Beiträge von Kris24

    Womit kommen sie nicht nach, mit dem Testen? Was hat das mit den Fallzahlen zu tun? Ich vermute mal, dass einfach viel mehr getestet wird (Urlaubsrückkehrer, normale Erkältungen usw.), die Getesteten sind ja nicht alle positiv.

    Dir und deiner Frau auf alle Fälle alles Gute!

    Ich habe jetzt auch mehrfach gelesen/ gehört, dass einige (unterbesetzte) Gesundheitsämter mit der Kontaktverfolgung nicht mehr nachkommen, gerade weil aktuell viele junge mobile kontaktfreudige infiziert sind (und lt. ETH Zürich reichen nicht 2 Tage vor Symptombeginn, es müssten bis zu 6 Tage sein).

    Ich muss zugeben, dass ich gerade schmunzeln muss.

    Ich verfolge nicht nur das Forum hier, sondern auch diverse Facebook-Gruppen aus den Orten in meiner Umgebung. Dort wird die Entscheidung gefeiert. Hier wird sie verteufelt.

    Oder um mich selbst zu zitieren:

    Wenn man die Zahlen vor der kalten Jahreszeit unten halten will, ist es die falsche. Aber da Kinder selten schwer erkranken, weiß man nachher nicht, warum die Zahlen steigen. Überall liest man gerade, Altenheime und Familie sind Infektionsquellen, Schule und ÖPNV nicht (RKI). Dass diese Quellen nur 27 % der 220 000 infizierten in Deutschland angeben, bei 73 % es aber nicht bekannt ist, wird oft nicht gesagt. Und Altenheimbewohner sind nicht so mobil und weniger symptomfrei. Auch wurde da im Frühjahr extrem getestet. Mal davon abgesehen, dass in den letzten 6 Monaten die Schulen zum großen Teil zu waren (Shutdown, div. Ferien).

    Wie kommen die Infektion in Familie? Das ist nicht bekannt (und wird es kaum).

    Ich kann nichts ändern (außer mich zu schützen), wir wiederholen halt das Frühjahr (da waren auch erst die jungen Erwachsenen erkrankt und viele nahmen es nicht ernst). Ich hatte gehofft, dass die Zahlen erst ab November steigen. Ich möchte keinen erneuten Shutdown (da bin ich derselben Meinung mit den Maskenverweigerern).

    Gerade auf Facebook schreiben natürlich auch viele, die glauben, dass es den Virus gar nicht gibt. Dann benötigt man auch keine Maßnahmen.

    MrInc12: Aussetzen der Maskenpflicht heißt doch nur, dass du keine mehr tragen musst. Wenn du dich auf der sicheren Seite fühlst, dann trage doch weiterhin eine! Gibt ja durchaus einige Bereiche, in denen nur das Personal noch eine Maske tragen muss und da funktioniert das ja auch.

    Lehramtstudent, die Maske verhindert weitaus mehr Infektionen, wenn der infizierte sie trägt. Ich wundere mich, dass das immer noch nicht alle wissen. Deshalb tragen Ärzte und Pfleger im OP-Raum Maske (nicht für den Eigenschutz).

    Ich trage trotzdem Maske (habe heute gerade FFP2 nachbestellt (bevor sie wieder knapp werden). Aber sicherer wäre es, wenn die Infizierten sie tragen und wenn man sich vorstellen kann, dass auch Schüler infiziert sein könnten ...

    (Mich ärgert gerade, den heute mehrfach gehörten Satz - nicht nur hier von Phil -, dass Lehrer Covid-19 in die Schule bringen. Nein, nur Kinder und Jugendliche sind (fast) symptomfrei und bis ein Erwachsener erkrankt und positiv getestet wird, sind die ersten bereits wieder PCR-negativ, falls sie überhaupt getestet werden. Das hat Drosten im Mai/ Juni ausführlich in seinem Podcast angesprochen (Studie in Israel).

    zu Maskenbefreiungsattesten online findet man in den letzten Wochen viel im Internet

    Z. B. https://www.zdf.de/nachrichten/di…attest-100.html

    Sie sind nicht gültig, wer sie verwendet, macht sich strafbar (im ÖPNV werden je nach Bundesland 150 Euro für das Fehlen der Maske plus Anzeige für das falsche Attest verlangt). Wie ihr das bei euch an der Schule handhabt, kann ich natürlich nicht sagen.

    Auch die Ärztekammer will dagegen vorgehen.

