Beiträge von Referendarin

    Ich habe den Pädagogischen Schnäppchenführer auch, aber für meine Fächer und Schulform war es der totale Fehlkauf.

    Dort sind v.a. Broschüren gelistet. Ich blättere mal durch:

    Beispiele:
    offizielle Broschüre für den Vorlesewettbewerb
    Homepage mit kostenlosen Kopiervorlagen zum Thema "Weltall"
    Broschüre "Wie Kinder richtig essen lernen" (runterladen auf der Kelloggs-Homepage)
    Werbung: Info-Broschüre, die man kostenlos irgendwo anfordern kann
    "Unsere Braunkohle": Broschüre, 24 S. mit Fotos, zu beziehen gegen Portokostenerstattung
    "Mit Inline-Skates unterwegs - mit Sicherheit": Broschüre, kostenlos bei der Barmer-Krankenkasse zu beziehen

    usw.

    Ich finde die Tipps und Tricks auf dieser Internetseite und Linklisten im Internet viel ergiebiger als den Schnäppchenführer, aber das ist vielleicht auch fächerabhängig.

    Ja, Finchen, das kenne ich auch. Mir ging es vor 6 Jahren in meinem letzten Schulpraktikum genauso. Ich hatte auch keine Lust mehr auf die Uni, vor allem auch deshalb, weil die Sachen, die bei uns an der Uni angeboten wurden, größtenteils mit dem Alltag an der Realschule sowas von gar nichts zu tun hatten.

    Allerdings wusste ich durch das Praktikum auch, warum ich dieses Studium überhaupt mache und hatte dadurch viel mehr Motivation, mein Studium schneller zu Ende zu bringen. Das dürfte doch wenigstens ein bisschen Motivation für die blöde Prüfungsphase sein.

    Vielleicht kannst du auch noch die letzten Zeit eines relativ freien Lebens genießen, das man später ja so nicht mehr hat: Du kannst dir die Zeit noch einteilen, wie du möchtest usw.

    Viel Spaß noch im Praktikum und noch ein bisschen Motivation für die Restzeit an der Uni (die hinterher auch ganz schnell vorbeigeht)
    wünscht dir

    Ex-Referendarin

    Hi Carla-Emilia,

    ich bin mir nicht sicher, ob es bei euch offizielle Fristen gibt. Uns wurde aber von der Schule aus gesagt, wir sollten die Eltern mindestens eine Woche vorher einladen. Ich vermute mal, 2 Wochen sollten locker reichen.
    Wir haben heute abend unseren ersten Elternabend - ich bin mal sehr gespannt.

    Zitat

    ich habe ja jetzt auch eine eigene Klasse (23 größtenteils sehr liebe Kinder)

    Das ist ja super, dass ihr so kleine Klassen habt - und dass die meisten sehr lieb sind.

    nebi

    Zitat

    heute musste ich schon die 5.Aktennotiz schreiben, da so 3-4 Herren mittlerweile recht munter geworden sind! Ich denke, ich gehe mal ganz fix an die Aufstellung der Klassenregeln und an deren konsequente Einhaltung

    Was sind denn bei euch Aktennotizen? Geht sowas in die offizielle Akte? Dort findet sich bei uns nämlich nur das Zeugnis und die Anmeldung an unserer Schule.
    Ein paar Schüler sind bei uns auch "recht munter", aber so schlimm wie bei dir ist es noch nicht. Bei uns haben bisher Gespräche noch gereicht.

    Ganz kurze Antwort: Ich würde es bei einer vollen Stelle gerade in der Berufsanfangszeit nicht tun!

    Ich habe bewusst nur eine 3/ 4-Stelle und momentan bleibt trotzdem kaum Freizeit übrig. Und der eigentliche Stress (Korrekturen, Konferenzen, Vorweihnachtszeit mit vielen Schulveranstaltungen etc.) kommt doch erst noch - bei dir doch vermutlich auch.

    Ich habe das Thema noch mal rausgekramt, da ich in dieser Klasse immer noch z.T. binnendifferenziert arbeiten muss.

    @ Timm: Das Tempoduett klingt gut. Ich muss mal überlegen, wo ich das in Englisch einsetzen könnte.

