Beiträge von Zauberwald

    Das wäre mein schlimmster Albtraum zu Glück passiert niemals. Ich habe die 4 Jahr französisch in den Sommerferien danach in eine mir nicht bekannte Ecke meines Gehirns gepackt und da bleibt es auch.

    Ich kann nicht gut Englisch und habe es daher als Leistungskurs genommen, weil ich es endlich lernen wollte. Französisch habe ich nach der 11. abgewählt, dachte, nach 7 Jahren kann ich das gut genug. Konnte ich auch, mein Abi wäre damit bestimmt besser gewesen, als mit Englisch. Man macht einfach sein Leben lang dumme Sachen - hin und wieder zumindest.

    Sehr cool. Ich hätte auf jeden Fall Spanisch genommen. Viel nützlicher und hört sich für mich auch besser an. Wieso französisch immer noch so verbreitet ist als 2. Fremdsprache verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Die Sprache verliert immer mehr an Bedeutung.

    Was heißt, als zweite Fremdsprache? Ich hatte es als erste, state vmtl. auch, wenn nicht gar CDL... Englisch hatte ich erst in der 9, in der 7. Latein...

    Nach der Logik hätte ich auch nicht auf Gymnasium gehen können. So ab ca. Klasse 6 war Feierabend zuhause.

    Mir hat nie irgendjemand etwas für die Schule geholfen. Da ich lauter gute Noten hatte, schickten mich meine Eltern aufs Gymnasium entgegen der Empfehlung meines Klassenlehrers.

    Jedenfalls sagte mein Lehrer, ich sei zu schüchtern. Sein Unterricht fand auch vorzugsweise mit den Akademikerkindern statt. Aber ich habe es trotzdem geschafft, ohne jegliche Hilfe. Allerdings hat Mathe mich in der Oberstufe fast gekillt. Was soll`s. Wenn meine Kinder mal geknickt waren wegen schlechter Noten, habe ich meine Matheklausuren von Kl. 12 und 13 geholt (die habe ich noch), das hat ihnen wieder Mut gemacht. Meine Kinder sagen auch manchmal heute noch zu mir, wie gut es war, dass sie nie wegen einer schlechten Note zu Hause Ärger bekamen. Allerdings bekamen sie auch nie Geld wegen guter Noten.

    Weshalb werden solche Konferenzen bei euch nicht online abgehalten? Gerade nach Corona müssten nun doch wirklich alle die dafür nötige Infrastruktur haben.

    Wenn online, dann bitte mit Bild. Habe an einer anderen Schule erlebt, dass ca zwei Drittel sich einloggen und dann weggehen. Meinte zumindest der SL, weil dann von einigen so blöde Fragen und Reaktionen kamen in der nächsten Zeit, woran man merkte, dass die unmöglich die ganze Zeit dabei waren. Daher fand an dieser Schule wieder alles in Präsenz statt.

    Ach, Erst- und Zweitkorrektor tauschen sich aus? Ich dachte, das sei so anonymisiert, dass man bei der Zweitkorrektur nicht einmal weiß, von welcher Schule die Klausuren kommen? Und dass man auch nicht sieht, wie viele Punkte der Erstkorrektor gegeben hat, sondern nur dessen Korrekturzeichen?

    Das dachte ich auch, denn ich sah den Sinn darin, dass die Bewertung dann gerechter und nicht einseitig ist.

    Also ich kenne das die letzten 18 Jahre nicht anders, als dass wir alle einen festen Wochentag nachmittags freizuhalten haben und bei uns ist wirklich JEDE Woche was. Abwechselnd DB und Planungsgruppen. Zur DB müssen alle kommen, egal ob unterhälftig Teilzeit, frei oder sonst was. Zusätzlich ist jede Woche an einem festen Tag Teambesprechung. Bei so weiten Anfahrtswegen wäre ja da zweimal wöchentlich der komplette Tag gelaufen. Was geht es mir doch gut.

    Mit "ich habe aber einen Arzttermin" braucht man bei uns nicht zu kommen, da klar ist, dass man an diesem festen Wochentag keinen anderen Termin ausmacht.

    Wenn man neu an einer Schule ist, übersieht man manchmal Dinge, die für andere selbstverständlich sind. Beispielweise wusste ich nie, dass es einen Ort gibt, an dem die anstehenden Geburtstagskarten liegen und unterschrieben werden. Wenn einem niemand was sagt, kann man es nicht wissen. In den ersten 2 Wochen kann einem der geschilderte Fall oben schnell passieren, v.a., weil so Vieles neu oder anders ist. Hoffentlich gibt es Verständnis dafür.