    Ich habe mir eben FFP2-Masken besorgt im Hinblick auf den Schulbeginn im September (ja, ist früh, aber was ich hab, hab ich und angesichts der Zahlen habe ich wirklich keine Lust, am Ende womöglich wieder nix mehr zu bekommen oder nur ein Päckle, so bin ich versorgt bis Weihnachten und kann mich gelassen auf meinen UNterricht konzentrieren ab September). Der Apotheker hat mich mit der Aussage überrascht, er gehe davon aus, dass in den Staaten ein Medikament noch vor den Präsidentschaftswahlen zugelassen werde. Firma mit A... (sorry, hab mir den Namen nicht gemerkt, aber bestimmt fällt jemandem hier sofort ein, welche das wohl ist), bei der Phase 1 und 2 wohl zuversichtlich genug stimmen, um eine schnelle Zulassung erwarten zu können nach Abschluss von Phase 3, der wohl zeitnah zu erwarten sei. Er meinte, das Medikament habe zwar keine optimale Wirksamkeit (er meinte etwas von ca.50% der Geimpften, die Antikörper entwickelten), sei dafür aber sehr nebenwirkungsarm (er meinte sogar "bislang keine bekannten Nebenwirkungen") in den bisherigen Phasen gewesen, weshalb es ein hervorragender Kandidat für eine schnelle Zulassung sei. Hat mich sehr überrascht zu hören. Vielleicht weiß jemand noch Genaueres dazu. Auf jeden Fall wäre das ja ein Lichtstreif.

    Baden-Württemberg will jedem Lehrer an weiterführenden Schulen bis zu 3 Masken bzw. Mund-Nasen-Bedeckungen pro Tag zu Verfügung stellen (Grundschullehrer nicht, weil dort kein Pflicht bestehen, ich persönlich würde dann erst recht eine tragen, vielleicht ändern sie nach Protest noch ihre Meinung). Über Qualität wird nichts geschrieben, ich fürchte, es sind nur einfache OP-MASKEN (die reichen mir nicht, hätte dann lieber den Gegenwert an Geld, um FFP2-Masken zu kaufen). Falls jemand mehr weiß?

    https://www.zvw.de/baden-württemberg/südwesten-rund-237-millionen-masken-für-lehrer-an-schulen_arid-231620

    Wenn es nicht viele sind, hilft Wasser. Das mögen sie garnicht.

    In eine Sprühflasche Wasser rein und die Wespe ansprühen. Evt. auch mehrmals. (Muss man bissl probieren)

    Und/oder mit einem Buch etc. sanft nach draußen befördern.

    Das funktioniert tatsächlich (Blumensprüher etc,). Die Wespen denken angeblich, es regnet und fliegen heim. Versuch ist es wert.

    Vor töten wird gewarnt. Angeblich warnen sterbende Wespen andere, die dann besonders aggressiv reagieren. Inwieweit das stimmt (oder nur Mythen sind), keine Ahnung.

    in Bielefeld habe ich die Luthersinger kennengelernt. Due Kinder sind am Reformationstag (also unmittelbar vor Halloween) singend von Haustür zu Haustür gezogen und haben ebenfalls Süßigkeiten erhalten. Zum Glück war ich vorgewarnt und hatte genug Kleinigkeiten besorgt. Ich kannte aus meiner Kindheit nur die Sternsinger (kath. Kirche, kamen aber zu allen -Brauchtum), die Geld für Kinder in Not (unterschiedliche Projekte) ersangen.

    Ja, es gibt so viel.

    Jepp, genau. Man kann C-Ausbrüche in Kitas und Grundschulen vermutlich nur durch erkrankte Erwachsene im Umfeld (Mitarbeiter, Eltern, Großeltern, Arbeitskollegen von Eltern, Patienten oder Kunden von Eltern) feststellen - und dann haben sie sich schon weit verbreitet.

    Drosten hat mal gesagt, dass Lehrer und Erzieher "Anzeigerfunktion" hätten. So war das also gemeint.

    Und das Problem ist dann, bis der Erwachsene positiv getestet wird und dann im Anschluss die Kinder getestet werden, sind diese schon wieder gesund (bzw. werden negativ getestet). Das hat Drosten im Mai/Juni zu der Israel-Studie gesagt (ausführlich im Podcast erklärt) . Dann heißt es, die Erwachsenen würden den Virus verbreiten, Kinder tragen nicht zur Pandemie bei. (Aber im Mai hatten sie von allen Altersgruppen in Schweden die höchste Zahl an Antikörpern lt. einer Studie. )

    Ich war sehr verwundert, dass in Schweden die Zahlen so abrupt zurück gingen (bei erreichter Herdenimmunität müsste es flacher abfallen), dann habe ich ergoogelt, wann Sommerferien sind und Bingo, es passt so genau, dass ich mich wundere, warum dies nicht allen auffällt. Auch in Schweden waren in den letzten zwei Monaten die Schulen geschlossen (inzwischen sind die Sommerferien herum, mal sehen, was passiert.)

