Beiträge von Kris24

    Wer bei uns an der Schule arbeitet, wird geduzt, auch pädagogische Mitarbeiter:innen oder Vertretungen, die auch Studierende sein können.
    Schüler:innen, die Praktikum machen, Siezen die Kolleginnen, ich möchte auch, dass sie vor den Kindern als Herr X und Frau Y auftreten, aber das gelingt nicht immer.

    Deine Schule ist kleiner, innerhalb der Fachschaft duzt man sich sofort (auch Referendare).

    und das ist auch gut so

    Deine Meinung nicht Fakt. Ich sehe es anders (und möchte, dass meine Gefühle auch ernst genommen werden). Man kann verschiedener Meinung sein, aber allgemein behaupten, das ist gut so, bedeutet, den anderen mit seinen Wahrnehmung nicht ernst zu nehmen. Ich wende mich ab. Meistens leise, ein Geschäft oder Restaurant suche ich kein 2. Mal auf. Es passiert hier allerdings sehr selten. Mir fällt eine Verkäuferin eines Billigladens vor ca. 2 Jahren ein. In jedem Restaurant und gutem Geschäft werde ich gesiezt. Es spricht hier eher für schlechte Kinderstube oder Anbiederung.

    Noch einmal, ich kenne das Kinder geduzt werden und ab ca. 16 gesietzt. Selbstverständlich siezen mich auch Eltern von meinen Kinderfreundschaften, nachdem sie mich als Kind geduzt haben. Ich wurde von meinen Lehrern ab der 11. Klasse gesiezt (und handhabe es genauso, der Ton ist ein anderer). Und auch meine Schwager fanden es nicht schlimm, zum Gegenteil. So ist zwangloses Kennenlernen ohne Verpflichtung möglich. Manchmal wünsche ich mir eine gewisse Distanz.

    Ja, Sprache verändert sich. Alles wird vereinfacht, Nuancen gehen verloren. Manchen reichen 500 Worte. Ich muss bei Textaufgaben immer mehr Begriffe erklären.

    Ich mag das Duzen zwar auch und von mir aus könnte es sich hier gerne noch weiter verbreiten, aber alltäglich ist es hier in der Gegend noch nicht. In Geschäften, Arztpraxen usw. wurde ich noch nie geduzt; allerhöchstens - aber auch ganz selten - mal in Restaurants (aber keinen höherpreisigen, sondern "legeren" mit zumeist jüngeren Gästen). Und mit meiner langjährigen Friseurin duze ich mich schon seit Jahren ;) .

    Ich mag duzen bei Fremden nicht. Kinder werden gedutzt, in einer Kneipe akzeptiere ich es, bei einer langjährigen Friseurin auch. Und ich bin nicht allein, ich sehe dies im Kollegium. Praktikanten erhalten selten das Angebot, Referendare oft erst nach einiger Zeit.

    Duzen ist doch fast überall alltäglich. Ob im Elektronikfachmarkt, an der Kasse der Drogerie, in Restaurants (auch in den höherpreisigen), an der Bäckertheke..., nur in der Arztpraxis habe ich es noch nicht erlebt. Aber man gewöhnt sich doch daran, ich sehe da kein großes Problem. Mit dem Zurückduzen habe ich nur noch selten Schwierigkeiten.

    Ich mag es trotzdem nicht und sage das auch. Duzen gehört zu Freuden, Kollegen mit denen ich viel zusammen bin, sicher nicht unter Geschäftspartnern oder in Geschäften. Ich empfinde es als respektlos und meide das Geschäft, wenn möglich (hochpreisiges Restaurant würde ich als Kneipe um die Ecke ansehen und entsprechend nachfragen). Es passiert hier auch nur vereinzelt.

    Meine Eltern haben ihren Schwiegerkindern erst bei Verlobung das du angeboten, meine Schwester bekam von ihrem Schwiegervater das Angebot sogar erst nach der Hochzeit.

    Genau! Dorum geht es hier ja eigentlich im Grunde.

    :bete:

    Dann mal los.

    Und als Badnerin verstand ich den Witz erst aufgrund Humblebees Bemerkung.

    (Bzw. ließ mich googeln und Wikipedia sagte "Dorum ist eine Ortschaft in der Gemeinde Wurster Nordseeküste im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven. Dorum trug früher die Bezeichnung Nordseebad.")

    wenn ich unterwegs ständig Dinge verliere oder mich heute schon nicht mehr wirklich erinnern kann, wo ich vorgestern Sachen eingepackt habe oder ob ich sie eingepackt habe.
    Dabei bin ich schon im Urlaub, aber bis der Zustand nachlässt, wird es wohl noch etwas dauern.