    Für alle, die im Englischunterricht binnendifferenzieren wollen, habe ich was gefunden, was ich für eine ziemliche Arbeitserleichterung halte: Auf dieser Internetseite http://www.breakingnewsenglish.com/
    gibt es jeden Tag eine komplette kurze Unterrichtseinheit zu einem aktuellen Thema. Das Gute daran ist, dass es jeweils einen thematisch gleichen Lesetext in zwei Schwierigkeitsstufen gibt. So kann man also exakt das gleiche Thema von schwächeren als auch von stärkeren Schülern behandeln lassen (allerdings sind die Texte nicht ganz leicht und wohl frühestens ab Klasse 9 einsetzbar).
    Außerdem sind auf der Seite auch viele
    verschiedene Unterrichtsideen zum jeweiligen Thema, so dass man auch noch prima dadurch differenzieren kann, dass man den Schülern verschiedene Aufgaben gibt.

    Ich werde das in meiner Klasse auf jeden Fall mal ausprobieren. :)

    Hallo Nebi,

    sorry, dass es mit der Antwort mal wieder so lange gedauert hat, aber ich war in den letzten Tagen oft so müde, dass es im Forum fast nur noch zum Lesen gereicht hat.

    Zitat

    Wenn ich jedoch lese, was du alles bereits gemacht hast, muss ich einfach mal fragen : habt ihr in den ersten Tagen nur Klassenlehrer-Unterricht??

    Ja, wir hatten in den ersten Tagen Klassenlehrerunterricht - aber nur 2,5 Tage. Ich weiß von anderen Schulen, dass dort eine ganze Woche Klassenleiterunterricht ist.


    Zitat

    Arbeitet ihr im Team?

    Jein. An unserer Schule gibt es für die 5. und 6. Klassen je 2 Klassenlehrer. Das heißt, wir können uns alle Klassenlehreraufgaben teilen und haben während der Kennenlerntage öfter mal Teamteaching gemacht, unterrichten sonst aber nicht im Team. Aber dadurch, dass jeder von uns 2 Fächer in der Klasse unterrichtet, sind wir mit einer hohen Stundenzahl in unserer Klasse und können so gut mal eine oder 2 Klassenleiterstunden pro Woche einschalten, ohne dass ein Fach überdimensional häufig ausfällt.


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    Was mir aber in diesen ersten Tagen auffiel : man braucht ja viiiel mehr Zeit, als eingeplant!!! Das muss ich erst noch wieder lernen - wie gesagt, jahrelange 10-er Klassenleitung...

    Ja, das ist ganz lustig. Für mich ist es auch immer ungewohnt festzustellen, dass alles bei den Kleinen viel viel länger dauert als beispielsweise schon bei den Sechstklässlern.

    Wir machen es inzwischen so, dass wir die Stunden, in denen die Schüler sowieso nicht mehr sehr aufnahmefähig sind (5. oder 6. Stunde oder Förderunterricht am Nachmittag) teilweise dazu nutzen, gemeinsam den Klassenraum zu verschönern o.ä.

    Zitat

    Referendarin Hab Dein Post noch gar nicht gesehn gehabt, will Dir natürlich nix wegnehmen

    Ach, quatsch. Ich denke, es ist doch gut, wenn das 2 Leute machen.

    Zitat

    Für "Eltern fragen..." hab ich allerdings glaub ich nicht die Zeit, wenn ich bedenke, wie die Diskussionen dort manchmal abgelaufen sind.

    Da haben wir die gleichen Gedanken gehabt. Sehe ich nämlich ähnlich. :D

    Ja, plane unbedingt in Reihen. Das spart wahnsinnig viel Zeit.

    Zitat

    Deutsch (Kl 7) und Reli (Kl 6) Realschule...

    Zu Deutsch mal kurz, da ich gerade nicht viel Zeit habe:
    Anfangs fand ich Reihenplanung besonders in D sehr schwer, inzwischen klappt das in einem Nachmittag.