    Verstehe nicht, warum du so lange mit den Facharztterminen gewartet hast. Du wusstest doch, was ansteht. Oder du hättest dich beizeiten bei der Hausärztin informieren können, ob sie dir das bescheinigt oder nicht.

    Es bringt auch nichts, jetzt seitenlang alle anderen dafür verantwortlich zu machen.

    Wenn wir Berichtszeugnisse schreiben mussten, sagte mein ehemaliger Kollege Gerd immer: "Ach was soll`s. Schreib ich halt bei Schüler XY "Hat sich bemüht." Hat sich bemüht ist ja echt banane, aber manche Eltern denken bestimmt oha!

    In meinem Fall liegen die Dinge etwas komplizierter und komplexer. Sagen wir es so: Wenn du in meiner Haut wärest (mit Umständen, die du nicht kennst und die ich hier nicht näher beschreiben will), hättest du auch die Schnauze voll vom System mittlerweile. Ein Großteil meines Frustes liegt in Dingen begründet, die mir versprochen, aber nicht gehalten worden sind. Dafür habe ich auf vieles verzichtet. Oder anders: Wenn wir jetzt noch mal Mitte 2019 hätten, ich hätte es nicht nochmal gemacht: Der Preis, den meine Familie und ich für diese Ausbildung bezahlt haben, ist zu groß. Vielleicht ist es in ein paar Jahren anders. Aber momentan ist das mein Statement dazu. Ich stehe kurz vor der Scheidung - mein Mann hat keine Lust mehr eine Frau zu "haben", die faktisch nur am Schreibtisch sitzt und jedes Jahr sagt, dass es besser wird. Es wird aber nicht besser. Welcher Job ist das wert? Der jetzige wohl kaum.

    Dann mache es dir doch nicht selbst so schwer. Ich hätte die Zuspätkommerin schreiben lassen ab dem Zeitpunkt, wo sie da war und mit den anderen abgeben lassen. Dann bräuchtest du keinen neuen Test, keine Prüfung, keinen Ärger mit wem auch immer. Den Kürzeren hätte sie selbst gezogen. Welt retten geht nicht.

    Glitzerrahmen habe ich noch nie gesehen. Unsere Schüler nehmen das sehr ernst und strengen sich sehr an. Man sieht ganz viel: Inhaltliche Leistung, Bewältigung der Situation des Präsentierens, Sprache, Reaktion auf Fragen, "Kritik" der Zuhörer - die Kinder sehen alles und sagen es auch. Lob und "Tadel." Mich beeindruckt es, wie gut 9jährige die Leistung anderer einschätzen können. Sie geben natürlich nur ihren Senf ab, bewerten tu ich selbst.

    Dabei geht es gar nicht so sehr um das Medium Plakat, sondern um die Fähigkeit, Informationen möglichst übersichtlich und prägnant aufzubereiten und diese präsentieren zu können.

    In der Grundschule ist es wirklich für die Kinder eine Leistung, das alleine zu schaffen. Anhand so einer Aufgabe lernen sie viel mehr, als bei manch anderem Zirkus. Ich lasse das aber alles in der Schule erarbeiten, nicht zu Hause. Das Einzige was zu Hause erlaubt ist, ist schon einmal Recherche/Materialsuche. den Kindern, die nichts haben, drucke ich etwas aus, damit sie überhaupt arbeiten können. Aber das ist die Ausnahme.

    Wir müssen ja erst einmal üben, wie man präsentiert oder Rückmeldung gibt. Woher sollen das Drittklässler können?

    Meine eigenen Kinder haben aber ab der 5. nur Powerpointpräsentationen gemacht, was ich für das Alter als angemessener und zeitgemäßer empfinde.

    Wow, Schottland! Das ist ja großartig!

    Ich weiß nicht...Wenn man sich damit beschäftigt, stellt sich heraus, dass es schon immer "Völkerwanderungen " gab. Leider ist es gar nicht so leicht, seine lange zurückliegenden Wurzeln zu finden. Viele sind von irgendwo her gekommen. Die mütterliche Seite kommt aus Südtirol. Das Saarland hat bereits im Mittelalter "Gastarbeiter" gesucht wegen den Bodenschätzen. Ich habe mich vor ein paar Jahren mal damit beschäftigt.

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