Beiträge von Kris24

    Hallo,

    ich bin neu hier und suche Tipps und vielleicht auch Tricks, was das Arbeitszimmer anbetrifft. Wir wohnen hier in einer netten 3-Raum-Wohnung, die neue Mitbewohnerin kräht so langsam allerdings nach einem Kinderzimmer, ich werde also mein Arbeitszimmer räumen müssen. Leider ist die Wohnung an sich so winzig, dass kein weiterer Platz für eine Arbeitsecke vorhanden ist. Wohnungen mit vier Räumen sind hier in der Stadt relativ selten und zudem übermäßig teuer, die Mietkosten würden sich, zögen wir um, mindestens verdoppeln, eher verdreifachen. Jetzt überlege ich, ein Arbeitszimmer außerhalb anzumieten oder mich in eine Bürogemeinschaft einzumieten. Wer hat damit Erfahrungen gesammelt und mag berichten?

    Schönen Abend noch!

    :)

    Ich hatte es mal überlegt, dann aber eine größere Wohnung gefunden.

    Es hat, wenn ich mich erinnere und es nicht geändert wurde, den Vorteil, dass man die Mietkosten komplett bei der Steuer angeben kann und nicht nur 1250 Euro.

    Ich weiß sicher, dass die letzten 3 Tage nicht berücksichtigt werden, weil aufgrund von Meldeverzug die Daten nicht stimmen (das wurde bisher immer auf der RKI-Seite geschrieben, heute hatte ich noch keine Zeit, steht das nicht mehr da?)

    Ich habe in irgendeiner Presse gelesen, dass 0.7 nie gab (das hätte am extremen Meldeverzug Ostern gelegen).

    Zu Schätzungen habe ich ebenfalls irgendwo gelesen, dass berücksichtigt würde, wer erkrankt sei (eine betroffenen Guppe mit mehr Kontakten könnte mehr anstecken). Die Zahlen (aus der Vergangenheit) betreffen ja die Zukunft. Inweiweit das erstens stimmt (mein 2. und 3. Absatz) weiß ich nicht, deshalb habe ich hier nichts dazu gesagt und zweitens ob die Ergebnisse (egal wie sie zustande kommen) stimmen, wird die Zukunft zeigen (jeweils die nächsten 2 Wochen). Voraussagen sind immer schwierig, aber trotzdem wichtig.

    Mein Vater hat mir gestern von einem Beitrag von Drosten und dem RKI erzählt, wo diese geäußert hätten man würde aktuell prüfen, ob die Vielzahl asymptomatischer Infektionsverläufe eventuell dadurch erklärt werden könnte, dass die davon Betroffenen bereits früher von einem der anderen Corona-Viren im Rahmen einer Erkältung/eines grippalen Infekts betroffen gewesen sein könnten und somit womöglich bereits über eine Teilimmunantwort verfügten, die mildere Verläufe erlaube, da das Immunsystem schneller adäquater zu reagieren vermöge. Ich habe leider keinen Artikel dazu gefunden, finde es aber doch interessant genug, um das mal zumindest hier einzustellen. Wenn sich das konkretisieren lassen sollte, wäre es - hoffentlich- etwas für den Faktenthread.

    Google mal nach Hintergrundimmunität. Es gibt einige Artikel, bisher ist noch viel spekulativ.

    und MarlenH

    weil du immer Schweden zitierst, auch deren Wirtschaft leidet extrem, Menschen konsumieren nicht so wie sonst, solange Corona wütet.

    https://amp2.handelsblatt.com/politik/intern…n/25770310.html

    Der schwedische Virologe sagt, er habe die Todeszahlen unterschätzt.

    Und bei den Daten sieht es aktuell auch nicht gut aus (in einem Jahr wissen wir alle mehr)

    https://ourworldindata.org/grapher/daily-…ESP+SWE+CHE+USA

    (Ich habe aus Interesse ein paar Länder im Vergleich zu gestern ergänzt)

    Es gab jetzt eine Nachricht, dass man die Masken nicht im Auto tragen darf weil man sonst nicht erkannt wird, wenn man geblitzt wird

    wie schafft man es, das Menschen alleine diese Masken tragen

    Deine anderen Punkte wurden schon kommentiert, deshalb greife ich diesen heraus. Das stimmt aktuell nicht (mehr).

