Beiträge von Zauberwald

    Ja, sehr konsequent. Das Kaputtmachen der Preise, während man den Beruf in Teilzeit als Hobby besonders ausführlich ausübt (Der Partner mit dem richtigen Job finanziert das ja meist) ist ein Hohn für die "echten" Vollzeitkräfte.

    Dass Männer oft viel besser bezahlte Jobs und auch nicht so viel Bock haben, sich um Haushalt und Kinder zu kümmern, blendest du regelmäßig aus. Es ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Auch in anderen Berufen arbeiten viel mehr Frauen in Teilzeit als Männer. Männer unterstützen Frauen einfach nicht genug bei Erziehungs - und Pflegetätigkeiten. Wenn Frauen dann in Teilzeit arbeiten, ist es meist kein Hobby, sondern ein finanzielles Muss, weil man mit einem Gehalt oft nicht mehr 4 oder 5 Köpfe ernähren kann. Oder weil einem der Beruf Freude macht, man gerne einen Ausgleich zur Familienarbeit hat und da Anerkennung findet, die man beim Bügeln der Gattenhemden nicht findet. Würden Männer sich mehr in die Familienarbeit einbringen, wäre die Teilzeit der Frauen gar nicht nötig, dann könnten sie wie ER Karriere machen und du könntest dir deine abfälligen Bemerkungen sparen.

    Ich bin seit Jahren bei 23/28 Stunden, weil ich die großenteils als Klassenlehrerin in meiner Klasse verbringen kann. Bin nur noch in 3 anderen Klassen, so habe ich nicht so viel Fachunterricht und das finde ich entspannter.

    Bei uns müssen leider auch die unterhälftigen Kolleginnen zu den wöchentlichen Dienstbesprechungen und zusätzlichen Meetings, haben Klassenlehrerinnentätigkeit, Elternabende, Schullandheime, Zeugnisse, Elterngespräche usw. Je mehr Stunden man bei uns reduziert, umso geringer fällt der Stundenlohn aus, um es mal so zu sagen.

    Die Teilzeit wirkt sich auch auf die Pension aus, sollte man nicht vergessen. Dass Teilzeitkräfte den Markt kaputt machen, finde ich nicht. Das sind eher die Leute ohne Privatleben. Kaputt machen sie auch nichts, höchstens sich selbst. Kann einem aber wurscht sein.

    Warum soll man nicht ein paar Stunden reduzieren, wenn einem das den stressigen Beruf entspannt? Man kann es ja mal ausprobieren. Allerdings sollte man dann auch wirklich konsequent weniger arbeiten.

    Elternsprechtage gibt es in der GS so bei uns gar nicht, aber längere Elterngespräche pro Schuljahr schon, allerdings in den weiterführenden Schulen gibt es sie, in BY in der GS habe ich sie auch gehabt. Finde ich eigentlich nicht so toll. Nach Schülerin 20 hintereinander knatscht man im Stuhl. Im Gymnasium hatte ich zuweilen das Gefühl, die wissen gar nicht genau, wie mein Sohn/Tochter aussieht. :flieh:

    Ich führe bei meinen neuen Drittklasseltern 30 minütige Kennenlerngespräche, auf viele Tage verteilt, bereite mich nach einem Schema vor:

    - Gesamteindruck

    - Stärken

    - Sozialverhalten

    - Arbeitsverhalten

    - mündliche Mitarbeit

    - schriftliche Leistungen

    - Sonstiges.

    Meist lege ich selbst gleich los, weil mich Leimsiederei aufregt. Wenn ich früher fertig bin, genieße ich es. Passiert aber fast nie.

    Wir haben 3 Eimer für Papier, grüner Punkt und Restmüll in den Klassenzimmern. Diese werden von den Reinigungsfachkräften aber nachmittags in einen Container gekippt. Fake it till you make it...

    An manchen Grundschulen bringen die Kinder hier selbst alle vier Mülleimer in die entsprechenden Tonnen. An meiner jetzigen Schule bringen sie nur das Papier und den Plastikmüll weg. Den Rest entsorgen die Reinigungskräfte.

    Über ein altes Kunstbuch, aus dem ich mir schon vor vielen Jahren Anregungen für die 1. Klasse geholt habe. Es ist schon geklebt und strapaziert und von 1992. :P Länger nicht reingeschaut, aber eine sehr schöne Idee für morgen gefunden. Die Autorin habe ich auch im Netz gefunden, eine Kollegin aus Bayern, älter als ich. ^^

    Das ist der Verordnung des KM über die Notenbildung bei euch so nicht zu entnehmen. Auch dort steht ziemlich deutlich drin:

    Und auch aus folgendem Absatz, lässt sich die Zulässigkeit von Zwischennoten nicht folgern. Dieser verhindert lediglich, dass durch irgendwelche obskuren Berechnungen von Noten dann Zwischennoten bei Zeugnissen entstehen:

    Das ist ja auch von 1983!

    Im Zwischenzeugnis (Halbjahreszeugnis) der Klassen 3 und 4 gibt es tatsächlich Viertelnoten (2+ usw...), im Jahreszeugnis aber nur ganze Noten. Man will damit eine Tendenz andeuten, denke ich.

    Und? Wäre das deswegen richtig? Bin ich jetzt der Maßstab für alles. Ich habe in meiner Jugend bestimmt nciht alles richtig gemacht. Und das gestehe ich den jungen Menschen heute auch zu. Passiert. Aber ich habe mir waren damals die Lehrerinnen wirklich nicht sonderlich wichtig. Die meisten mochte ich nicht besonders. Und da war meine Empathie nicht sonderlich ausgeprägt. Ich habe dann aber nichts von Beziehungen gefaselt, die ich mit den Lehrerinnen hätte, sondern sie schlichtweg ausgeblendet.

    War das richtig so, wie ich das gemacht habe? Sollen ich das so meinen Schülerinnen beibringen? oder soll ich ihnen, so wie ich das tue, mitteilen, dass ich e befremdlich finde, dass sie über die Abwesenheit einer anderen jubeln, wenn sie entweder gar nicht wissen, was mit der ist, oder sie sogar vermuten, dass die krank ist.

    Deine Schülerinnen machen es genau wie du, also alles im Lot.

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