gymnasium.

    zu meiner Zeit gab es solche Umfragen (für Gymnasien in Baden-Württemberg) nicht. Mein 1. Staatsexamen war eine wissenschaftliche Arbeit in einem meiner Fächer ähnlich einer Diplomarbeit (ich hatte das Angebot meines Professors danach in diesem Thema zu promovieren, es hatte nichts mit Schule zu tun.)

    Anders die 2. Staatsexamenarbeit im Referendariat. In der habe ich einen (neuen) Unterrichtsgang durchgeführt, beschrieben und ausgewertet. Gut, da gab es eine (kleine) Umfrage meiner Schüler wie sie meine Ideen im Vergleich zu anderen fanden.

    (Für das Gymnasium war in Baden-Württemberg damals ein ganz normales Studium vorgesehen. Wir studierten zusammen mit Diplomern. Erst im Referendariat schieden sich die Wege. Erst da musste ich mich entscheiden. Lehrer der anderen Schularten gingen und gehen immer noch an die PH.)

    ich dachte bis soeben, dass ich diese Umfrage vor einer Woche abgebrochen habe (dasselbe Thema), hatte Froschs Kommentar falsch gedeutet. Jetzt habe ich sie durchgezogen (und fand sie besser als die anderen in der letzten Zeit), dauerte auch nicht lange.

    Nur musste man zwischen externen und internen Fortbildungen entscheiden, beides ankreuzen ging nicht. (Aber ich fand all meine Fächer dank selbem Bundesland.)

    Hm, also wenn ich das mit dem Freiversuch, individuellen Konzepten pro Schulen für Prüfungen in "dieser Ausnahmesituation" schon höre, dann bin ich mal gespannt, wie viele Klagen auf so manche BL zukommen, falls eben kein fairer allgemeingültiger Konsens zustande kommen sollte, was eine sichere und für alle gleiche Prüfungsdurchführung angeht.

    gleiche Prüfungsbedingungen gibt es nie, der eine hat gute Mentoren, der andere nicht. Der eine hat beste Ausstattung, der andere eine winzige Kreidetafel. Der eine hat motivierte Schüler, der andere nicht.

    Das gilt auch für Schüler. Deshalb sind selbst zentrale Arbeiten (z. B. Abitur) nicht gerecht (Baden-Württemberg hätte z. B. bis zu 6 Wochen weniger Unterricht bei gleichem Termin als andere Bundesländer) . Man kann immer nur sein Bestes geben (und auf etwas Glück hoffen). Aber jetzt höre ich mit diesen Allgemeinsätzen auf. Ich bin gespannt, was das kommende Schuljahr angeht und hoffe, dass niemand ernsthaft erkrankt.

    Dann hast du meinen Beitrag etwas falsch verstanden.

    Es ging mir darum, sich über die ersten Einschätzungen unterschiedlicher Personen auszutauschen und nicht darum ein "geleaktes internes" Papier zur Prüfungsdurchführung unter Coronabedingungen im Herbst "hier" als PFD-Anhang vorzufinden. :victory:

    Ich kann mir aktuell alles vorstellen, vom kompletten Lockdown (nicht nur Shutdown wie im Frühjahr, weil die Zahlen noch viel mehr explodieren) bis zu ganz normalen Regelbetrieb (weil die Zahlen weiter sinken, weil das Virus immer harmloser geworden wird und die Impfung bald kommt). Wahrscheinlich wird es irgend etwas dazwischen werden und die Referendare werden unterschiedlich betroffen sein (bei uns finden z. B. die Lehrproben relativ spät statt). Deshalb bleibt momentan nur abwarten (bei mir musste z. B. eine Lehrprobe wegen Schneefall verschoben werden, da der ÖPNV eingestellt wurde und kaum Schüler anwesend waren). Aber auch die Prüfer sind Menschen und versuchen das bestmögliche (meiner fuhr morgens 2 Stunden früher los, um ja rechtzeitig zu kommen).

    Aktuell bleibt nur Flexibilität, um schnell reagieren zu können (und das ist auch eine sehr wichtige Voraussetzung für Lehrer). Mehr weiß niemand.

    Danke für eure Mitteilungen, die mit meinen Beobachtungen (vor den Sommerferien waren es bei uns im Landkreis auch nur Schüler) übereinstimmen. Wieder mal eine Begebenheit die in den Medien falsch dargestellt wird. Und das frustet mich.

    Ich könnte nach nur 3 Schulwochen problemlos mehreren Fälle an schweizer Mittelschulen aufzählen, wo es sicher die Jugendlichen waren, die es an die Schule gebracht haben. Ehrlich... Hört auf diese Artikel in den Medien zu lesen. Zumindest nicht in den deutschen Medien. Da wird man ja depressiv. Ich bin einfach froh, dass es bei uns bislang einzelne Fälle waren, die man recht gut wieder einfangen konnte. Die Kanti Wettingen hat gerade ein wenig mehr Stress, die haben einen kompletten Jahrgang nach Hause schicken müssen weil es sich nachweislich *in* der Schule verteilt hat. Lehrpersonen sind meines Wissens nicht betroffen.

    Natürlich hast du recht (nur werde ich zur Zeit dauernd darauf angesprochen), alleine diese Aussage dieses Kinderarztes geht halt durch alle Medien. Und dann weiß ich doch gerne Bescheid, um kontern zu können.

