Es wundert mich, dass die Eltern anscheinend erst am dritten Tag erfahren haben, wie schlecht es dem Kind geht. Normalerweise melden sich die Kinder doch schon am 1. Tag, um zu berichten, dass sie gut angekommen sind usw. Es kann natürlich sein, dass Handys abgegeben werden mussten. Aber wenn ich eine 13jährige Diabetikerin auf so eine Fahrt mitgehen ließe, würde ich als Mutter vmtl. vereinbaren, dass sie sich einmal täglich kurz meldet, bzw. hätte ich ich sie selbst schon längst angerufen.
Nach meiner Einschätzung liegt den Eltern so viel an der Verurteilung der Lehrer, damit diese als die Schuldigen und Verantwortlichen in der Sache dastehen und sie selbst damit reingewaschen sind.
Das soll nicht heißen, dass ich denke, die Lehrerinnen hätten alles richtig gemacht. Nein, haben sie nicht. Wenn man über 3 Tage nicht ernster nimmt, dass es einer Schülerin schlecht geht, ist das fahrlässig.
Wie schon jemand schrieb: Auch
wenn die Lehrkräfte die Erkrankung der Schülerin nicht kannten oder auch bei einer Schülerin ohne Vorerkrankung, hätte es ein Notfall sein können, bei dem man zeitnah handeln muss.