Beiträge von Zauberwald

    Welcher Glaube? Als Kind sollte man regelmäßig Sünden bereuen und beichten, weil man schlecht ist. Hat man das auch den vielen missbrauchten Kindern und Jugendlichen erzählt, die von Priestern missbraucht wurden? Dass sie auch noch Schuld sind und mal lieber nichts erzählen?

    Tut mir leid, ich kann damit nichts mehr anfangen.

    Erlebe in diesen Zeiten nie, dass die Kirche ein Zeichen setzt. Das gibt mir den allerletzten Rest. Schönes Gerede hilft da nicht, es müssen Taten sprechen. Die sehe ich nicht. Tut mir leid. Ich finde auch überhaupt keine Antworten.

    Maylin85


    Verwirrend für den zweiten Teil, Teil 1 war bei mir als Kind ähnlich ;)

    Mein Mann ist kürzlich aus der Kirche ausgetreten. Unsere Kinder unterstützen das. Das letzte Argument für ihn war, dass die Kirche 8% der Dividende seiner Aktien erhält. Aber es hat sich noch nichts dahingehend geändert. Wir vermuten, dass ich auch noch austreten muss. Das gibt viel Post vom Ordinariat, habe ich doch die bayrische UND die württembergische Missio.

    Erster Tag, erste Stunde nach Krankheitswoche: Ich hielt gleich eine Vertretung. Eine, ach was, drei. In drei Klassen gleichzeitig in drei verschiedenen Räumen. Es waren so viele Kollegen ausgefallen, dass die vorhandenen Lehrkräfte für die Vertretungen nicht ausreichten und ich drei Klassen gleichzeitig betreute. Sie waren mit Arbeitsaufträgen versorgt und ich lief wie beim Zirkeltraining im Schulhaus im Kreis von einem Klassenzimmer zum nächsten und schaute alle paar Minuten bei jeder Klasse rein. Die erledigten auch brav ihre Arbeitsaufträge, und ob ich nun bei einer Klasse am Pult sitze und denen bei der Arbeit zuschaue oder zwischendurch von einem Raum in den nächsten laufe, spielt auch keine Rolle.

    Die ganze Situation war irgendwie skurril und ich fühlte mich als Supersarek, denn das hatte es an unserer Schule vorher auch noch nicht gegeben. :top: Beim Pendeln traf ich zwischendurch auf die Vertretungsplanerin, die mich in dem Moment über die dritte zu vertretende Klasse informierte, und da bekamen wir beide erst einmal einen Lachanfall. ^^

    Da warst du sicher froh, wenn die kranken Kollegen evtl. Material geschickt haben.

    Einige Antworten sind hier im Forum schon zu finden. Ob das Thema für eine Masterarbeit ergiebig bzw. zu empfehlen ist, wage ich allerdings zu bezweifeln.

    Ich glaube, diese Arbeiten haben nicht mehr die Bedeutung wie bei uns früher. Da zählten die viel mehr in die Endnote und waren auch viel umfangreicher. Ich meine, das hat sich ganz schön geändert.

    Das bringt mich zu der Überlegung, ob es dem Immunsystem nicht vielleicht doch ganz gut tun, hin und wieder mit Coronaviren in Kontakt zu kommen (mit dem Grundschutz der Impfungen und evtl. Genesung im Hintergrund natürlich), sodass ein ausreichender Antikörperspiegel im Körper vorhanden bleibt? So quasi peu a peu eine wiederkehrende natürliche Auffrischung der Immunantwort?

    Gibt es dazu irgendwelche Studien?

    Das fände ich gerade auch für Kinder wichtig, die ja auch meistens nicht sooo stark erkrankt sind. Bevor der Aufschrei kommt, ja es gibt böse Ausnahmen, aber ist das bei anderen Krankheiten nicht auch so?

    Problem ist doch eher, dass man in der Regel nicht merkt, dass man infiziert ist, wenn man fit ist.

    Wenn man nicht merkt, dass man Corona hat, das dürfte doch eher die Ausnahme sein. Ansonsten halte ich nichts davon, in der Konsequenz für immer mit Maske zu leben. Irgendwann muss die Menschheit sich doch damit arrangieren. Vulnerablen Gruppen ist besondere Vorsicht ja nicht genommen.

    Ich glaube ja nicht, dass die Maskenträger die besseren Menschen sind. Wer sich verantwortungsvoll verhält, sprich, mehrfach geimpft ist und genesen wie doch die meisten, den kann man doch nicht, weil er gerade keine Maske trägt, für verantwortungslos erklären. Irgendwann ist es doch mal gut. Wenn man nicht krank ist, warum soll man dann mit Maske herumlaufen? Wenn jemand Krankheitszeichen hat, wird er sich ja wohl testen oder zu Hause bleiben.


    Ich war immer sehr vorsichtig und habe mich dann zu Hause bei meiner Tochter angesteckt. Wer das nicht will, muss sich in ein Vakuum begeben.

    Wenn es wirklich eng wird, und das kann an kleinen Schulen schnell kommen,

    Einmal hatte es bei uns so geschneit, dass ich, damals ein Auto mit Allradantrieb fahrend, die einzige anwesende Lehrkraft in der damaligen Grundschule war, die auf dem Berg lag. Kolleginnen und Busse waren weiter unten liegen geblieben. Ich vergesse nie, wie ich den einen Schulbus, der feststeckte, überholte und den Kindern im Bus zuwinkte. :wink_1: In der Schule trafen erst einmal nur die Fußgänger ein.... Ach, manchmal ist es wirklich besonders... Eine Kollegin kam regelmäßig erst, wenn der Streudienst durch war, das konnte auf ihrer Strecke schon mal halb 10 werden. Schade, die letzten Jahre hatten wir gar nicht mehr so viel Schnee. Jetzt bin ich im Ort und könnte hinzus mit dem Schlitten fahren. ^^

    Dann werden die Kinder in der Aula gestapelt und beaufsichtigt. Einziges Ziel: Keiner kommt zu Schaden. Mehr ist doch sowieso nicht mehr möglich. Das ist ja ein politisches Versagen, nicht das der kranken Kolleginnen.

    Das hatten wir tatsächlich schon. Damals einzügige Grundschule, nur SL und 1 Kollegin waren gesund.

    Wenn man in einem Kollegium mit 50 Leuten arbeitet, sind Vertretungen leichter zu organisieren. An den kleinen Grundschulen hat man eigentlich nie eine Hohlstunde, muss oft weite Wege zu Sporthallen anderer Schulen zurücklegen usw. Das ist nicht so schnell für alle passend zu organisieren. Wenn 2 Leute auf einmal fehlen oder noch mehr, wird es experimentell.

    Als wir in der Coronaschulschließungszeit Fernunterricht und Notbetreuung anbieten mussten, ging es auch zur Sache. Wir hatten oft ein Drittel der Schülerschaft zu betreuen, dann schnell heim, online-Unterricht in kleinen Gruppen, Material herausschicken usw. Das benachbarte Gymnasium hat uns aber zeitweise 2 Sozialarbeiter zur Aufsicht und Unterstützung der Kinder beim Bearbeiten der Lernpakete geliehen (die kamen ganz schön ins Schwitzen mit den Kleinen).

    mit einem Tag Vorwarnung ist es für die entsprechende Vertretungslehrkraft möglich, auch Unterricht auf die Beine zu stellen. Sehe das Problem nicht.

    Das Problem ist, dass es keine Vertretungslehrkraft gibt. Es sei denn, wir können eine Pensionärin mobilisieren. Aber seit Corona ist das sehr schwierig geworden.

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