Beiträge von rossy1991

    MarieJ


    hach ja.. du hast Recht. Ich glaube, sich Sorgen darüber zu machen ist gut. Aber verrückt machen, wie ich es gerade tue, ist wohl der falsche Ansatz. Ich mache jetzt einfach die Dinge so wie ich es mir vorgenommen hab. Klar kann es dann zu Komplikationen kommen.


    Aber ich denke es wird das Beste sein, meine Probleme behandeln zu lassen. Und ich fahre mit der Argumentation persönlich am besten, wenn ich ein Problem erkannt habe und etwas dagegen gemacht habe.


    Danke für die Inputs

    @samu

    Er hat in den 20 Minuten "Beratungsgespräch" mir zugehört und an seinem Computer einen Bericht aufgenommen. Danach hielt er mir einen Zettel vor die Nase und sagte, dass ich das unterschreiben müsse. Zudem Zeitpunkt war ich sichtlich beängstigt und wollte nur noch aus der Praxis raus. Dann habe ich eine Unterschrift darunter gesetzt. Erst 3 Wochen später habe ich mich informiert, dass der Arzt sich meine Einwilligung geholt hat, einen Bericht an die Krankenkasse zu schicken. Von einer Diagnose, die er in 20 Minuten gemacht hat.


    Ich habe bei der Krankenkasse angerufen. Die sagen, bisher liegt nichts vor. Das kann aber bis zu 2-3 Monaten dauern, bis die etwas bekommen.


    Ich habe der Klink per Einschreiben vor einer Woche mitgeteilt, dass ich zu dem Zeitpunkt meiner Unterschrift nicht ausreichend darüber informiert wurde, was ich dort wirklich unterschreibe. Und ich somit fordere, dass alle Dinge und Einwilligungen, die ich zugestanden habe, rückgängig zu machen sind.

    CDL


    Vielen vielen dank für deine Zusammenfassung. Das war wirklich vieles auf den Punkt gebracht. Wie schon gesagt, ich denke schon, dass ich eine Therapie machen möchte, um die Prüfungsängste in den Griff zu bekommen. Darum ging es hier auch gar nicht so Recht.


    Es ging mehr darum, dass ich mich von der psychologischen Beratung der Uni zu der Tagesklinik für Psychatrie hab schicken lassen. Ich mache mir wirklich Gedanken darüber, ob dieser eine Besuch, dieses 30 minütige Gespräch mir viel verbauen kann in Zukunft.

    Also ich muss nochmals meinen Standpunkt deutlich machen.


    Ich könnte mit durchaus vorstellen, die Therapie wegen Prüfungsangst zu machen. Und dann damit das Risiko eingehen, dass das Probleme bei der verbeamtung nach sich ziehen kann. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir nämlich, dass Therapie mir hier im weiteren Leben helfen könnte und ich glaube dass das nicht ein absolutes Ausschlusskriterium ist.


    Das Problem was ich nur habe ist der Psychiater der diese unfundierte Diagnose in 30 Minuten Gespräch aufgenommen hat. Weil wenn dann da steht, ich bin hochdepressiv, denke ist das schon ziemlich scheise. Ich meine, ich bin danach daraus gegangen und wollte das nie wieder von innen sehen. Fragt dann später ein Arzt nicht bei sowas nach oder ist das sofort ein rotes Tuch dann? Fordert der Arzt der den gesundheitscheck macht immer eine krankenakte bei der Krankenkasse ein?

    Hi!

    Also ich bin 27 und somit nicht mehr über die Familie versichert. Aktuell mache ich noch keine Therapie bei der Psychologin. Sie meinte zu mir, dass ich mir das überlegen sollte. Wenn man in den Foren so liest, wird ja immer im Einzelfall entschieden, ob die frühere Teilnahme an einer Verhaltenstherapie einer Verbeamtung im Wege stehen kann. Generell, ist meine Diagnose "Prüfungsangst" & "Zukunftsangst", wo die Therapeutin sagt, man könnte es auch selbst probieren zu bewältigen, aber eine Therapie würde schon helfen können.


    Persönlich bin ich bei der Verhaltenstherapie ziemlich zuversichtig, dass das im Einzelfall nicht als dramatisch eingestuft werden könnte. Nur dieses eine Erlebnis bei dem Psychater, das macht mir wirklich zu schaffen.


    Wenn man beim Amtsarzt untersucht wird, fordert der immer sofort die Krankenakte von der Krankenkasse ein?

    Hallo!