    Ich gehe inzwischen so vor:
    Beispiel: Aufsätze (also Bericht oder Brief o.ä.)
    - Thema ist vom schulinternen Lehrplan vorgegeben
    - ich suche mir ganz viele Materialien dazu (Deutschbuch, andere
    Deutschbücher und Kopiervorlagen, die ich inzwischen in größeren Mengen in den Regalen habe, Suche im Internet: http://www.4teachers.de oder http://www.deutsch-digital.de und andere Seiten)
    - ich lese mich ein (wie baut man diese Aufsatzart überhaupt auf und was ist wichtig)
    - dann bastle ich eine Reihe ungefähr so:
    Einstiegsstunde: Quiz um auf das Thema zu kommen oder Vergleich "Bericht und Erzählung": Texte vorgeben und Unterschiede finden lassen
    - einen Mustertext vorgeben und Kriterien finden lassen, an die Tafel schreiben, abschreiben und lernen lassen
    - Schreiben eines gemeinsamen Musteraufsatzes an der Tafel
    - als Hausaufgabe leichten Probeaufsatz anhand der Kriterien schreiben lassen
    - Hausaufgabe vorlesen und dabei auf Kriterien achten
    - mehrere Übungsstunden mit Übungsaufsätzen und vielfältigen Kontrollmöglichkeiten (ein Sch. schreibt seinen Aufsatz auf Folie und wir überprüfen Kriterien oder Sch. tauschen Hefte aus oder machen eine Textlupe oder Sch. lesen vor und ein Teil der Klasse achtet auf ein Kriterium, ein anderer Teil der Klasse auf ein anderes Kriterium usw.)
    - manchmal kommen innerhalb der Reihe noch weitere Kriterien oder Rechtschreibbesonderheiten (wörtliche Rede beim Thema "Erzählung") hinzu
    - und am Schluss steht dann die Klassenarbeit

    Hallo Melosine,

    kurze Antwort, da ich gleich weg muss.

    Wenn die Prüfungssituation so läuft wie bei uns:

    Lernen an Stationen:
    - Erklären Sie diese Methode an einem konkreten Beispiel aus ihrem Unterricht.
    - Wo liegen die Vor- und Nachteile dieser Methode
    (Bei uns waren die Fragen immer sehr offen und wir sollten viel dazu erzählen; gegebenenfalls wurde nachgehakt.)

    Veränderte Kindheit:
    Inwiefern hat sich die Kindheit in den letzten 30 Jahren verändert?
    Wie wirkt sich dies auf die Schule aus?
    Inwiefern kann dem im Unterricht Rechnung getragen werden? Schildern Sie Beispiele aus ihrem Unterricht.
    Was antworten Sie, wenn ein Elternteil sagt: "Früher war die Schule besser, heute ist doch alles nur Spielkram!" (Ähnliche Fragen wurden mir gestellt.)

    Na dann mal viel Spaß beim Antworten! ;)

    Vielleicht hilft's ja für die mündliche Prüfung:

    Ihr könnt ja mal eure Prüfungsthemen aufschreiben und wir überlegen uns Fragen und ihr überlegt, ob ihr sie beantworten könntet. So haben wir es jedenfalls in der Prüfungsvorbereitung gemacht.

    Wir hatten allerdings 10 Prüfungsthemen und davon 3 Schwerpunktthemen zu lernen: z.B. "Schule und die Neuen Medien".

    So, ich antworte euch erst jetzt, weil die erste Schulwoche einfach zu anstrengend war.

    Ja, ich würde den Schülern gerne Lernsoftware empfehlen . Aber auch wenn die Lernsoftware super ist, möchte ich unseren Eltern nicht noch weitere Kosten zumuten, da die Schüler - glaube ich jedenfalls - überwiegend eher aus sozial schwächeren Elternhäusern kommen.

    Ich habe es jetzt mal so gemacht, dass ich das Karteikartensystem eingeführt habe (wir haben ein DINA4-Blatt in 8 Kärtchen zerschnitten, damit sich die Kinder nicht die teuren Karteikarten kaufen müssen) und haben darauf die ersten Vokabeln aufgeschrieben.
    In einigen Wochen werde ich auch die Methode "Lernen mit einem Vokabelheft" einführen und dann können die Kinder entscheiden, womit sie besser klarkommen.
    Die Kontrolle über die Schreibweise habe ich bisher so geregelt: Die Schüler haben die Kärtchen ihrer Nachbarn kontrolliert.

    @ Tina_NE: Ich fände es klasse, wenn wir uns mal austauschen könnten. Wir arbeiten auch mit English G, aber der B-Version. Ich glaube aber, im 5. Schuljahr sind die Bücher noch fast identisch. Was machst du denn in den ersten Stunden bzw. hast du denn in den ersten Stunden gemacht?

