Beiträge von qchn

    Vergleichbar mit Ethik ist Praktische Philosophie (PPL) - bei der Anerkennung sicher kein Unterschied, aber ich hab schon häufiger den Eindruck gehabt, dass Ethik quasi überwiegend die philosophische Unterdisziplin Ethik umfasst, während PPL vom Prinzip her die ganze Philosophie abdeckt.

    edit: als ich den Threadtitel las, antwortete mein Kopf: "wenn die Sommerferien dadurch länger werden."

    Mir sind gerade noch zwei absolute Staples meines Spieleschranks eingefallen. Azul und So Kleever.

    ich bin ja absolut kein Brettspielfreund und kenne mich null aus (ich sag nur Malefiz und das Nilpferd in der Achterbahn) aber selbst ich hab die beiden Genannten zu Hause, weil man sie uns schenkte. Allerdings noch nie gespielt. Mal sehen, vielleicht über Weihnachten.

    Es können ja alle Antworten nur anekdotisch sein; hier also meine:

    Ich sollte früher eingeschult werden, wollte ich aber nicht, weil ich so gerne mit den anderen Kindern gespielt habe. wurde wie schon von anderen beschrieben hinterher insbesondere neben der Schule viel gefördert und hab mich aber auch in der Schule selten gelangweilt. Klassen zu springen hab ich am Gymnasium mehrfach abgelehnt, weil mir auch hier wieder der sozialen Kontext wichtiger war. Alles keine Entscheidungen, die ich in irgendeiner Form bereue. Allerdings war ich IQ-mäßig nur am unteren Ende von hochbegabt und kein Underachiever. Meine Frau hingegen - vermutlich ähnlich intelligent wie ich, aber viel wettbewerbsorientierter und weniger sozial, wollte unbedingt früher eingeschult werden und die Eltern haben dem nachgegeben. Ihr Leistungen waren eher im Mittelfeld, aber ihr war vor allem wichtig, schnell aus dem System raus zu sein, weil sie das blöd fand. im Nachhinein ist sie auch glücklich damit. (da wir das selbe Geburtsjahr haben, zieht sie mich öfters damit auf, dass wir unterschiedliche Abijahrgänge sind und behauptet, ich sei sitzengeblieben :zahnluecke: )

    Daraus jetzt zu schließen, dass man gänzlich auf die Kinder hören sollte ist natürlich Quark, weil die Wertschätzung von schneller, höher, weiter natürlich familiärer Habitus ist, aber ich denke, dass das Kind auf jedenfall gehört werden sollte. (okay, das war jetzt belanglos, aber da ich es schonmal alles geschrieben habe, schicke ich es auch ab)

    bei uns ist das ne Zeitlang bisschen zu regelmäßig geworden, mit den Anlässen - musste die Schulleitung dann mal was zu sagen und seitdem ist es abgesehen von A15 Revisionen, UPPs, Schwerdonnerstag, Weihnachtsfeier und Abiturzeugnisausgabe (diese dann mit Zustimmung der Schulkonferenz) eigentlich ruhig geworden.

    noch ergänzend: ich hatte mit Ref nicht viel Zeit für Anderes und war ganz froh darum, dass meine Partnerin Mo-Do unterwegs war, zumal der Ordnungszustand meiner Wohnung, den in meinem Kopf widergespiegelt hat.

    Wo nehmt ihr das denn in Bezug auf die Präsentationsprüfungen her? Im Eckpunktpapier für die Weiterentwicklung der gymnasialen Oberstufe ist lediglich die Einführung neuer Prüfungsformate wie Präsentationsprüfung und Besondere Lernleistung vermerkt, nicht jedoch die Pflicht für die Schüler, diese auch zu wählen. Mit Blick darauf, dass es ja insbesondere darum geht, die Oberstufen bundesweit aneinander anzugleichen, würde das auch übers Ziel hinausschießen.

    hab ich aus der Präsentation zur Vorbereitung auf das Treffen von Schulleitungen und KoordinatorInen, die am Mittwoch versandt wurde - ist also noch nicht ganz offiziell. Die Gewerkschaften haben das glaube ich sogar noch früher bekommen. kann natürlich sein, dass sich da noch was ändert, weil viele Fragen offen bleiben, aber beim Eckpunktepapier hatte sich da eigentlich auch nichts Wesentliches mehr geändert.

    ja, wenn man zu einer in dem Land eher unbeliebten ausländischen Gruppe gehört, weil es nachweislich Diskriminierung aufgrund des Vornamens gibt.