    Ich habe eine Frage zur Verbeamtung. Allerdings denke ich, muss ich mit meinem Problem etwas ausholen. Ich bin am Ende meines Studiums und habe gerade in der letzten Zeit große Prüfungsängste bekommen und teilweise auch Zukunftsängste, ob ich alles schaffe was ich mir vornehme für mein weiteres Leben. Die letzte Prüfungsphase im Januar war ziemlich holprig und ich habe mich in einem richtigen "down" befunden. Mir ging es dann 3-4 Wochen wirklich schlecht und ich habe jeden Abend schlecht schlafen können und viel geweint. Ich hatte mir dann bei der psychologischen Beratung der Uni Hilfe geholt. Sie meinten, es sei das Beste, wenn ich mal bei dem Arzt für Studierenden der Uni vorspreche.


    Ich war zu der Zeit wirklich durch den Wind und wusste zu dem Zeitpunkt nicht so genau, zu welchem Arzt ich geschickt werde. An dem Tag des Beratungsgespräches realisierte ich dann, dass ich zu einem Beratungsgespräch bei einem Psychater in eine Tagesklink geschickt wurde. Der Termin war wirklich sehr skuriell. Der Psychater war relativ alt, ca. 65-70 und hat mir mehr Angst gemacht als mich zu beruhigen. Es war ziemlich zwielichtig und er hat immer wieder ironische Sprüche in unserer Beratungsgespräch gebracht. Er machte mir richtig Angst und fragte mich auch mehrmals, ob ich gerade Angst vor ihm hätte? Nach 20 Minuten hielt er mir dann einen Zettel unter die Nase, bei dem ich unterschreiben musste, dass er einen Bericht macht. Ich war sehr eingeschüchtert und unterschrieb. Nach einiger Zeit sagte er dann, dass er mich als Hochdepressiv einschätzt und er denkt, dass ich in eine Klink gehen müsste. Daraufhin bin ich aus allen Wolken gefallen und habe anstatt Angst zu haben, meinen "Beschützerinstinkt" aktiviert. Ich sagte dann, nein und dass es nicht soweit ist. Ich sagte auch, dass ich mich hier komplett fehlverstanden fühle. Er lachte dann und sagte "ja, ich weiß, sie wollen das nicht hören, aber so ist es." Dann habe ich so schnell wie möglich das Gespräch beendet und bin aus der Praxis gegangen und sagte mir "EINMAL und NIE WIEDER!"


    Soweit so gut. Danach war ich dann bei einem Psychologen eine Woche später. Er sagte mir, dass ich wohl ADHS hätte. Auch hier fühlte ich mich nicht verstanden. Anschließend habe ich dann endlich eine Psychologin gefunden, bei der ich wirklich dachte, dass Sie mir zu hört. Bei ihr habe ich mehrere Sitzungen abgehalten. Sie sagte mir, dass meine Diagnose Zukunftsängste und Prüfungsängste seien. Und dafür kann man eine Verhaltenstherapie machen. Sie war die erste Person, die mich dann aber daraufhin gewiesen hatte, dass es bei einer späteren Verbeamtung wegen soetwas zu Problemen kommen kann, wenn man eine Therapie gemacht hat.


    Weiterhin habe ich mich dann im Internet belesen und erfahren, dass es sehr wohl zu Problemen führen kann. In vielen Fällen - wie beispielweise bei Therapie wegen Prüfungsangst - kann das aber als situationsbedingt eingestuft werden und nach einer erfolgreichen Behandlung als "geheilt" eingestuft werden. Dann wird einer Verbeamtung nichts im Wege stehen.


    Nun kam jedoch diese schreckliche Erfahrung von vor zwei Monaten wieder hoch, die ich eigentlich verdrängt haben wollte! Ich habe ja in meiner Angst etwas bei dem Psychater unterschrieben und habe nun Angst, dass das dann wohl auch so in der Krankenakte bei meiner Krankenversicherung aufgeführt wird.


    Habt ihr irgendeine Idee wie ich da vorgehen kann? Wenn es zu einer eventuellen Verbeamtung nach meinem Studium kommen sollte, hat der prüfende Arzt dann immer kompletten Einblick in meine Krankenakte bei der Krankenkasse? Oder werden nur die Ärzte angegeben, bei denen ich auch wirklich in Behandlung war? Ich mache mir Sorgen, dass diese eine Diagnose mir ziemlich viele Steine in den Weg legt. Könnt ihr dazu was sagen?


    Lieber Gruß,


    Christine

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