    Ich finde es übrigens sehr schwer, die Schüler, die Grundschulenglisch eher spielerisch kannten, dazu zu bekommen, Englisch zu SCHREIBEN. Sie haben schon gefragt, ob sie sich die Vokabeln gegenseitig in einem Spiel abfragen könnten.

    Uns wurde auch gesagt, wir könnten die ersten 3 (!) Lektionen weglassen, da die Schüler ja in der GS schon 2 Jahre Englisch gehabt hätten. Das funktioniert bei uns aber nicht, da die Schüler eben kaum geschrieben haben. Wir haben jetzt schulintern besprochen, höchstens den Vorkurs wegzulassen. Wie geht ihr denn im Anfangsunterricht mit der Situation um, erstmals Schüler zu haben, die schon 2 Jahre spielerischen Englischunterricht hatten und im Prinzip jetzt auch ganz andere Methoden kennen lernen müssen.

    Für alle Ideen, wie ich die Schüler motivieren und spielerisch zum Schreiben bringe, dabei aber immer noch in einem Jahr den Unterrichtsstoff der Klasse 5 schaffe, bin ich sehr dankbar.
    Ich kenne sehr viele Spiele und Lieder, die ich gerne in den Unterricht einbauen möchte, aber leider fürchte ich, dann das Pensum der 5. Klasse nicht zu schaffen, da eben schreiben etc. bei den Kleinen noch recht lange dauert. Oder brauche ich mir da gar nicht solche Sorgen zu machen? ?(

    Jetzt sind die "Kleinen" schon eine Woche an unserer Schule. Momentan macht der Unterricht in der Klasse total viel Spaß und alle sind super motiviert.

    nebi:
    Du hattest ja (ich glaube, auch noch mal in einem anderern Thread) wissen wollen, wie man sich auf die Klassenleitung in der 5 vorbereitet bzw. was man am Anfang macht.
    Jetzt kann ich euch berichten, was wir gemacht haben:

    - Kennenlernspiele:
    (- erst nur ganz einfach: Im Kreis sitzen, Mitschülern einen Ball zuwerfen und sagen: "Ich bin Melanie, ich habe den Ball von Kevin und werfe ihn zu Lisa."
    - dann etwas schwieriger: Man sitzt im Kreis. Lehrer hat eine Zeitung in der Hand, diese wird im Kreis weitergegeben. "Ich bin Frau X und ich behaupte das ist ein Krokodil." Zeitung weitergeben, nächster Schüler sagt: "Ich bin Marvin. Frau X und ich behaupten, das ist ein Krokodil."
    - Schüler sitzen im Kreis, ein Schüler steht in der Mitte, er hat in der Hand ein zu einer Röhre zusammengerolltes Blatt, er sagt den Namen eines Schülers, dieser muss schnell den Namen eines anderen Schülers sagen, bevor er vom Kind, das in der Mitte steht, mit dem Blatt abgeschlagen wird; wird jemand abgeschlagen, muss er selbst in die Mitte; das Spiel kommt immer super an, es funktioniert aber erst, wenn die Schüler einige Namen der Mitschüler kennen)

    - Namensschilder haben die Schüler auch gemalt

    - Sitzordnung: Wir haben länger darüber nachgedacht, ob die Schüler sich setzen können, wie sie möchten, haben uns dann aber dafür entschieden, den Tipp einer Kollegin zu übernehmen, die Schüler - zumindest für die Anfangszeit - nach Grundschulen gemischt zu setzen, damit sie sich besser kennen lernen. Wir haben Gruppentische und an jedem Tisch sitzen die Schüler verschiedener Grundschulen und sowohl Jungen als auch Mädchen. Das würde ich immer wieder so machen.
    Anfangs waren einige ein bisschen enttäuscht, aber so konnten auch diejenigen Anschluss finden, die vorher niemanden kannten. Das war richtig schön: Eine Schülerin erzählte mir in der ersten Stunde, dass sie niemanden kennt. In der vierten Stunde zählte sie mir dann schon auf, welche neuen Freundinnen sie schon hatte. Einen Tag später hatte sie bereits vier Freundinnen in der neuen Klasse.


    - Dann haben wir noch einen Schulrundgang gemacht und mit den Schülern wichtige Dinge wie den Vertretungsplan vor Ort besprochen. Eine Schulrallye oder ein Schulquiz werden wir in nächster Zeit auch machen - bisher haben wir es noch nicht geschafft.

