Beiträge von Kris24

    Das dachte ich mir. Typisch Bildzeitung und selbst Lehrer fallen darauf herein.


    Übrigens der allererste Covid-19-Tote Deutschlands war angeblich schwer vorerkrankt. Die Ehefrau und der Arbeitgeber fielen aus allen Wolken. Er war aktiv bei der Berufsfeuerwehr, hatte dadurch regelmäßige medizinische Checks, die er alle bestens bestand, musste regelmäßig sportliche Tests ablegen, galt also als kerngesund und durchtrainiert. Wahrscheinlich findet man bei jedem etwas, wenn man danach sucht.


    Ich war letztes Jahr beim Zahnarzt und beim Hautarzt, also sogar bei 2 Ärzten. (Hat zwar nichts mit Covid-19 zutun...)


    Ich kenne übrigens mehrere Menschen mit Postcovid und niemand wusste vorher von Vorerkrankungen. Auf jeden Fall können sie ihr altes Leben nicht mehr führen.

    Bei der PKV muss man alles extra versichern, ich erhalte z. B. keine Kur etc., keine Familienhilfe (wichtig, wenn ein Elternteil ausfällt und kleine Kinder da sind). Manche gesetzlichen Krankenkassen zahlen mehr.


    Zudem habe ich bei meiner Oma mitbekommen, wie es ihr im Alter schwer fiel, Rechnungen bei PKV und Beihilfe einzureichen, meine Mutter musste dafür extra anreisen (meine Oma lebte bis sie 94 war alleine im eigenen Haus, alles andere konnte sie noch). Auch ich hatte schon Ärger, weil ein Zahnarzt das 6,5fache abrechnen wollte. (Bei PKV möglich, aber nicht bei Beihilfe).


    In Baden-Württemberg gibt es gerade Diskussionen um die Kostendämpfungspauschale, die Kinderzuschüsse wurden verringert. Ich wäre in der gesetzlichen geblieben, wenn in Baden-Württemberg es bereits diese Regelung gegeben hätte. (Durch die PKV hatte ich bisher nur beim Hautarzt Vorteile (schneller Termin), beim Hausarzt dagegen Nachteile (er hat extra Termine für AOK-Patienten, der Grippeimpfstoff ist vorrätig).

    Diejenigen, die nur begrenztes Budget haben.

    Bei uns wurden Promotionsstellen mit 3/4-Stellen vergütet.

    Bei uns ähnlich (ca. 1500 DM pro Monat Anfang der 90er Jahre (als Lehrer hatte ich anschließend nicht mehr) und zusammen mit einem anderen Doktoranden ein Labor, jeder Prof hatte davon nur 6 - 8, konnte also höchstens 14 nehmen, ein Labor war für den CTA und ihn reserviert. Das reichte bei weitem nicht für alle).

    Meine ehemaligen Studienkollegen (Mathediplom, Chemie promoviert) verdienen deutlich mehr als ich (ich erhalte inzwischen A14).


    Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Chemiker promovieren und zumindest anfangs sehr mobil sein mussten. Auch die Mathematikkollegen (da reichte das Diplom) arbeiten fern der Heimat. Sie erhielten aber sofort ihre Wunschstelle, während ich in den 90er Jahren noch das Bundesland gegen meinen Willen wechseln musste und anfangs nur angestellt war).


    Bei uns haben auch noch in den letzten Jahren mehrere Referendare mit Mathe und/oder Physik und/oder Chemie aufgehört, weil sie deutlich besser bezahlte Arbeitsplätze angeboten bekommen haben.


    Ich habe übrigens noch Mathe und Chemie fast komplett auf Diplom studiert (nichts mit leichter), in Mathe fehlt mir offiziell das Nebenfach (ich hätte Chemie anerkennen lassen können), in Chemie wurde mir nach der 1. Staatsexamensarbeit angeboten zu promovieren. (Ich habe überlegt, mich dann bewusst entschieden, als Lehrkraft zu arbeiten.)

    Ich habe mich letzte Woche spontan das 4. Mal impfen lassen.


    Grund


    Seit Pfingsten ist an meiner Schule Covid-19 extrem verbreitet (bis zu 20 % pro Klasse, 10 % des Kollegiums durchgehend, viele also zum wiederholten Male, täglich im Kollegium neue Meldungen, bei den Schülern zählt niemand mehr).


    Und


    Ich habe gelesen, dass der angepasste Impfstoff erst Ende Oktober oder November heraus kommen soll (ursprünglich hieß es ja Ende August) und dann vermutlich erst Ü80 geimpft wird. Baden-Württemberg will ja alle, die wollen, innerhalb von 8 Wochen impfen. Bis dahin sind mindestens 4 Monate (bis 6 Monate) herum.