    edit: nicht ganz das selbe Thema, aber dazu gabs doch diese tolle Tatortreinigerfolge mit Sandra Hüller.

    es gibt Neuigkeiten und ich mach mir Sorgen. ist zwar noch bisschen hin, aber ich hab echt Schwierigkeiten, mir vorzustellen, in verpflichtenden Projektkursen derartig viele Projekte aus dem Boden zu stampfen und zu betreuen und nebenher das normale Tagesgeschäft zu erledigen. Dabei bin ich fachlich sogar überdurchschnittlich gut. Ich vermute, das geht nur zu stemmen, wenn man sich garkeine Mühe gibt, sondern akzeptiert, dass jedes Jahr die selben "Projekte" von Sprachmodellen "bearbeitet" werden.

    verpflichtende Präsentationsprüfungen in allen Fächern und dann das 5. Abiturfach: die Zeit, die man dafür braucht, in der Q2 zwei Halbjahre Projektkurs mit einer Präsentationsprüfung abzuschließen, um dann im fünften Abiturfach nochmal eine Präsentationsprüfung abzuhalten, welche vor dem bisherigen Abiturprüfungsblock liegt, weswegen die Zulassung früher erfolgt, kann dadurch eingespart werden, dass SchülerInnen mit der Präsentation ihres Projekt nicht nur die schriftliche Leistung im Kurs abdecken können, sondern auch einen Teil der mündlichen Note und dann die Hälfte der Abiturprüfung in dem Fach.

    (das ist kein Zitat, sondern eine verkürzte Darstellung und Verknüpfung von Vorgaben)

    ich möchte weinen.

    Ich muss als Kolkegin auch nicht jeden Bullshit ertragen, den andere veranstalten. Das ist unter Lehrpersonen ein weit verbreitetes Missverhältnis. Es ist kein Mobbing zur Schulleitung damit zu gehen, dass sich ein Kollege z. B. zum wiederholten male respektlos gegenüber einer Klasse verhält. Ich trage als Lehrperson an der Stelle auch Verantwortung gegenüber den Jugendlichen.

    ja genau sowas war Auslöser für die meisten Dienstaufsichtsbeschwerden.

    qchn, von Rassismus und Sexismus war doch bislang überhaupt nicht die Rede, sondern dass ihr dafür gesorgt habt, dass die Person jetzt monatelang krankgeschrieben ist und wirre Dienstaufsichtsbeschwerden schreibt. Im Normalfall kann man Probleme klären, bevor jemand reif für die Psychiatrie ist.

    Ich schrieb:

    Seit wir im Kollegium Kontra geben, also widersprechen, wenn irgendwelche Querdenkerfloskeln geäußert werden und die Person auflaufen lassen und nicht alle Probleme, die sie verursacht "heilen", bewegt sich was: sie fühlt sich zunehmend unwohl, schreibt wirre Dienstaufsichtsbeschwerden und meldet sich monatelang krank

    es steht zwar nicht Rassismus, sondern Querdenkertum, aber dass wir dafür gesorgt haben, dass sie psychisch krank ist, hast Du da reininterpretiert. post hoc non ergo propter hoc. sie ist auch garnicht wegen was Psychischem krankgeschrieben (weiss ich zufällig).

    ich habs jetzt aber ja extra oben nochmal ausführlich hingeschrieben, damit man sich da leichter reinfühlen kann, wenn man sowas noch nie erlebt hat.

    Kannst ja nochmal Beitrag #14 lesen und dann alle anderen, die auskennerisch sofort Bescheid wissen, mit was für einem üblen Kollegen man es da so zu tun hat, weil die sind ja alle gleich, da muss man gar nicht weiter nachfragen etc.pp.

    Edit: wer meint, gemobbt werden nur "die Richtigen", der ist verdammt nah dran, selber zum Mobber zu werden.

    da Du meinen Beitrag direkt ansprichst: ich frag mich ehrlich, was Dich an meinem Bericht - außer dem imho feststehenden Begriff "Wanderpokal" so auf die Palme bringt.