    Danke für deinen Tipp mit dem Kekule Podcast (ich habe ihn in den letzten Wochen nicht mehr gehört) . Gestern gab es einen neuen Podcast im NDR (Ersatz für Drostens Sommerpause), da hieß es, 60 % wären dafür, dass in der Schule alle tragen (ist auch meine Meinung). Wer ihn noch nicht gehört hat, ich fand ihn ganz interessant (auch wenn ich vieles bereits wusste). Drosten ist ab nächster Woche wieder zu hören.

    Phil, auch ich wünsche euch, dass es bei de leichten Symptome bleibt.

    Ich habe gerade folgenden Artikel gelesen und zitiere daraus folgende Aussage eines Kinderarztes


    "Wenn Sie im Frontalunterricht vor der Klasse stehen, haben Sie aber eine ähnliche Situation wie im Chor. Da können Lehrer zu Superspreadern werden", argumentierte Fischbach.

    Es sei auffällig, "dass es bei den letzten Ausbrüchen an Schulen immer Lehrer waren, die das Virus von außen hereingetragen hatten". Daher müssten die Betroffenen genau auf Symptome achten, die mit einer Covid-19-Erkrankung einhergehen könnten "und sich dann sehr schnell und frühzeitig testen lassen". Mit Blick auf die Situation in den Kinderarztpraxen im Herbst betonte Fischbach zudem: "Das Infektionsgeschehen wird auf jeden Fall zunehmen und uns im Zusammenhang mit der Grippewelle vor große Herausforderungen stellen."

    Quelle

    https://www.zeit.de/gesellschaft/s…hrer-unterricht

    Warum es immer Lehrer sind, habe ich mehrfach hier geschrieben, seitdem ich Drosten im Frühsommer gehört habe. Man testet bei Symptomen (eher Erwachsene) und dann, wenn es positiv war, evtl. (aber auch nicht immer) die Umgebung (Schüler). Bis dahin (vergehen ja einige Tage) sind die ersten (Quelle der Infektion) bereits PCR - negativ. Dann heißt es, die Lehrer hätten zuviele Risikobegegnungen, schleppen die Krankheit in die Schule, die Öffentlichkeit übernimmt dies (ich habe das in den letzten Wochen, vor allem aber in den letzten Tagen oft gehört) und das hat zu Folge, dass bereits vor unseren Sommerferien einige meiner Kollegen entschieden haben, sich nicht testen zu lassen.

    Also Maske für alle Lehrer, aber nicht für die Kinder. Damit ist das Problem gelöst, damit kann die Allgemeinheit sehr gut leben. (Achtung Ironie, ich denke, ihr kennt mich.)

    (Natürlich erkranken auch Schüler mit Symptomen, aber da hieß es in meiner Klasse vor den Ferien von der Mutter, wir lassen es nicht testen, sonst müssen wir in Quaratäne und so schlimm ist er nicht erkrankt. Ist vermutlich nur Sommergrippe. Mitschüler sagten mir, er hätte Kontakt zu einem positiv getesteten gehabt. Was er nun hatte, weiß ich auch nicht. Immerhin blieb er eine Woche zu Hause.)

    Nee, soweit ich weiß, waren es doch nur zwei Leute, Bill Gates und noch irgendwer?

    Oder man macht's wie Aleksandr L. aus Belarus, das Virus ist so lange erfunden, bis die Opposition demonstriert, dann ist sie plötzlich an der Übertragung des gefährlichen Virus und somit dem Untergang Schuld.

    Du hast Merkel vergessen. Die ist immer Schuld. :aufgepasst:

    Das ist nicht so, nein. Ich weiss nun schon von mehreren erwachsenen Personen, die seropositiv sind und sich an gar nichts erinnern können.

    das "nur" kam falsch hinüber (mein Dialekt? ), ich weiß, dass auch viele Erwachsene weitgehend symptomfrei sind. Ich meinte also nicht den Gegensatz Kinder - Erwachsene, sondern symptomfrei - starke Symptome (und die sind bei Kindern dann doch selten oder verwechselbar mit anderen Infektionen).

    Hallo zusammen,

    die Mutter eines Schülers hat sich heute bei mir über das Klassenfoto beschwert (draußen aufgenommen, mit Abstand und Maske), da die Schüler kaum zu erkennen seien. Sie hat darum gebeten, dass wir im Klassenraum noch ein „richtiges Foto“ ohne Maske machen.

    Soweit ich das verstehe, würde das aber gegen unseren Hygieneplan verstoßen, da die SuS die Masken bei uns nur abnehmen dürfen, wenn sie an ihrem Platz sitzen.

    Wie wird das an euren Schulen gemacht? Habt ihr eine Idee für eine gute Lösung?

    LG

    Ich musste gerade schmunzeln. Im Kindergarten von einer Freundin mussten (vor Corona) alle Gesichter der Kinder aus Datenschutz unkenntlich gemacht werden. Ich persönlich würde aktuell darauf verzichten (Foto mit Maske finde ich auch unsinnig), auf jeden Fall würde ich die Schulleitung fragen.

    Ne, zu der Kategorie gehören die allermeisten, von denen ich da lese, nicht. Zum Glück.

    Ich kenne leider ein paar, sogar ein Kollege. Ich versuche ihnen inzwischen aus dem Weg zu gehen (Gespräche bringen nichts und regen mich zu sehr auf. Dass selbst studierte Menschen auf Verschwörungstheorien hereinfallen, ich hätte es vor einem halben Jahr nicht gedacht. Vielleicht reagiere ich mich hier ab? Ich habe auch schon nach manchem Kommentar von mir hier gewundert, warum ich so heftig reagiert habe. Ich bitte um Entschuldigung, falls ich jemanden verletzt habe. Ich kenne euch ja alle nicht.)

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