    Zu genesen- zählt wie geimpft (also dreimal geimpft und einmal genesen ist viermal). Auch nach genesen sollte man warten.

    Ich habe Plattenspielers Beitrag anders verstanden. Ich glaube, gemeint war, dass Herr Rau seine Statistik mit den wenigen Krankheitstagen nicht kaputt macht, wenn er jetzt streng genommen ja nicht wegen Krankheit, sondern wegen der Isolation fehlen wird (aber trotzdem fehlen wird).

    Danke. So kann man es auch sehen. (Und gefällt mir weitaus besser.)


    Allerdings zählen bei uns nur Fehlzeiten, Grund ist egal. Und deshalb habe ich es vermutlich falsch verstanden. Auch bei uns gibt es vereinzelt Pensionäre, die tatsächlich keinen Tag gefehlt haben (und das stolz erzählen).

    So lange du keine Symptome entwickelst, würdest du Unterricht ja auch in diesem Fall nicht wegen Krankheit, sondern wegen Isolation verpassen, oder?

    Hoffe aber auch für dich, dass der PCR-Test negativ ist.

    Du gehst mit dem Wissen, dass du eine ansteckende Krankheit hast, in den Unterricht und steckst evtl. andere an?


    Herr Rau bleibt vermutlich deswegen zu Hause. Er könnte sonst seine Infektion verschweigen.


    Siehe Roswithas Beitrag. Ihr Sohn ist dreimal geimpft, der jüngere Bruder ist auch geimpft. Trotzdem hat es für sie Folgen, weil andere rücksichtslos sind, weil sie kaum Symptome haben.

    Dafür gibt es einen spannenden Ansatz:, an dem gerade geforscht wird. Bereits bekannt ist, dass ausgebrachtes Sulfat das Wachstum bestimmter Bakterien anregt, die wiederum gerade die methanproduzierenden Mikroorganismen hemmen. Zumindest im Laborversuch konnte das auch durch Ausbringen sogenannter Kabelbakterien erreicht werden.


    (vgl. Scholz, V., Meckenstock, R.U., Nielsen, L.P. et al. Cable bacteria reduce methane emissions from rice-vegetated soils. Nat Commun 11, 1878 (2020))

    Es gibt auch Reissorten, die auf dem Trockenen angebaut werden können. Aber aktuell wird das allermeiste noch klassisch angebaut.

    Auch das ist halt wieder super subjektiv. Das, was du beschreibst, hatte ich auch, bis auf die Beine. Ich habe es nicht als schlimm oder beängstigend empfunden, kenne den Zustand aber aufgrund eines Prädisposition von jeder stärkeren Erkältung, die bei mir grundsätzlich auf die Lungen/Bronchien schlagen.

    Woher weißt du, wie stark Zauberwalds Symptome sind? Zwischen Husten und Husten bestehen gewaltige Unterschiede.


    Ich hatte "dieselben" Symptome Januar 2020 (damals dachte noch niemand an Covid-19) , ich habe noch nie so gehustet wie damals. Der ganze Körper wurde stundenlang durchschüttelt, das er weh tat, verspannte, teilweise im 3-Sekunden-Takt, so dass ich keine Luft mehr bekam, Erstickungsanfälle hatte und eine Nacht sogar Todesangst bekam, ich konnte nicht mehr atmen. Tagsüber haben mir wildfremde Menschen aller Alterklassen Hustenbonbons angeboten, meine 9. Klasse (ich hatte den Raum am Anfang des Anfalls verlassen), mir nach 10 Minuten folgte und helfen wollte. (Ich fehlte im Januar mehrmals in der Schule, dachte aber, es sei eine normale Erkältung und ging wieder aus dem Haus und auch in die Schule, wenn es mir besser ging. Es gab dann 2 "Rückfälle").


    Kurz, ich finde es extrem arrogant und anmaßend, dass du über Zauberwalds Beschwerden urteilst, ohne sie gesehen zu haben.

    Impfungen schützen und müssen immer wieder aufgefrischt werden. Das war schon bei der normalen Grippe so.

    Ich sehe überhaupt keine Vorbereitungen dafür, wie ab September (ist in 2 Monaten)

    60 Millionen Deutsche eine Auffrischung erhalten sollen. Mein Hausarzt, bei dem ich einen Termin kurz vor Schulbeginn abgemacht habe erwartet eine Terminkatastrophe.

    Oder ist mir da was an Vorbereitungen für den Herbst entgangen?

    Apotheken können jetzt impfen, es sollen auch wieder (mobile) Impfzentren eingerichtet werden.