    Ich habe von einem Zwischenfall in Bayern gehört, dass ein Polizist einen Strafzettel verteilt hat, der aber vom Polizeichef sofort kassiert wurde. Darauf wurde in meinem Bundesland (andere genauso) sofort eine Verordnung o.ä. erlassen, dass Masken in Coronazeiten getragen werden dürfen . Die Polizei meinte ergänzend, sie würden auch mit Maske den schuldigen Fahrer auf Blitzfotos erkennen.

    Ich verstehe deine Sorgen und Wünsche, ich wünsche mir auch, dass dieser Virus einfach verschwindet, war bisher leider nicht der Fall. Er ist einfach da.

    Und auch unser im Vergleich sehr gutes Gesundheitssystem (viermal so viele Betten usw.) wäre bei Verdopplungszeiten von 2, 3 Tagen schnell an seine Grenzen gekommen. Wir hatten Glück, dass wir nicht die ersten waren und noch schnell genug reagiert haben (ich habe mehrfach gelesen, es war knapp. Teilweise waren die Intensivbetten bei doppelter oder dreifacher Zahl an Covid-19-Patienten belegt gewesen wären.) Ich bin dankbar und nicht überheblich ggü. Italien, Spanien, USA

    interessant, welche meiner Punkte Moebius und madhef von mir herausgreifen und auf welche sie nicht eingehen ...

    Mein Punkt war, dass in der Realität es eben nicht ohne Risiko ablaufen wird (Fans werden sich treffen, sonst gültige Regeln gelten nicht z. B. wenn ein Spieler positiv getestet wird, muss der Rest nicht in Quaratäne, das gilt sonst nur fur Pflegepersonal). Ich bin übrigens Fan, gehe auch gerne zu Spielen (und Karlsruhe hat wohl auch ganz schön Probleme), wohne leider aktuell etwas abseits, im Freundeskreis wurde darüber diskutiert, wir waren trotzdem alle dagegen.

    Man merkt, dass du kein Fußballfan bist. Bei Spielen von Bundesligavereinen wird es zwangsläufig zu Ansammlungen von vielen Fans in Fanclubs und in privatem Umfeld kommen. Die größten Fanclubs haben dreistellige Mitgliederzahlen. Beim Fußballschauen ist man eng beieinander, bei Toren des eigenen Teams bricht sich unkontrollierte Freude Bahn (um den Hals fallen, umarmen, etc ...).

    Wenn mein Club wieder spielt, dann treffe ich mich mit meinen Leuten und wir schauen gemeinsam und wir freuen uns gemeinsam und wir leiden gemeinsam. Trotz Corona. Wir können nicht anders. Und wahrscheinlich hunderttausende in diesem Land auch nicht.

    wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist genau das beim letzten Geisterspiel vor der Pause geschehen. Hunderte Fans standen vor dem Stadion und haben ihr Team angefeuert (inkl. um den Hals fallen usw., gemeinsame Anreise usw.) Und da nicht jeder Bezahlfernsehen hat, trifft man sich beim Kumpel.

    Außerdem warum soll nur die 1. und 2. Liga spielen und nicht die 3. ,4. 5. ? Auch letztere haben finanzielle Probleme Warum nur Fußball und nicht Handball? Warum nicht die Jugendlichen auf der Straße (wieso Abstand in der Schule in der Schule, die Fußballer sind Vorbild).

    Sogar die Ultras sind dagegen. Und ich habe es zwar nur gehört, kann es nicht beurteilen, das Sicherheitskonzept vom Profifußball hatte wohl einige Lücken.

    Miriam, deine Argumentation mit den Landtagswahlen verstehe ich nicht, nachdem derzeit die restriktiveren Ministerpräsidenten (Söder, Kretschmer) in der Beliebtheit weit vor den weniger vorsichtigen (Laschet) liegen.