    Ich habe gestern gut 200 Euro für Projektwoche eingesammelt und dann über 3 Stunden gesucht bis ich sie dann in der mehrfach durchsuchten Schultasche fand.

    (Ich hatte schon befürchtet, ich hätte den Briefumschlag im Altpapier entsorgt.) Noch 3 Tage (Projektwoche).)

    Zwei für die gesamte Schule?! Das finde ich wirklich verdammt wenig. Wir haben (noch - der Trend geht ja insgesamt zum "weniger kopieren") allein in meiner Abteilung drei Kopierer; in den anderen vier Abteilungen stehen jeweils zwei Geräte.

    Ja und es ist immerhin ein Gymnasium mit gut 800 Schülern.

    Und wenn die Geräte dann über 10 Jahre halten müssen, sind selbst die Techniker irgendwann hilflos.

    Ich habe einmal gekündigt, um Fristen einzuhalten und erhielt trotzdem Arbeitslosengeld (Wechsel NRW Baden-Württemberg). Grund, ich hatte bereits den Vertrag, den ich nur wahrnehmen konnte, weil ich gekündigt habe. Es ging um 6 Wochen zwischen den Fristen (31. Juli und Schuljahrbeginn Baden-Württemberg).

    Der Aufhebungsvertrag zum 31. Juli von Angestellte war vielleicht auch deswegen notwendig, weil im alten BAT 8 Monate Kündigungsfrist vorgesehen waren, wenn der Vertrag älter als 5 Jahre war. Das war mein Glück damals, dass ich zuerst nur einen Teilzeitvertrag vom Land NRW erhielt und erst nach einem Jahr Vollzeit, NRW hat damals nur angestellt. So fehlten wenige Wochen zu 5 Jahren und die Kündigungsfrist betrug nur 6 Wochen zum 31. Juli. Meine Schule bzw. RP wollte mich damals erst nicht gehen lassen (musste dann aber, als ich darauf hinwies, dass die 5 Jahre noch nicht voll waren).

    Im April gab es einen Fall vor dem Freiburger Verwaltungsgericht. Dabei war von den Klägern zuvor explizit ausgeführt worden, dass bereits das Betreten des Schwimmbads in ihrem Glauben eine Todsünde sei. Ich habe die Urteilsbegründung dazu noch immer nicht gefunden und lesen können, klar ist aber, dass auch in diesem Fall zumindest aus Sicht des VG FR die Schulpflicht in der Abwägung höher zu bewerten ist.

    Inzwischen gibt es eine Begründung.

    https://share.google/ldXsnz73sgtlOtcap

    "An der Wurster-Nordsee-Küste,
    am plattdeutschen Strand ... ":party:

    Hat bereits gelöst, wohnt aber im Norden.

    Die Wurster-Wurster-Nordsee-Wurster-Wurster-Nordsee-Küste gibt es ja lt. Google wirklich (ich habe es richtig getippt, die Dopplungen hat mein Tablet von allein ergänzt, wie immer, aber dieses Mal lösche ich nicht, musste gerade herzhaft lachen).

    Ich dachte Websheriff macht Witze. Jetzt habe ich gegoogelt und bin auch raus. (Und niemand kann mehr lösen ;(.)

    Ich habe gegoogelt, weil ich an eine lustige Umschreibung dachte und fand sofort diesen Bildausschnitt. Weil googeln auch nicht erlaubt ist, bin ich draußen, obwohl ich Badnerin bin.

    Ich weiß daher nicht, wer jetzt noch lösen soll. Websheriffs Antwort steht ja da.

    Wenn sich Wolfgang Autenrieth in Threads beteiligt, geht es oft um die Fastnacht. Wenn sich Plattenspieler beteiligt, geht es oft um die Kirche. Bei Kris24 geht es oft ums Klima, bei state_of_Trance um Familienzuschläge. So hat halt jeder seinen Spleen ...

    Wobei Klima mehr als ein Spleen ist (hoffentlich auch für andere). Ich habe inzwischen übrigens aufgegeben. Die Kipppunkte werden fallen. (Gruselig, mir fällt gerade mein letzter Kommentar hier wieder ein. Ich verabschiede mich hier und von meinen negativen Gedanken, das Wetter ist noch schön, es soll nachher noch regnen.)

