Beiträge von Kris24

    Ich setze auf fallende Klopapierpreise. Bei uns gibt es schon seit 14 Tage wieder welches ...

    Bei uns noch nicht. Dort wo normalerweise das Klopapier steht, wurden letzten Mittwoch Osterhasen palettenweise hingestellt, die werden lt. Presse dieses Jahr kaum gekauft. Und da es die Massen zum Klopapier zieht (ich schaue ja auch bei jedem Einkauf neugierig nach), ist das vermutlich die richtige Strategie, um sie loszuwerden . Ich konnte mir trotz allem ein Schmunzeln nicht verkneifen.

    CDL, ich verstehe dich und ich wäre nicht so höflich geblieben. Vielleicht nächstes Mal freundlich nach den Namen der Ärzte fragen? Meistens kommt dann nichts.


    Mir hilft manchmal der Satz

    Dummheit ist die einzige Krankheit, bei der nicht der Betroffene leidet, sondern seine Umgebung.


    Irgendwie fehlt hier der Trostsmiley (Daumen hoch etc. passt nicht).

    Fraggles, ich habe es anders erlebt. Ich war vor kurzem beim Arzt (das erste Mal seit 12 Jahren). Er wollte mich krankschreiben, unterbrach sich und meinte dann, dass gerade Lehrer sich nicht krankschreiben lassen. Sie wollen partout arbeiten, weil es gerade nicht passt.

    Stimmt, ich dachte sofort an meine Klausur am nächsten Tag usw. Ich denke an meine Kollegen, die meine Arbeit übernehmen müssen. Unsere Arbeit bleibt eben nicht liegen und genau deshalb wird es bei uns oft verschleppt. Ich habe vor ca. 15 Jahren einen sehr engagierten und allseits beliebten Kollegen durch Burnout verloren. Auch er hat sich nicht geschont.

    Ich habe es auch so verstanden, dass du Ärzten unterstellst, dass sie in der Vergangenheit Lehrer zu schnell krank schreiben ("die Zeiten sind vorbei "). Dem stimme ich absolut nicht zu. Es gibt sicher überall schwarze Schafe, aber nicht die Ärzte oder die Lehrer.

    Bis die Impfung wirklich für alle Risikogruppen zur Verfügung steht, das dauert sicher.

    Vielleicht ist es Zufall, aber nach der Chloroquin-Diskussion war nicht mehr viel zu lesen zu Medikamenten und Verfahren zur Therapie. Die Blutplasma-Behandlung noch.

    Ich hatte gedacht und gehofft, dass sich da schneller etwas hervortut.

    Ich habe heute Morgen mehrere Artikel gelesen über div. Medikamente und Impfungen noch in diesem Jahr. Da dies aber so oft geschieht, wollte ich abwarten und habe es hier nicht verlinkt. Jetzt habe ich noch einmal für dich bei Google news gesucht und fand diesen Artikel.

    https://news.google.com/articles/CAIiE…DE&ceid=DE%3Ade

    Ich hoffe auch darauf, vor allem bei Medikamenten soll es ja schneller gehen.

    Nein danke, ich kenne den Begriff und kann damit umgehen.

    Diskussionen um einen Tag mehr oder weniger sind auch nicht zielführend, es geht darum, dass der ganze Begriff ungeeignet ist zur Bewertung der Situation. "In 11 Tagen haben wir 240k und in 22 Tagen eine halbe Millionen" ist eine Milchmädchenrechnung, bei der es einzig und allein darum geht Angst zu schüren.

    das habe ich gestern auch bereits hier erklärt (stimme dir also zu, ich gebe die Werte hier ja schon seit einigen Tagen nicht mehr weiter). Interessant sind aktuell R0 bzw. die Anzahl der neu positiv getesteten (und über Ostern sicher nicht auf den aktuellen Stand).

    Moebius, die Zeitungen verwenden "unterschiedliche " Verdopplungszeiten (hat mich an anfangs sehr verwirrt). Es wird z. B. angegeben verdoppelt seit 27. 3. (dann ist es rückwärts wie Wolfgang schreibt). Ich gehe jetzt raus, ich suche es später, falls gewünscht.

    Masken und Desinfektionsmittel haben wir keine, aber selbstverständlich haben wir alles angegeben, was wir an Ethanol und Isopropanol haben (entscheiden tut aber die Stadt, wohin unsere Vorräte gehen). Nur leider war das nicht viel. Wer konnte schon ahnen, dass das so knapp wird?

