Ich würde mich aber davon freimachen, dass das Physik Studium näher an der Schule ist. Für die Sek I musst du Inhalte halt stark reduzieren. Aber im Studium hat man ja doch ein höheres Niveau.
was ich mit näher an der Schule meine ist, dass bereits im ersten Semester gelehrt wird, wie man die Inhalte für die SuS reduziert, wie man gute Unterrichtseinstiege und Tafelbilder erstellt etc.
Davon hatte ich in Bio selbst nach 5 Semestern absolut nix. Nur die reine Wissenschaft.
Ach ja stimmt danke 
Weiß jemand wie es in BW ist, ob man nur zwei Fächer im Ref hat und für das dritte dann einfach nach dem Ref die Lehrbefähigung erhält wie in NRW?
Oder hat man alle 3 im Ref?
ja, aber es ist oft nicht verkehrt (sagt diejenige, die sich ständig Gedanken macht).
Was spricht gegen 3 Fächer, wenn sie dir alle drei Spass machen und dir liegen?
Du hast definitiv einen Einstellungsvorteil (noch besser als "quasi sicher" -> du kannst vielleicht auch die Schule selbst beeinflussen), und du hast im Alltag später viel mehr Abwechslung.
Danke 
Mache ich mir bei der Sache zu viele Gedanken? 
Es kann dir keiner genau sagen, wie die Situation genau aussehen wird bis du fertig bist.
Von daher mach die beiden (oder drei) Fächer an denen du Spaß hast und die du unterrichten willst und überlege weiter, wenn du fertig bist.
Dann ist es doch vorteilhaft, 3 statt 2 Fächer zu haben, um dann gegebenenfalls die zu dem Zeitpunkt der Bewerbung gefragteste Kombination wählen zu können, richtig?
Was meint ihr, wäre es eine Überlegung wert, jetzt das Fach zu wechseln?
Also Bio abzubrechen und Physik zu beginnen?
Ich war schon in einigen Physikseminaren, da ich bereits Leistungen für das Erweiterungsfach erbringen darf und das Fach gefällt mir sehr.
Von Biologie bin ich jedoch zumindest im Studium ein bisschen enttäuscht, auch weil es doch deutlich von der Biologie in der Schule abweicht.
Ein Wechsel macht für mich zu diesem Zeitpunkt nur Sinn, wenn ich dadurch auch die entsprechenden Vorteile bei der Bewerbung für die Planstelle und größeren Einfluss auf meinen Dienstort haben kann (Stichwort: "Mit Physik kannst du dir die Schule praktisch aussuchen").
Ist das gegeben?
@Jule13
Werden Planstellen immer mit einer bestimmten Stundenzahl ausgeschrieben oder handelt man das später mit dem SL aus?
Nein, kommt auf die Art der Vegabe an.Schulscharfe Ausschreibung oder Listenverfahren.
Bei schulscharfen Ausschreibungen könnte zusätzlich zum Beispiel drin stehen, dass weitere Fächer im naturwissenschaftlichen Bereich wünschenswert sind.
Wenn z.B. dann Chemie/beliebig ausgeschrieben ist und einer bewirbt sich mit Chemie/Erdkunde und du mit Chemie/Bio/Physik hättest du dann die besseren Chancen unabhängig von der Note.
Gerade bei solchen Fächern könnte man auch vorher Kontakt zu Schulen aufnehmen und diese schreiben dann entsprechend aus, wenn sie Stellen haben.
Wenn dir Physik Spaß macht, mach es. Wenn du dadurch dein Studium verlängerst sehe ich weniger Sinn drin. Chancen hast du auch mit Chemie und Bio.
Hat es später bei der Bewerbung Auswirkungen, wenn mein Studium länger als normal dauert?
Ich gebe zu bedenken, dass Bio/Ph/Ch an einigen Schulformen integriert als NW unterrichtet wird. Für diese Schulformen hast Du dann nur ein Fach im Angebot. Wenn schon Drittfach, dann würde ich an Deiner Stelle nicht noch eine reine Naturwissenschaft wählen, sondern ggf. ein artverwandtes Fach wie Mathe oder Erdkunde.
Ist das dahingehend gemeint, dass ich in dem Fall dann nicht auf das volle Deputat kommen würde?
Bedeuten Planstellen immer volles Deputat?
Aber ich habe mit Physik doch bestimmt bessere Chancen als mit Bio.
Laut der aktuellsten Lehrerbedarfsprognose des KM ist Biologie auch in Sek 1 bis 2025 überlaufen, während es an Physik-Lehrern mangeln wird.
Zu der schulscharfen Ausschreibung:
Also liegt da die Entscheidung bei der Schule, wer die Planstelle bekommt?
Oder schreibt die Schule, nachdem die Bewerber sich vorgestellt haben, die Stelle so um, dass sie nur noch auf einen Bewerber passt?
In wie fern kann es denn Ausschlag geben?
Bei der Vergabe einer Planstelle entscheidet sich einzig und allein die Note oder nicht?
Inwiefern ist es dann von Vorteil, ein Erweiterungsfach zu studieren?
Den Staat interessiert es ja scheinbar nicht, wenn es um eine Planstelle geht, richtig?
Ich danke euch für die Antworten!
Wie ist es wenn ich Bio und Chemie regulär studiere und Physik als Erweiterungsfach dazu studiere.
Kann ich dann später bei der Bewerbung einfach die Kombi Chemie/Physik wählen und Bio sozusagen "rausschmeißen"?
Hallo zusammen,
angenommen ich hätte die Fächerkombi Chemie/Biologie/Physik.
Sind meine Konkurrenten um eine Planstelle dann nur diejenigen mit der gleichen Kombi?
Da ich noch im Studium bin blicke ich da noch nicht ganz durch, würde es aber gerne wissen.
Vielen Dank für die zahlreichen und ausführlichen Antworten!
@CDL bewirbt man sich dann auch mit allen drei Fächern für die Liste/Stelle, auch wenn eines davon "nur" Erweiterungsfach ist?
Ja ich bin noch recht jung (22), genau deswegen ist es auch so schwierig für mich,
die richtige Entscheidung zu treffen, was das Erweiterungsfach angeht (Aufwand vs. spätere Vorteile).
Wie ist es denn nun?
Sucht man sich dann für das Ref 2 von den 3 Fächern aus?
Ich kann leider nirgendwo die passende Information dazu finden, also wäre ich euch für Infos sehr dankbar.
Danke
wisst ihr, wie es speziell für Baden-Württemberg aussieht?
Ich würde gerne in meiner Heimat bleiben.
Danke für die Antwort
In den Bedarfsprognosen vom März 2019 hieß es aber doch,
dass gute Chancen in Physik bestehen und Biologie überlaufen ist, oder irre ich mich?
