Schwangere sind wohl die schlechtesten Menschen. Und Immunsuprimierte oder Chemo-Patienten sowieso. Die werden schon sehen, was sie davon haben...
Beiträge von elCaputo
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Grundrechtseinschränkungen für unsolidarisches Verhalten?
Oho, das hätte einige Sprengkraft in einer Gesellschaft wie der unseren.
Solidarität klingt doch für die allermeisten, als hätte jemand das olle DDR-Vokabular wiederentdeckt.
Ich beobachte hier Tag für Tag, wie Sonnenliegen für Stunden mittels Handtüchern reserviert werden. Wie die Teller am All You Can Eat Buffet bis zum Bersten gefüllt und dann hochvoll stehen gelassen werden. Wie herablassend mit Personal umgegangen wird. Nicht alles Deutsche, aber oft genug.
Und im Kollegium schlussendlich kennt jeder gleich mehrere Fälle, die sich aus allem rausziehen, die Kaffeeküche hinterlassen wie die Schweine, die Spülmaschine ums Verrecken weder anmachen, noch ausräumen. Die auf dem Parkplatz drei Buchten brauchen, den Kopierer grundsätzlich leer oder verstopft zurücklassen. Und von den Toiletten will ich gar nicht anfangen.
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Ich halte die Frage, nach den Kriterien, die erfüllt sein müssen, um eine Rückkehr in ein normales Leben (ohne Einschränkungen und Maßnahmen) zu ermöglichen, nicht nur für legitim, sondern für überfällig.
Und ja, der Fokus, welche Kriterien welche Maßnahmen legitimierten, ist in den letzten anderthalb Jahren gleich mehrfach verschoben worden. Zunächst ging es um die Kapazitäten bzgl. Beamtmungsgeräten und Intensivbetten. Vor den Inzidenzen war es kurzzeitig der R-Wert. Dann lange lange Inzidenzen, gepaart mit Impfquote und dem Schlagwort Herdenimmunität. Deren Kriterien wiederum variierten schließlich um über 20 Prozent. Dann waren die Inzidenzen so niedrig, dass sie allein nichts mehr legitimierten. Nun also die (altbekannte und wenig überraschende) Mutationsfähigkeit des Virus. Insofern ein problematisches Kriterium, weil nicht messbar und vor allem zeitlich unbegrenzt. Das Virus wird ewig weiter mutieren, unabhängig von unseren Wünschen und Gebeten bzgl. No-Covid.
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Zumindest bei der afd zeigt sich das Muster "wir fordern das, was die Regierung nicht macht". Wissenschaftliche Aussagen interessieren da nicht.
War es am Ende die AfD, welche die Maskenpflicht draußen durchgesetzt hat, trotz der "wissenschaftlichen Aussagen" der Aerosolforscher?
Und waren es nicht Wissenschaftler, die zunächst die Masken als vollkommen unnütz, dann als lässlich hilfreich und zuletzt als ultimativen Corona-Schutz erklärten?
Dass da das Vertrauen in eine verlässliche Verzahnung aus Wissenschaft und Politik etwas bröckelt, ist, denke ich, nachvollziehbar.
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Doch, ne Kollegin von mir, die just in diesem Moment wieder in Spanien zum Flamenco Tanzen ist. Die tragen jetzt keine Maske und sie trugen letzten Sommer keine. Es ist ganz einfach. Wirklich.
Ok, also hast Du EINE Kollegin, die gerade Flamenco ohne Maske tanzt. Und DARAUS leitest Du was ab? Irgendwas allgemeingültiges für alle Spanier oder ganz Spanien oder alle Flamenco-Tänzer?
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Häh? Was möchtest Du denn "erforscht" wissen, was über "Menschen stecken Menschen an" hinausgeht? Die Spanier sangen auch letzten Sommer schon in Keller-Bars Flamenco während man sich in Deutschland wunderte, warum denn da... huch... die Infektionszahlen wieder steigen. Es ist überhaupt niemand überfragt. Schweiz heute + 24 % im Vergleich zur Vorwoche. Soll ich Dir Fotos aus der Steinenvorstadt schicken? Es ist ganz einfach nachvollziehbar woher das Plus kommt. Setz 50 Leute ohne Maske in einen geschlossenen Innenraum, darunter ein Infizierter und schon steigt die Party. Konsequenterweise flennt halt hier keiner rum deswegen.
Was hat denn all dein Gewetter mit meinem Post zu tun? Die Schweiz besuche ich schließlich nicht. Zu wenig Küste. Und "flennen" sehe ich hier auch niemanden, auch wenn der traditionelle Gesang etwas an Jammern erinnert.