    Also ich habe mich ja durchaus gefragt, warum unsere ganzen Chemiker an den Schulen angesichts der dortigen Ethanol-Vorräte diese nicht schon viel eher im Rahmen ihres Unterrichts zu Desinfektionsmittel verarbeitet haben. :P Da hätte ich mir irgendwie mehr Einsatz von manchen entbegeisterten NaWis dieses Forums erwartet, wo es doch am Ende dem Selbstschutz sogar zugute kommt. ;) (Muss ich direkt mal meinem Vater vorschlagen als Beschäftigungstherapie, wenn es im je fad werden sollte in seinem Büro. Als Dr.rer.nat. dürfte das sogar mit der Umsetzung klappen und er hat mal wieder was zu lächeln. ^^ )

    Das ist doch schon längst geschehen. Das WHO-Rezept ist wirklich nicht schwer.

    Nein, im Ernst. Wir wurden von einer örtlichen Apotheke nach unseren Vorräten gefragt, leider sind sie nicht so groß. Ich habe mich aber schon gefragt, was aktuell noch in der Schule ist, letztendlich entscheidet die Stadt.

    Ich habe jetzt die ganze Zeit Coron auser gelesen, mit au wie Auto und habe mich gewundert, was das jetzt wieder für neues Zeuch ist. :weissnicht:

    Und ich habe in samus Beitrag Neusser gelesen und mich gewundert, was diese Stadt mit Corona zu tun hat.

    Ja, und ein zwei Fragen beschäftigen mich besonders:

    - Warum sind die Baumärkte geöffnet? (wenn man bei uns da vorbeifährt, ist stets der ganze Parkplatz voller Autos)

    - Wenn die Schulen öffnen, öffnen sich gleichzeitig auch andere Stellen … Das öffentliche Leben wurde lahmgelegt, als es noch viel weniger Infizierte gab als jetzt, warum sollte die Lage jetzt weniger kritisch sein? Ich weiß, das mit der Verdoppelung der angesteckten Fälle geht jetzt langsamer, aber es sind ja auch schon viel mehr Leute angesteckt. Auch ohne die Öffnung gibt es in 16 Tagen also weit über 200000 Infizierte.

    Wenn die Verdopplungszeit (viel) länger dauert als die Krankheit, werden auch viele inzwischen gesund (vereinfacht ausgedrück), d.h. sind evtl. wenige gleichzeitig krank . Wenn also aktuell pro Tag ca. 5000 neu positiv getestet werden, haben wir irgendwann auch doppelten Wert.

    Wichtiger ist bei fortlaufender Dauer der R0-Wert (wie viele andere steckt jemand durchschnittlich an). Kretschmann sagte diese Woche, in BW seien es aktuell 1,3 (der Wert lag mal bei ca. 3), er muss dauerhaft unter 1.

    Lt. Lauterbach (bei Lanz diese Woche) seien 50% der Ansteckung durch symptomfreie Personen geschehen (zusammengesetzt aus Menschen, die symtomfrei blieben und Menschen, die später erst Symptome entwickelt haben). Er wiederholte dies noch einmal sebr deutlich (also keine Ausnahme). Es gibt auch eine Beobachtung über ein Dorf (in Quaratäne), wo dies geschah. https://de.euronews.com/2020/03/23/cor…tome-ansteckend

    Zum Gegenteil, in der 2. Hälfte der Erkrankung (mit deutlichen Symptomen) werden kaum noch Viren ausgeschieden.

    Ich persönlich würde mir durchaus zutrauen für jede Jahrgangsstufe an meiner Schulform Regelungen zu finden, in denen eine Beschulung des Jahrgangs unter vertretbarer Berücksichtigung des Infektionsschutzes möglich ist. Im Kern würde es - neben diversen allgemeinen hygienischen Maßnahmen - immer darauf hinauslaufen, dass man Schülerfrequenzen reduziert, bei den Kleinen eher, indem man immer nur einen Teil der Schüler kommen lässt, die vielleicht auch nur für kürzere Zeit um die Konzentrationsfähigkeit und Disziplin nicht über zu strapazieren, bei den Älteren eher, indem man Gruppen auf mehrere Räume aufteilt.

    Der Knackpunkt ist allerdings, dass das nicht in allen Jahrgängen gleichzeitig geht. Da muss die Politik halt Prioritäten setzen.

    Zu Prioritäten

    Bei uns gab es laut Schulleitung und Elternvertretung keine Probleme ab Klasse 10 aufwärts. Ich selbst bin mit meinem Leistungskurs Kl. 12 im Stoff durch, in den drei Wochen vor Ostern wollte ich fur das Abitur wiederholen (das ging jetzt per Mail und meiner Meinung nach ausreichend). Klasse 11 Leistungskurs hat auch gut geklappt (beides Chemie). Und sie sollten es auch können, spätestens wenn sie studieren wollen.

    Nicht geklappt hat es bei uns in der Mittelstufe (da habe ich zu einigen keinen Kontakt, das wurde allgemein (nicht meine Schüler) von Elternvertretern gesagt.