    Wenn man (fast) nur Geimpfte (näher) kennt, ist klar, dass man nicht miterlebt wie Ungeimpfte auf Covid-19 reagieren.


    Noch einmal, man kann verschiedene Infektionen nicht miteinander vergleichen (und sehen tun wir nur die sofort auffälligen Symptome, Fieber ist aber ein "gutes" Symptom, weil es anzeigt, dass das Immunsystem kämpft). Nicht sehen tun wir Mikroentzündungen etc. Aber die Daten sind klar. Noch ein Jahr nach einer COVID-19-Infektion treten Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombosen bei Ungeimpften weit häufiger auf. Aber wer weiß schon, wie der Herzinfarkt einer bestimmten Person X ausgelöst wurde? Man kann nur Gruppen vergleichen.


    Letztendlich bringt diese Diskussion nichts. Jeder hat sich entschieden (Impfung oder nicht), niemand weiß, wie viele Viren er von seinem Gegenüber beim nächsten Mal erhält (und als Lotterie empfinde ich es nur teilweise, weil Masken und Abstand die Menge an Viren reduzieren können), aktuell stellt sich kaum die Frage, ob man einen Virenträger trifft (ich bin mir sicher, jeden Tag welche zu treffen), also muss jeder die Konsequenzen seiner Entscheidung tragen (und das Umfeld leider mit, bei uns ist jetzt der nächste Prüfer (mündliches Abitur) an Covid-19 erkrankt (inzwischen mindestens 6), Kollegen müssen Prüfungen übernehmen, neue Protokollanten werden gesucht (dumm für alle Kollegen und Schüler). Alle bei uns betroffenen Kollegen haben keine Maske mehr getragen. Jetzt haben die anderen (ich auch) den Salat.

    Das kann ich dir in meinem Fall genau sagen. Das will hier aber niemand lesen bzw. wahrhaben.

    Tja, und das nächste Mal erhältst du mehr Viren bei der Ansteckung und erkrankt schwerer (oder weniger und leichter). Ich kenne jetzt einige, die erst bei der 2. Infektion schwer erkrankt sind.


    Fakt ist, eine Impfung ist eine "kontrollierte Infektion", das Immunsystem lernt den Feind kennen. Es springt daher schneller an (ca. nach 3 Tagen statt nach einer Woche ohne Infektion/ Impfung zuvor). Das Virus kann sich also nicht so lange vermehren und weniger Schaden anrichten. Wer aber sehr viele Viren von seinem Gegenüber erhält, erkrankt schwerer als jemand, der wenige erhält. Deshalb ist Maske und Abstand immer noch eine sinnvolle Maßnahme, eine Erkrankung abzumildern.

    Haben nächsten Donnerstag mündliches Abitur.


    Allein heute drei Schüler und zwei Kollegen wegen Corona krankgemeldet.

    Bei uns fallen jetzt mindestens 5 Prüfer wegen Covid-19 aus, die Schüler werden von anderen Kollegen geprüft. (Lustig für die Kollegen, die nicht selbst erstellte Prüfungen mit fremden Schülern abhalten müssen.) Bei den Protokollaten mussten wir schon einmal die Nachbarschule bemühen, in einer 2. Fachschaft darf niemand mehr ausfallen. Bei den Schülern weiß ich es nicht.

    Corona hat (die meisten von) uns in den letzten 2 Jahren sehr beschäftigt (und aktuell fallen bei uns kurz vor dem mündlichen Abitur sehr viele Kollegen deswegen aus, ist also immer noch aktuell und Gesprächsthema im Lehrerzimmer). Es wird wieder andere Zeiten geben.


    Ich finde es daher nachvollziehbar, kritisieren kann man viel (mich wundern andere Threads hier). Es schreibt hoffentlich niemand nur wegen Punkten.

    Die RiSU enthält nichts bezüglich Schwimmen.


    Die oben verlinkte Bekanntmachung ist aus meiner Sicht klar.
    Man muss jederzeit aus jeder Tiefe retten können.


    Jetzt könnte man sagen, dass das ja nicht im Freiwasser gilt. Aber dort steht "leider" auch:

    Ich hatte RISU deshalb mit Fragezeichen versehen. Es kann auch sichere Schule von DGUV gewesen sein oder eine zusätzliche Auslegung (z. B. Jugendschwimmschein Gold für Schüler bei offenen Gewässern wird/wurde auch verlangt (zumindest wird in unserer Schule seitdem darauf geachtet, dass jeder 5. Klässler ihn ablegt (oder zusätzlichen Schwimmunterricht erhält) )). Ich habe alles im selben Ordner gespeichert, dein Link werde ich morgen auch ergänzen.

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