HIER jedenfalls habe ich keinen Innenraum mit 50 Menschen ohne Maske gesehen. Die Zustände HIER habe ich bereits beschrieben. Das Corona-Regime ist - von der Sache mit den Tests abgesehen - relativ konsequent. Ob das für alle Hotels oder überhaupt ganz Spanien gilt, vermag ich nicht zu sagen. Aber das kann wohl niemand.
Und da kommen wir zum Kern meiner Aussage. Eine ALLGEMEINE Unterstellung von Fahrlässigkeit der Betreffenden/Betroffenen, abgeleitet aus schieren Fallzahlen eines Landes oder einer Region, halte ich nicht nur für unzulässig, sondern sogar gefährlich. Da ist mir zu viel Häme, National-Chauvinismus und Schadenfreude im Spiel.
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Als ich zuletzt geguckt habe, war Spanien jetzt nicht so geil, was die aktuellen Zahlen angeht.
Ich kann nur meine Beobachtungen mitteilen. Und da schätze ich mein tägliches Arbeitsumfeld, in der Schule als gefährlicher und systemisch fahrlässiger ein.
Weshalb welche Zahlen wo steigen oder fallen, entzieht sich nicht nur meiner Kenntnis. Da ist ja selbst das Fachpersonal noch nach anderthalb Jahren weitestgehend überfragt. Jede Menge Theorien und Mutmaßungen, allein an wissenschaftlichen Studien und Forschung scheitert es immer noch.
Grundsätzlich Leichtfertigkeit bei einem Anstieg der Fallzahlen zu unterstellen, hat mir zu sehr den Charakter einer Schuldzuweisung. Das lehne ich in dieser Allgemeingültigkeit im Kontext mit einer Infektionskrankheit schlicht ab.
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Meine Kritik geht da gar nicht so sehr in Richtung der hiesigen spanischen Behörden, Hotels etc. Vielmehr wäre es auf Seiten deutscher Behörden und Medien angezeigt, die Menschen nicht mit dem Monster im Wandschrank schrecken zu wollen.
Elektronischen Impfnachweis besorgt, Cov-Pass App aufgespielt und QR-Code eingelesen und sicherheitshalber ausgedruckt. Dazu noch ein PCR Test fürs Kind. Alles für die Katz und alles nur, weil man uns suggeriert, die Welt wäre überall bekloppt geworden.
Und nein, man ist hier deshalb nicht fahrlässig. Masken in allen Gebäuden, im Bus, im Taxi. Desinfektionsstationen alle paar Meter. Wer unmittelbar mit Touristen arbeitet, ist grundsätzlich maskiert.
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Nur mal so als kleine Wasserstandsmeldung vom Mittelmeer. Für den Fall, dass die mediale Verunsicherung bzgl. Impfung, Testung, Testnachweis, Impfpasspflicht, QR-Code etc. ebenso verfangen hat, wie bei uns. Hier in Spanien interessieren Impfpässe, QR Codes auf dem Handy oder ähnliches keine S...!
Eine Selbstauskunft in der Spain Travel Health App reicht. Die wollten von unserem ganzen "deutschen" Krimskrams nix wissen. Ungeimpft, ungetestet - no problemo. Achso, in Deutschland hat es bei der Ausreise auch keinen interessiert. So wichtig (oder nötig) ist die globale Pandemiebekämpfung dann wohl doch nicht
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Jupp, das ist im Japanischen auch so, es gibt keine Unterscheidung nach Geschlecht. Es gibt "ich" bzw "wir" und "du" bzw "ihr" wobei das selten gebraucht wird, weil die Zuordnung aus dem Kontext klar werden sollte.
Nun ja, das mag ein winziger Aspekt in der japanischen Sprache sein, der hierzulande als Zeichen der Gleichberechtigung interpretiert wird. Dabei wird geflissentlich übersehen, dass das (gelebte) Frauenbild in Japan, verglichen mit anderen Industrienationen, archaischer kaum sein könnte.
Und gerade die japanische Sprache macht gewaltige Unterschiede bezogen auf das Geschlecht des Sprechers. So verwenden Männer und Frauen andere Wörter und sogar die Syntax ändert sich je nach Geschlecht. Im Prinzip sprechen japanische Frauen eine andere Sprache als die Männer. Das kenne ich aus keiner anderen Kultur.
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Ähm, zur Urologin/zum Urologen gehen doch auch Frauen?! Meine Nachbarin war vor einigen Wochen wegen einer Blasenentzündung dort.
Hab ja nicht gesagt, dass das vollkommen durchdacht ist. 😬
Dann der Gynäkologen-Besuch als Definitionsgrundlage? Dort gehen doch wirklich ausschließlich Frauen hin, oder?