    Deshalb verstehe ich die Prioritätenliste nicht

    Meine größte Sorge ist, das Schulöffnung bei uns als Rückkehr zu Normalität verstanden wird. Abstandhalten etc. hat kaum jemand (alle Altersgruppen, nicht nur Schüler) vorher ernst genommen, das hat sich erst mit der Schulschließung geändert. Vielleicht wollen deshalb so viele Schulöffnung (ich meine jetzt ausdrücklich nicht das Forum hier, sondern Presse usw.)

    Pssst: Haargummis gehen auch und haben oft schon die passende Länge, ansonsten einfach Stoffbänder zum Zusammenbinden drannähen. ;)

    bei uns waren gestern sogar Haargummis knapp (ein YouTube-Video und drei Tage später kriegt man es nicht mehr (ich habe noch ein paar, wollte aber Nachschub).

    Nächste Woche gibt es dann vermutlich keine Staubsaugerbeutel mehr (wer es noch nicht weiß, irgendwelche amerikanische Studien haben eine gewisse Wirksamkeit bewiesen, nur Glasfaser etc. sollte man nicht mehr verwenden).;)

    Ich möchte auch nochmal auf den Faktor Immunität eingehen.

    Die Studienautoren der Studie aus Heinsberg gehen von einer Immunität von 6 bis 18 Monaten aus. Es gibt auch Berichte von Reinfektionen und gestern las ich von Fällen in Südkorea, bei denen eine Reaktivierung des Virus vermutet wird.

    Eine Herdenimmunität ist bei nur kurzer und unvollständiger Immunität ja nicht zu erreichen und auch bei der Impfstoffentwicklung dürfte das äußerst problematisch sein.

    Hat dazu jemand was anderes gelesen oder weiterführende Quellen?

    Ich habe gelesen, dass beim 2. Mal die Krankheit nicht mehr so stark ausbricht. Gegen Grippe muss (falls gewünscht) man sich ja auch jedes Jahr impfen lassen, da sie sich verändert. Und man hofft, dass auch dieser Coronavirus mit der Zeit durch Mutation ungefährlicher wird.

    Ich muss noch einen Nachtrag zu meinem vorherigen Beitrag machen. Man muss bei eigentlich allen weiterführenden Schulen hauptsächlich nicht die Zeit im Schulgebäude in den Blick nehmen. Wir haben praktisch keinen Schüler, der zu Fuß zur Schule kommt. Die kommen alle in den Kleinbussen mit acht Schülern + Fahrer. An "normalen" weiterführenden Schulen sind es volle Busse, mit denen viele Schüler mitfahren. Dass alle Schüler gleichzeitig wieder in die Schule kommen, ist quasi unmöglich, will man die Abstandsregel auch nur annähernd einhalten. Da wird aber jede Schule ihren eigenen Ansatz finden müssen, der für sie praktikabel ist. Einen Vorschlag von oben, der für alle passt, wird es sicherlich nicht geben.

    Und bei uns kommen noch übervolle Züge hinzu (so voll, dass sie mindestens einmal die Woche im Nachbarort gar nicht mehr hielten, es gab sehr viele Klagen) und teilweise fahren sie über die Schweiz.

    Persönlich sehe ich bei uns noch das Problem Toiletten (keine Fenster, Lüftung habe ich noch keine bemerkt, viel zu wenige usw.) Ich habe mir schon vorgenommen, möglichst nicht zu gehen.

    zu den Tests in Heinsberg schrieb die Süddeutsche zusammenfassend, ich zitiere

    • Die Ergebnisse der Studie aus dem nordrhein-westfälischen Gangelt sind vermutlich durch methodische Fehler verfälscht.

    Zeit und Süddeutsche erklären ausführlich warum. Die Werte stimmen vermutlich noch nicht einmal für Gangelt. (Bei mehreren positiven aus einem Haushalt darf man nicht jeden einzelnen gleichwertig zählen, das wurde gemacht, Studie noch nicht beendet, nur 500 von 1000, ob der Test wirklich nur diesen Coronavirus zählt und nicht noch die 4 anderen, die vor einem Monat noch in Deutschland weit verbreitet waren, auch dazu wurde nichts gesagt, Wahrscheinlichkeit über 99% klingt für den Nichtmathematiker erst einmal gut, aber... usw.)

    Ich verstehe den Wunsch, diesen Spuk endlich zu beenden, ich wünsche mir das auch so sehr, aber diese Studie, auf die ich so gehofft habe, zerstört eher mein Vertrauen zumindest in Laschet (er wollte die Ergebnisse angeblich unbedingt vor Ostern, evtl. vor der Studie in München , sie musste deshalb halbfertig präsentiert werden). Es ist halt Wahlkampf (CDU-Chef )

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