    Wenn ein Kollegium untragbares persönliches und dienstliches Verhalten einer Kollegin jahrelang weglächelt und von ihr verursachte Scherben beseitigt, Probleme auffängt und Lehrerrat und andere Instanzen auf viele Arten versucht haben, Einigung zu erzielen, aber wirklich nie eine Verhaltensänderung auftritt, dann ist es doch eine angemessenes Verhalten, dieses Appeasment einzustellen. KollegInnen, die u.a. sexistische, rassistische und extremistische Äußerungen als solche benennen und nicht mehr freundlich überhören, sondern kritisieren, SchülerInnenbeschwerden aus ähnlichen Gründen nicht mehr abwiegeln, sondern weiterleiten, sowie systematische fachliche Fehler und Fehlverhalten ansprechen etc. Mobbing zu unterstellen, find ich reichlich absurd. ich kann mir das nur so erklären, dass Du wirklich noch nie auf so jemanden getroffen bist, der das System derartig kennt und unterwandert und wünsche Dir, dass es so bleibt, weil es nämlich ne Menge Nerven und Zeit kostet, die man im Kollegium weltverbessernder und weniger frustrationsfördernd einsetzen könnte.

    ich möchte aber für alle anderen nur wiederholen, dass es uns sehr geholfen hat, einfach mal nicht mehr alles zu tolerieren, sondern den Mund aufzumachen, damit sich die Person einfach nicht mehr so wohl fühlt. In unserer Gesellschaft ist halt ein gewisses Verhalten nicht geduldet und deswegen können wir uns so schwer dagegen wehren, wenn es offen auftritt - es ist bisschen wie bei FightClub, wo sie mit allen Mitteln versuchen, Leute auf der Strasse so weit zu bringen, bis sie sich einfach ganz normal wehren. Es rate hier nicht zu Mobbing oder sonstirgendwelchen Aktionen, sondern einfach nur ner angemessenen Reaktion auf Fehlverhalten. Dass dieses Verhalten angemessen und keineswegs grenzüberschreitend ist, haben wir bei uns aufgrund mehrerer durch die Person angestrengter, aber erfolgloser Dienstaufsichtsbeschwerden gegen diverse KollegInnen, quasi amtlich. Sie hat sich dann seit Karneval krank gemeldet und ich glaub auch wirklich, dass sie krank ist, aber das war sie imho schon bevor sie zu uns kam. ich wünsche der Welt, dass sie vonmiraus bei vollen Bezügen ausscheidet, weil sie einfach eine krasse Belastung für alle dargestellt hat.

    wir haben auch son Wanderpokal und viel zu spät die eigentliche Funktionsweise des Systems kapiert: kein Mensch bei der Behörde glaubt wirklich, dass die Person sich zum Guten ändert. die Person ist nunmal im System und bleibt einfach so lange an der Schule, wie es die Schule zulässt. wir waren im Kollegium immer viel zu nett zu der Person und haben alles weggelächelt - glaube, die hat sich richtig wohlgefühlt. Kein Wunder, dass sie die von der SL angeschobenen und gut begründeten Versetzungsanträge (heisst das dann so?) mit allen Mitteln verhindert und brav irgendwelche Umerziehungskurse abgesessen hat, um dann genauso problematisch wiederzukommen. Seit wir im Kollegium Kontra geben, also widersprechen, wenn irgendwelche Querdenkerfloskeln geäußert werden und die Person auflaufen lassen und nicht alle Probleme, die sie verursacht "heilen", bewegt sich was: sie fühlt sich zunehmend unwohl, schreibt wirre Dienstaufsichtsbeschwerden und meldet sich monatelang krank. Mir ist ehrlich gesagt egal, ob sie krank ist oder nur so tut - hauptsache, wir können eine nette Vertretung einstellen.

    tldr: SL muss sich aktiv involvieren und dann müssen die Person im Kollegium einfach alle so behandeln, wie sies verdient hat.

    ich bin ja sowas von kein Experte, was das angeht, aber hier in NRW hieß es eigentlich immer und entgegen der normalen Ratschläge: Lieber kurz Elternzeit anmelden, weil verlängern geht immer, aber verkürzen nie. Hat wohl irgendwie damit zu tun, dass für die Dauer Deiner Elternzeit eben auch Verträge mit Vertretungskräften geschlossen werden.

    Das Thema trifft sicherlich den Nerv eines TEILS junger Menschen (andere wiederum sind völlig genervt davon). Auf die politische Agenda (und in die Lehrpläne und Lehrwerke) hat es aber das linksgrüne politische Spektrum gepushed. Wenn man das schon zwingend tun muss, sollte man es wenigstens in mehrperspektivischer und ausgewogener Weise aufnehmen, passiert aber nicht oder unzureichend, was für mein Empfinden eine sehr einseitige Beeinflussung darstellt.

    Ähnlich verhält es sich mit Klimawandel. Natürlich existiert der und wird anthropogen befeuert, zu suggerieren, man könne das Klima (überspitzt) mit Energiesparlampen, Elektroautos und vegetarischer Ernährung "retten", ist aber ebenfalls unerträglich eindimensional und manipulativ.

    bis hierhin WORD.

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