    - Ich hatte ein Schild für die Tür des Klassenraums gemacht, das dann 2 Schüler aufhängen durften.

    - Stundenplan und Materiallisten wurden besprochen. Man muss den Schülern erklären, dass sie in verschiedenen Stunden verschiedene Lehrer in verschiedenen haben Fächern und ihre Aufgaben in der Stunde fertigstellen müssen, da sie danach ein anderes Fach haben. ;)

    - Wir haben Gesprächsregeln erarbeitet und diese an die Wand gehängt. Die Schüler haben Blumen für den Klassenraum mitgebracht, die Hausordnung wurde besprochen und viel Organisatorisches erledigt, ein Klassenfoto gemacht.

    Wir haben jetzt kein Klassenmaskottchen, weil wir einfach ein paar Sachen weglassen mussten, da es einfach zu viel war. Ich überlege auch noch, ein Klassentagebuch zu führen und habe damit angefangen und wollte die Schüler anschließend weiterschreiben lassen. Aber ich überlege noch, ob wir das zeitlich alles schaffen. Bei den Fünfern dauert alles (egal ob Schreiben, Schneiden oder Kleben) immer sehr sehr lange.

    Zu einem Kennenlerntag mit den Eltern sind wir auch noch nicht gekommen. Ich habe es noch im Hinterkopf, werde aber am ersten Elternabend erst mal schauen, wie viel Interesse die Eltern an solchen Unternehmungen haben.

    Jedenfalls habt ihr mir gut geholfen. :)

    Ihr schafft das!!!

    Wir drücken euch alle ganz ganz feste die Daumen!

    Fast genau vor einem Jahr war ich auch fast am Abdrehen wegen der Prüfungen, habe eine meiner Stunden auch immer wieder umgeworfen, hatte tierische Zeitprobleme. Und es hat doch geklappt und ist gut gelaufen.

    Ich musste sogar die Nacht vor der Prüfung durcharbeiten, weil immer noch was an den Entwürfen und Materialien zu machen war und es hat trotzdem gut geklappt. Aber ich würde niemandem raten, die Nacht durchzumachen; ich bin vor der mündlichen Prüfung nämlich fast eingeschlafen.

    Ein kleiner Trost: Bei allen, mit denen ich hinterher gesprochen habe, war der Prüfungstag an sich zwar sehr lang, aber überhaupt nicht mehr schlimm. Nach den ersten Minuten war die Nervosität weg. Die Klassen haben alle ganz toll gearbeitet und man war im vertrauten Raum mit den vertrauten Schülern. Die zweite Stunde an meinem Prüfungstag hat mir sogar richtig Spaß gemacht.

    Für die mündlichen Prüfungen hatte ich auch nicht viel "gelernt" im klassischen Sinne. Wir hatten uns mit ein paar Referendaren in den Ferien ca. einen Tag pro Woche getroffen und immer ein oder zwei Prüfungsthemen durchgesprochen und später auch mal Prüfungsgespräche simuliert. Das war super effektiv und so war es auch nicht schlimm, dass ich in den Wochen vor der Prüfung wirklich keine Zeit mehr hatte, in meine Lernunterlagen zu schauen.

    Ich habe mich in den letzten Wochen immer dadurch aufgebaut, mich auf die Zeit nach den Prüfungen zu freuen. Und es stimmt: Die Zeit danach ist viel schöner. Es ist zwar später immer noch viel Arbeit, aber der Druck ist weg und das ist total schön.

    Ihr schafft das auch! Und dann gibt es demnächst riesige Glückwunschthreads!

    Aber auch ein Lehrer kann sich mal vertun, oder? Ich komme auch mal damit durcheinander, was ich in manchen Klassen bezüglich des Heftekaufs gesagt habe.
    So habe ich heute versehentlich meine 7er nach Heften gefragt, die ich eigentlich den Fünfern auf die Materialliste geschrieben habe.
    Vielleicht hat die Lehrerin sich tatsächlich in den Ferien umentschieden und hatte noch im Kopf, dass sie dies den Schülern auch schon gesagt hätte.

    Wegen so etwas willst du im Schulamt nachfragen?
    Warum sprichst du nicht einfach die Lehrerin an und sagst ihr einfach, dass sie sich vertan hat.
    Mir könnte sowas jedenfalls auch passieren und ich möchte doch in jedem Fall, dass man die Kommunikation mit MIR sucht.

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