    Ich wünsche mir daher eine Studie an Schulen, die regelmäßig (vielleicht mit weniger sicheren, aber günstigeren Schnelltests) alle Schüler wie Lehrer durchtesten, um wirklich Klarheit zu haben. (Und ich wäre froh, wenn meine Vermutung nicht stimmt. )

    (Vermutlich) Erste Zweitinfektionen durch Sars-CoV2 (anderer Stamm, daher nicht nur Neuauflage der 1. Infektion )

    https://www.zeit.de/wissen/2020-08…weite-infektion

    https://www.swp.de/panorama/coron…t-50763145.html

    (Ich hatte es bereits vor 2 Tagen geschrieben, aber vergessen abzusenden. Jetzt gerade bei erneutem Aufruf dieses Threads erst bemerkt und ergänzt. )

    Kekulé hält es für eine gute Nachricht.


    https://www.mdr.de/nachrichten/pa…schaft-100.html

    Zeit ist natürlich auch ein Problem (und dann fallen zuerst die Gespräche mit Fachkollegen weg, mir fällt gerade ein, wie viele Stunden ich einem Geographie- und Sportlehrer Bruchrechnung erklärt habe (dieselbe Gesamtschule), damit er es am nächsten Tag den Schülern erklären konnte (und er brachte Dinge immer wieder durcheinander, während ich hoffte, nichts wichtiges vergessen zu haben).

    Ich bin froh, dass an meiner jetzigen Schule darauf Rücksicht genommen wird (bei Einführung von NwT gab es Diskussion nach dem Motto alles Naturwissenschaft, ich habe damals zurück gefragt, ob man auch von einem Italienischlehrer Französischunterricht verlangen würde, seitdem wurde bei uns auch NwT entsprechend aufgeteilt, auf diese eine Kopplung kam es auch nicht mehr an.) Im allerersten Jahr musste ich tatsächlich Akkustik und Kraft unterrichten (und war den Schülern ungefähr zwei Wochen Schulbuch voraus. Ich fühlte mich unsicher und das merken Schüler (wenn Lehrer kaum mehr wissen als sie, wenn Hintergrundwissen fehlt.)

    Auch von meinen Englischkollegen höre ich immer wieder, wie schlecht die Aussprache (vieler) Grundschullehrer sei, dass sogar grammatikalisch Fehler gemacht würden usw.

    Ich war ein Jahr in den USA (Schüleraustausch) und ich habe gemerkt wie schlecht die Kollegen ausgebildet waren. Eine Lehrerausbildung wie bei uns gab es (damals) nicht.

    Fachfremd unterrichten ist für mich eine absolute Notmaßnahme, nicht viel besser als gar kein Unterricht (meine Englischkollegen meinen manchmal, kein Englischuntericht in der Grundschule sei besser).

    Das funktioniert schon in der weiterführenden Schule. Wir führen unsere Schüler mit dem System (Klassenlehrerunterricht) bis zum Realschulabschluss (tlw. mit Quali).

    Es bedarf Einarbeitung und (vor allem im ersten Durchgang) leidet der Fachunterricht bzw. eher die Fachdidaktik darunter, aber machbar ist das wirklich (auch von Referendaren werden die Klassen im BdU ja nicht unbedingt direkt gut unterrichtet!)

    Ich unterrichte mittlerweile D, E, EK, Geschichte/Politik, Wirtschaft, Bio und Kunst und es geht. Man muss Zeit investieren und sich fortbilden. In Schulen mit insgesamt höherem fachlichen Anspruch ist das vielleicht nicht ideal, aber auf jeden Fall ist das machbar. Wir haben ja alle ein Referendariat, einen universitären Anschluss und ein Abitur geschafft.

    Man muss sich Methodik und Didaktik anschauen und mit studierten Fachkollegen parallel arbeiten, dann geht das.

    Ich habe einmal eine Klasse Mathe 6 (Gesamtschule) übernommen, die mangels Mathelehrer in Kl. 5 von einem Bio- und Chemielehrer unterrichtet worden war und man hat es deutlich gemerkt. Bereits das Verfahren für schriftliche Subtraktion war nicht auf Dezimalzahlen erweiterbar (ich musste ein weiteres Verfahren einführen) , Rechengesetze sind nicht richtig erklärt worden usw.

