Beiträge von Zauberwald

    Aus der GS der Kinder kenne ich solche Aufgaben auch auf dem Niveau, das Zauberwald beschrieben hat.

    Als Schüler hatte ich Wahrscheinlichkeitsrechnung erst in der Oberstufe im Mathe-LK und das war dann sehr sportlich ;)

    Daher wehre ich mich immer, wenn behauptet wird, die Kinder würden immer dümmer. Das stimmt überhaupt nicht. Es gibt viele neue Themen, denen wir früher gar nicht begegnet sind.

    Finde diese Aufgabe für die Grundschule nicht angemessen. Damit fange ich in Klasse 10 an. :D

    Unser Mathebuch und andere auch enthalten solche und ähnliche Aufgaben.

    Daten, Häufigkeit, Kombinatorik kommt fast immer bei Vera 3 dran. Ebenso Würfelgebäude.

    Den Kindern macht es Spaß. Neulich hatten wir eine Aufgabe, da musste man mit 2 Würfeln gleichzeitig würfeln und herausfinden, welche Würfelsumme am häufigsten drankommt. Jeder hatte 2 Würfel und musste 50 mal würfeln. Vorab haben wir schon gemeinsam Überlegungen angestellt, welche Kombinationen es gibt, haben das Ergebnis aufgeschrieben und es hat sich auch bestätigt. Die 7 war der Gewinner, gefolgt von der 6 und der 8.

    Wie gesagt, damals im GK hat sich aus dem Baumdiagramm auch der Rechenweg (Multiplikation oder Addition) ergeben. Und dann war da noch was mit Fakultät, das war im Urnenmodell ohne zurücklegen, glaube ich.

    Es wäre alles kein Problem gewesen, wenn nicht diese doofe Legoaufgabe dabei gewesen wäre und ich stand da irgendwie auf dem Schlauch.

    [EDIT: Sorry, ich habe irgendwie nicht gerafft, dass der Thread eine zweite Seite hat. Also sind sowohl der Tipp mit dem Baumdiagramm als auch der Witz mit den Eissorten obsolet.]


    Wir haben das damals im GK Mathe immer in irgendwie in "Baumstrukturen" mit Verzweigungen aufgezeichnet, also unterschiedliche Entscheidungen waren immer Verzweigungen und dann gab es eine Regel, dass man die "Äste" vertikal addiert und horizontal entlang multipliziert - oder irgendwie so. Ist 30 Jahre her. Falls einer von den Mathekollegen wiedererkennt, was ich hier fabuliere, wäre das - in einer etwas stringentere Erklärung als meiner - vielleicht eine Hilfe für die GK KuK, sich solche Aufgaben herzuleiten. Mir hat das damals jedenfalls gut geholfen.

    Falscher Thread. Außerdem verstehe ich das mit den fünf Sorten nicht. Es gibt doch nur eine, die wirklich zählt? Also, wäre die Rechnung 1x1x1=1.

    Ja, Baumdiagramm hatten wir bei anderen Aufgaben auch, das ist anschaulicher. Wir wollten halt wissen, wie man die Möglichkeiten einfach ausrechnen kann, wenn es viele sind. Weil wir die Aufgabe mit den Legosteinen gebaut haben, sind wir nicht darauf gekommen, welche Rechnung da passt. Das heißt, wir haben gerechnet, aber falsch. Wohingegen die Rechnung bei der Kleidung ja gepasst hat.

    Etwas spannender wird es z. B. bei diesen Eis-Aufgaben (5 Sorten im Angebot, wie viele Möglichkeiten, sich drei Kugeln zusammenzustellen, gibt es), weil man da dann noch berücksichtigen muss, ob man auch eine Sorte doppelt oder dreifach wählen darf und ob die Reihenfolge der Kugeln in der Waffel eine Rolle spielt oder nur die Auswahl.

    Oder ob es dazu noch unterschiedliche Waffeln gibt, hatte ich auch schon mal.

    3 mal 2 mal 2 mal 3.

    Unter der Bedingung, von jedem Kleidungsstück muss eines gewählt werden. Sieht man z. B. die Sonnenbrille als optional, dann dort natürlich mal 4 statt mal 3.

    Das hatte mein Autist auch schon raus.

    Aber wir hatten eine Aufgabe mit Legosteinen in rot und gelb. Man sollte immer 3 unterschiedlich übereinander zusammensetzen und da kommt 8 raus. Wie errechne ich denn das?

    rot gelb gelb gelb rot rot rot gelb

    rot gelb gelb rot rot gelb gelb rot

    rot gelb rot gelb gelb rot gelb rot


    Also untereinander gehört zusammen.

    Heute haben meine Drittklässler folgende Hausaufgabe:

    Wie viele Möglichkeiten gibt es, dich einzukleiden. Du hast folgende Kleidungsstücke:

    3 T-shirts (rot, grün, blau)

    2 Hosen (braun, blau)

    2 Kappen (schwarz, grau)

    3 Sonnenbrillen (lila, pink, orange).

    Normalerweise zeichnen meine Kinder so eine Aufgabe mit allen Möglichkeiten auf. Jetzt finde ich es selbst schwierig. Es muss doch eine Rechnung geben, wie man das ausrechnet.... Wer weiß es?


    LG Zauberwald

    Vor allem hat man vmtl. wegen der Kinder eine größere Wohnung, die man sich vom Familieneinkommen leistet. Wenn man nun plötzlich verwittwet, das Leben als Alleinerziehende/r leisten muss und dann noch aus der Wohnung raus muss/müsste, weil man sich die nicht mehr leisten kann - vermutlich gibt es da auch Fälle - ist schon sehr belastend.

    Das ist doch völlig banane. Eine Frau im Alter von 40 Jahren hat noch 27 volle Berufsjahre vor sich, in denen sie Vollzeit arbeiten und für sich selbst sorgen kann. Verstehe nicht, wieso man sich da auf eine Witwenrente verlässt. Oder wieso man als so junge Person sowas überhaupt bekommt.

    Sie hat den Mann verloren, für sich und 2 Kinder insgesamt 900 € erhalten, als die Kinder etwas größer waren, wollte sie voll arbeiten als Erzieherin, was sicher auch nicht einfach ist als Alleinerziehende. Nachdem ihr dann 300 € von der Rente weggenommen wurden, hat sie die Stunden reduziert, was ich auch verstehe. Warum soll sie sich den Stress antun?

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