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Könnte man eine Unterscheidung daran fest machen, welchen Facharzt der, die, das Patient aufsucht, wenn's im Untergeschoss zwickt? Urologe oder Gynäkologe? Oder gibt es da mittlerweile auch noch davon abweichende Fachrichtungen?
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Da müssen wir wohl auf die vierte Welle warten für das "Comeback".
Ach, ich kann ja verstehen, dass man beim ersten Besuch am Meer noch die Wellen zählt. Sind ja auch eindrucksvoll.Irgendwann wartet man nicht mehr, man weiß, die nächste Welle kommt. Am zweiten Tag spätestens hört man nur noch ein Rauschen.
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Bist du dir da so sicher? Ich nicht

Es scheint, mit Blick auf die aktuelle Politik zu Reiserückkehrern, derzeit durchaus möglich, dass nach den Ferien die Variante Gamma in Reykjavik wütet und wir deshalb allesamt in den Atomschutzbunker müssen. Impfung, Testung, alles egal. Quarantäne bis zum 30. Februar für alle.
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Ganz ausnahmsweise hat man wohl mal die Realität berücksichtigt, in der sich ein Schüler mit mehr als 8 oder 9 Fünfen wohl kaum in einen solchen Nachprüfungsmarathon stürzt.
Sollte es diesen Fall dennoch geben, rate ich den betreffenden Kollegen sofort Lotto spielen zu gehen. Gewittern würde ich allerdings aus dem Weg gehen.
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Die Osterinseln stellen keinen eigenen Staat mit eigenen Masernimpfregeln dar. Sie sind eine Provinz Chiles.
Wieder so ein Lehrerding...😉
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Oh mit dem "sollte" dürfte ich gar keine Förderempfehlung formulieren. Das müsste dann eher so aussehen.
"Yvonne versucht immer häufiger, die Schulen pünktlich über ihre Pläne zu unterrichten."
Das wäre wohl die schärfste Formulierung.
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Dass das so nicht stimmt, habe ich hier bereits geschrieben. Es gilt nur für Lehrkräfte, die nach 1970 geboren wurden, und bei uns in Nds. nicht für Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen.
Ich vergaß, LEHRER. Die erwarten natürlich, dass jede Eventualität, jede Ausnahme Erwähnung findet, wiewohl aus dem Kontext klar wird, dass eben genau auf den Fall der Nachweispflicht abgestellt wurde und nicht auf den (selteneren) gegenteiligen Fall.
Aber freilich, Du hast Recht. Es gibt den Fall, dass man nicht nachweispflichtig ist. War aber wie gesagt nicht mein Thema.
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Erst mal: mein Beileid und Glückwunsch, dass alles gut verlaufen ist. Möge alles folgenlos abheilen.
Aber echt, es gibt Kollegen, die sich Gedanken darum machen, dass man vor lebenserhaltenden Maßnahmen unterschreiben sollte? Und das ist Gesprächsthema, wenn jemand dem Tod von der Schippe gesprungen ist und wieder zur Arbeit kommt? Leute gibt's

Ich sehe darin vielmehr einen Hinweis darauf, welche Dämonen unseren Berufsstand (und vielleicht auch die Gesamtgesellschaft) treiben.
Ist das legal? Ist das auch rechtssicher? Ist mein Handeln konform mit der Erlasslage, der OBAS, dem Schulgesetz, dem schulinternen Curiculum, dem Beschluss der Konferenz, der Mail der Schulleitung, der Political Correctness, den Umweltschutzauflagen, den Menschen-, Kinder- und sonstwas für Rechten? Kann ich haftbar gemacht werden? Bin ich dann an was schuld? Muss ich Konsequenzen befürchten? Muss ich mir von Eltern, Kollegen, Schulleiter, Anwälten, Rechtsabteilungen u.ä. dann was anhören. Und stelle ich dann fest, dass ich allein und verlassen auf weiter Flur bin, weil mir keiner den Rücken stärkt?
Warum sehe ich in den Notenlisten allenthalben eine 4-, wobei klar ist, dass das mindestens Fünfen, eher Sechsen sind? Warum die verklausulierten und positivierten Zeugnisbemerkungen, für deren Entzifferung man eine Enigma braucht? Wozu all die Dokumentation von Elterngesprächen, von Testungen, von jedem Toilettengang? Weil sie in sich einen Wert haben? Nein!
Wir sichern uns alle tausendfach ab, weil wir unsicher sind und weil wir in einer Welt leben, die kleinste Fehler nicht verzeiht oder gar deckt. Das findet eben auch Eingang in alle möglichen anderen Lebensbereiche.
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Dafür kannst du damit in Moskau auf Konzerte gehen...
Jau, Scorpions und Blue System sind da voll angesagt.
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