    Ich selbst habe im Anfangsunterricht zweimal Physik unterrichtet (und hoffe alle Begriffe richtig erklärt zu haben). Es ist Schmalspur (es fehlt das Hintergrundwissen), es fehlt das Wissen, wozu es später noch verwendet wird (dazu reicht es nicht, alle Lehrpläne zu lesen). Und wenn die Basis fehlt, Begriff falsch erklärt werden, ist es selbst bei einer Unterstufe schlecht (und später kaum korrigierbar, weiß ich auch aus Gesprächen von Kollegen). Die Didaktik ist nicht das Problem.

    Mag sein, dass es an einer Hauptschule nicht so auffällt. Aber man merkt es deutlich, wenn man eine Klasse von einem Nichtfachlehrer übernimmt, die Klasse hat kein "breites Wissen " und Fachbegriffe werden entweder wortwörtlich aus dem Schulbuch erklärt oder zu allgemein (Alltagswissen), aber nicht fachlich korrekt. Es fehlt das Verständnis.

    Das war aber eher ein Problem Deiner Schule und nicht eins des Landes.

    Wir bekommen für jede Sammlung (Bio, Physik, Chemie) je eine Stunde.

    Es ist das Problem, wenn Lehrerkonferenzen abstimmen (jeder sieht nur seine Arbeit) . Ich erhalte jetzt 2 Entlastungsstunden (und es wird nicht abgestimmt, an allen mir bekannten Gymnasien in Baden-Württemberg ist es genauso, also je 2 Entlastungstunden für jede naturwissenschaftliche Sammlung, wir haben 4 zusätzlich NwT, wobei eine Entlastungsstunde auch mit einer A14 Stelle für 5 Jahre verrechnet werden kann).

    das Problem bei uns ist, dass die Fenster aus den Rahmen fallen könnten, nicht das Schüler herausfallen

    (Allerdings habe ich in 26 Jahren zweimal an der Nachbarschule (verschiedene Orte) erlebt, dass Schüler herausgefallen sind, einmal EG glimpflich ausgegangen, einmal 1. Stock nicht ganz so glimpflich. Beide Schüler saßen auf der Fensterbank mit dem Rücken nach außen. Deshalb gehe ich immer energisch dazwischen, wenn ich unsere Schüler so sitzen sehe - und meine Schüler schauen mich immer verständnislos an und verstehen überhaupt nicht, was ich meine.)

    ich bin bzgl. Entlastungsstundenverteilung froh, dass ich nicht mehr in NRW unterrichte (damals haben an meiner Schule die beiden größten Fachschaften Deutsch und Englisch bestimmt, dass für ihre Korrekturen fast alle Entlastungstunden reserviert wurden, Schulleitung hatte auch die beiden Fächer, für Chemiesammlung blieb nichts mehr übrig, die SL hat einfach einen abgeordnet (es war immer der neueste in der Fachschaft).

    Hier wird ungefähr die Zeit für die Zusatzufgaben bestimmt (1 Entlastungstunde für ein Schuljahr entspricht ungefähr 72 Zeitstunden, 36 Schulwochen mit je 2 Stunden). Das reicht zwar auch nicht, ich empfinde es aber als gerechter. (In Baden-Württemberg sind aber alle Fächer Korrekturfächer, Nebenfächer haben oft sogar mehr zu korrigieren, weil die Kollegen mehr Klassen unterrichten. Alleine deshalb würde hier niemand verstehen, warum für Korrekturen Entlastungstunde gewährt werden sollen. Deutsch hat zwar mehr zu korrigieren, aber keine zeitaufwändige Schülerversuche.)

    Die Frage ist nur: Warum stellen sie die Frage nach dem Hausmeister und den Fenstern dem Ministerium. Für Hausmeister und Fenster ist immer noch der Schulträger verantwortlich. Und dem muss man da Dampf machen, wenn nötig. - Hätte man aber auch schon viel früher.

    Kl.gr.Frosch

    Stimmt, nur hilft es nicht, wenn die Kommunen kein Geld haben, wenn der Denkmalschutz den Austausch der alten Fenster verzögert (Fenster sind am Rahmen fest geschraubt, weil sonst die Gefahr besteht, dass sie herausfallen könnten, das ist nicht schnell geändert) , wenn ...

    Und für die digitale Ausstattung soll auch noch Geld aufgebracht werden und das Steueraufkommen bricht weg ...


    Ich sehe es bei uns. Es ist ja nicht nur eine Schule (und eine nach der anderen ist ja dran, aber wenn es bei anderen noch dringender ist ...)

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