    Welches Tätigkeitsfeld wäre denn da möglich? Denn dies ist der Kern der Frage, was könnte er machen, um nicht ständig die Sultane und verschleierten Gespenster sehen zu müssen? Und zwar bald.


    Der Ref Kollege kommt ursprünglich aus Polen und meint auch, es fiele ihm immer wieder bei Urlauben daheim auf, wie unterschiedlich die Gesellschaften sind. In Polen sehr homogen und insgesamt diszipliniert, insbesondere da wohin er hingekommen ist in NRW total multikulti mit zig Problemen und am Ende, glaub ich, ist das wohl auch der stressende Punkt, diese Situation nicht ertragen zu können vor den eigenen Erfahrungen und vielleicht Idealvorstellungen von Gesellschaft.

    Ich dachte gerade an eine Erzählung meiner Mutter aus ihrer Kindheit. In einem Dorf wurde jahrhundertelange immer untereinander geheiratet und das hatte biologisch sehr negative Folgen.

    Oder 2. Einfall, der Gepard wird vermutlich aussterben, weil es zu wenige von ihnen gibt und sie zu wenig verschiedene Gene haben und sich daher nicht an neue Krankheiten etc. anpassen können.

    3. Gedanke, die Menschen wären vor 70 000 Jahren auch fast ausgestorben, nur 2000 überlebten (vielleicht schafft es der Gepard auch, wir Menschen stammen alle von diesen 2000 ab).

    Kurz, gerade genetische Mischung ist ein biologischer Vorteil genauso ist das kulturelle fast immer eine Bereicherung (auf Menschenfeinde kann ich in allen Kulturen verzichten). Ich lebe in einer Kleinstadt mit über 140 Nationalitäten. An meinem Gymnasium haben wir Klassen mit nur 4 Schülern mit Deutsch als Muttersprache und trotzdem wenig Probleme. Polen haben wir wenige, aber eine große Gruppe Russlanddeutsche, die aus genau demselben Grund negativ auffällt. Sie glauben die besseren Deutschen zu sein, sprechen russisch untereinander (Problem in manchen Klassen), wählen überwiegend AfD (und die meisten waren nur Wirtschaftsflüchtlinge vor gut 30 Jahren). Wer selbst aus dem Ausland stammt und anderen Ausländern das Dasein verbieten will, soll heimgehen.

    Bis wohin geht die mögliche Auswahlnote in RLP?
    Kann man nicht durch das Landeskindbonus um 0,5 aufrücken und damit vll bis 0,5?

    (Die Auswahlnote in NRW ist zwar mit einer Verschiebung des Kommas aber am Ende kann man bis 0,2 hochklettern. Da ist je nach Fach also sehr viel Luft nach oben.
    Da aber viele das Listenverfahren nicht unbedingt wollen und sich nur schulscharf bewerben, mischt es auch die Karten neu.)

    Ich fand folgendes

    https://www.gew-rlp.de/schullexikon/e…den-schuldienst

    Du zitierst Wikipedia, ich auch

    "Dass die Verwendung von „Badenser“ in der jüngeren Geschichte von den so Titulierten als unangemessen und zudem oft abwertend empfunden wird, musste ein Heilbronner Abgeordneter des Baden-Württembergischen Landtags 1954 erfahren: Auf seine entsprechende Äußerung hin drohte der nordbadische CDU-Abgeordnete Franz Gurk, er werde ihn künftig als „Heilbronnser“ bezeichnen, wobei „-bronnser“ phonetisch dem süddeutschen Wort Brunzer/Bronzer = „Pinkler“, „Pisser“ sehr nahekommt."

    Und wenn du mit Geschichte kommst, Goethe war erstens kein Badener, zweitens

    Nö. Stuttgarter sind Kesselschwaben, aber keine Alemannen - siehe die zuvor gepostete Landkarte des alemannischen Hoheitsgebietes. ;)

    stimmt geschichtlich nicht. Bis zum Mittelalter waren Schwaben Alemannen bzw. Alamannen.

    HEUTE? https://krautreporter.de/leben-und-lieb…andlich-erklart ;)

    Nein. Das Kopftuch ist ein Problem "bestimmter" Männer. Aber Gesichtsverschleierung (bis auf den Sehschlitz) halte ich auch für sehr grenzwertig im sozialen Umgang. Das habe ich in der Schule bei Müttern zum Glück nicht erlebt (bei den Mädchen auch nicht, natürlich).

    Das Gesicht muss erkennbar sein (ich dachte, da gäbe es ein Urteil).

    Wir hatten dieses Problem aber auch noch nicht.

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