    Wenn die Zahlen steigen, wird kein normales Leben möglich sein. Dass ihr da oben noch so gut dasteht, ist ein Glück, was aber nicht dazu führen darf, die Situation auf die leichte Schulter zu nehmen.

    Gaststätten öffnen ab Mai? Kann ich persönlich mir nicht vorstellen!!! Warten wir ab.

    Meinst du Kretschmann (BW)? Kretschmer ist nicht so restriktiv.

    Ich habe schon einmal geschrieben, meine Schwester ist Krankenschwester in der Frühreha und plötzlich waren uber 40 Ärzte, Pflegekräfte und Patienten alleine auf ihrer Station erkrankt. Sie hatte ein paar Tage frei, dadurch Glück und arbeitet jetzt Vollzeit statt Teilzeit (und hat trozdem über 400 Überstunden). Sie ist am Ende ihrer Kräfte. Jetzt wird wöchentlich getestet.

    Ich kenne auf jeden Fall niemanden, der mehr Lockerung wünscht. Manche sind mit den aktuellen Beschlüssen zufrieden, vuelen geht es zu schnell. (Nebenbei jede Mail und ich erhalte aktuell täglich über 50 endet mit bleiben Sie gesund bzw. bleib(t) gesund.) Gesundheit ist auch bei unseren Schülern und Eltern immer Thema. Alle gehen von längerer Schulschließung für die jüngeren aus. OT Schön ist das viele Lob .)

    Wer in BaWÜ vor 1992 zur Schule gegangen ist, kennt das doch. Erst seit da ist der Schulunterricht, der 14-tägig abgehalten wurde, abgeschafft. In der DDR war doch auch samstags Unterricht.

    In Baden-Württemberg hatte ich 1994 als Studienreferendarin noch 14-tägig samstags Unterricht und offiziell ist dies nie abgeschafft worden. Die Stundenplanersteller legen nur keinen Unterricht mehr dahin (lässt sich bei Ferienende ablesen - während manche Bundesländer freitags letzter Ferientag haben, wird bei uns manchmal samstags angegeben, manchmal deshalb, weil der 14-tägliche Rhythmus von oben immer noch festgelegt wurde, galt zumindest vor kurzem noch, habe heute nicht kontrolliert).

    ich habe nach ein paar unangenehmen Erfahrungen eine Geheimnummer und die erhalten Eltern sicher nicht. Wir haben eine Dienstmailadresse, davor hatte ich schon eine private speziell für die Schule eingerichtet.

    Es gab Eltern, die um Mitternacht oder morgens um 5 Uhr bei mjr anriefen, um ihr Kind krank zu melden. (Wortwörtlich, wenn das Sekretariat auf hat, habe ich keine Zeit.)

    Es gab Abiturienten, die samstagnachts um 3 Uhr betrunken bei mir anriefen, um mir Liebeserklärungen mitzuteilen (war irgendein Spiel).

    Und es gab mehrfach Mütter, die kurz vor den Zeugnissen anriefen und bettelten, dass ihr Kind doch bitte eine 2 statt einer 4 kriegt, es sehe besser im Zeugnis aus. (Eine Mutter rief 2 Wochen jeden Tag Punkt 18 Uhr an, da ging irgendwann nur noch der Anrufbeantworter dran.)

    Ich bin auf berufliche Anrufe gern vorbereitet. Dann vergesse ich nichts wichtiges und kann sonst entspannen. Deshalb überrasche ich auch Eltern nicht, sondern maile immer vorher und frage, wann sie Zeit haben (wenn es von Elternseite telefonisch sein muss). Dann sind beide Seiten vorbereitet. Ich selbst maile beruflich lieber, dann habe ich es schriftlich.

    wenn ich das lese, bin ich froh im Baden-Württemberg unterrichten zu dürfen.

    Ich habe heute zwar sehr viele Mails an Eltern geschrieben, mit Anrufbeantworter gesprochen und zwei weiter zeitfressende Aufträge von der Schulleitung erhalten, aber wir sollen noch nicht einmal die Schule betreten, wenn nicht unbedingt nötig.

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