Beiträge von Haeschenhuepf

    Mir graut es aber vor Schülern, die wegen solcher Situationen Klausuren verweigern oder angreifen wollen

    Mitteilen, dass jeder eine warme Jacke/Deck/heißen Tee und Ohropax zur Klausur mitbringen soll. Besondere Situationen benötigen nunmal besondere Maßnahmen. Die Lüftungsregeln kommen von ganz oben und nicht von dir, also solltest du da gar nicht angreifbar sein und eventuelle Beschwerden müssen auf höherer Ebene ausgetragen werden.

    Steht das irgendwo? Wir haben nämlich Fälle, aber unsere Schwangere ist in der Schule. Sie hat andere Klassen.

    Bei mir stand das in der Gefährdungsbeurteilung vom BAD. Ist aber wohl nur eine Empfehlung, wenn ich das richtig verstanden habe, und die Schulleitung muss sich nicht unbedingt daran halten.

    Ich frage mich, ob Herr Laschet das wirklich glaubt oder ob das Landsherrenschönrederei ist.

    Es gibt rund 4900 öffentliche Schulen in NRW. Das heißt, es gäbe nur ca. 50 Schulen mit Baumängeln...

    Ich würde mal vermuten, dass allein die Zahl der maroden Schulen allein im Ruhrgebiet deutlich darüber liegt.

    So realitätsfremd kann doch nichtmal ein Herr Laschet sein.

    Keine Ahnung, wie das dann versicherungstechnisch im Fall eines Falls läuft...

    Ich gehe eher davon aus, dass im Falle eines Coronafalles behauptet wird dass die Ansteckung nicht zweifelsfrei auf die Schule zurückverfolgbar ist und dann ist es halt persönliches Pech. Anders ist auch nicht zu erklären, dass in einigen Bundesländern keinerlei Schutzmaßnahmen mehr für Schwangere (und auch andere Risikogruppen) mehr getroffen werden. Da wird es im Vorfeld solcher Entscheidungen garantiert juristische Beratungen gegeben haben.

    Glaubt ihr eigentlich, dass ein Examen z.B. von Schulleitungen als gleichwertig angesehen wird, wenn es "nur" eine unterrichtstheoretische Prüfung war? Es gibt ja doch sehr vieles, was man da nicht zeigen kann; vor allem was das Verhalten vor der Klasse und den Umgang mit den Su*S betrifft.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Schulleitungen meist überhaupt nicht interessiert, wie deine Examensnote entstanden ist. Und selbst wenn, wirst du immer die Chance haben,das in einem Gespräch näher zu erläutern. Außerdem haben ja alle diese Zeit mitgemacht und wissen um die erschwerten Bedingungen der Examenskandidaten dieser Jahrgänge. Ich würde mir darum jetzt nicht auch noch Gedanken machen!

    Ich habe die Gefährdungsbeurteilung jetzt durch, da wurde Corona gar nicht erwähnt. Es wird wohl davon ausgegangen, dass die Hygieneregeln an allen Schulen vollständig korrekt befolgt werden und deshalb auch keinerlei Gefährdung bestehen kann.


    Auch in der Empfehlung vom BAD wird lediglich erwähnt, dass ich ein befristetes Beschäftigungsverbot (14 Tage) erhalten sollte, wenn ein bestätigter Covid-19-Fall an der Schule auftritt. Sonst nichts.


    Ich bin sehr erleichtert über das ärztliche Beschäftigungsverbot und halte es auch für sehr berechtigt. Ich hätte extrem großen Stress und könnte wahrscheinlich nicht mehr schlafen, wenn ich mich jeden Tag einer Ansteckungsgefahr aussetzen müsste mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass eine Ansteckung für mich und das ungeborene Kind wahrscheinlich sehr gefährlich sein würde.


    Da diese Ängste ja nun auf sehr realen Gefahren beruhen, finde ich das auch nicht therapiebedürftig (meine Therapeutin sieht das übrigens genauso).

    Hallo, ich wurde gerade darauf hingewiesen, dass ein ärztliches BV aufgrund von "Stress/Psyche" Probleme bei der Verbeamtung machen kann. Jetzt mache ich mir natürlich Sorgen, dass ich mich und das Baby zwar in Sicherheit gebracht, aber meine lebenslange Verbeamtung aufs Spiel gesetzt habe. Hat jemand dazu Erfahrungswerte?


    Irgendwie wird es gerade nicht ruhiger. 😞

    Du hast ein Beschäftigungsverbot erhalten, da Stress, ausgelöst durch die Angst in einem ansteckungstechnisch recht risikoreichem Bereich arbeiten zu müssen, die Schwangerschaft gefährden kann. Ich kann mir nun wirklich nicht vorstellen, inwieweit dass für eine Verbeamtung relevant sein sollte, da du den größten Teil deines Berufslebens ja nicht schwanger sein dürftest und deine Arbeitsfähigkeit außerhalb einer Schwangerschaft dadurch nicht berührt wird. Ich kann mich nicht mehr so gut erinnern, aber die Gesundheitsfragen zur Verbeamtung fragten eher nach durchgeführten Therapien oder Krankenhausbehandlungen. Mach dir nicht soviele Gedanken, das ist auch nicht gut fürs Baby. Im schlimmsten Falle wirst du auch ohne eine Verbeamtung glücklich sein.

    Das absolute Beschäftigungsverbot habe ich wohl, weil es schon eine Risikoschwangerschaft ist und mich die Homeofficezeit psychisch ziemlich geschafft hat. Wäre ich nicht schwanger hätte ich trotz Risikoattest wieder mit Präsenzunterricht angefangen einfach weil ich es nicht mehr ausgehalten habe so (keine klaren Aufgaben, ständig schlechtes Gewissen, Kontakt nur über Telefon und Co).


    Ich finde, dass man jetzt merkt, wie wenig die Sicherheit, Gesundheit und das Leben von Einzelpersonen den Politikern, insbesondere im Schulministerium, zählt. Es geht einzig noch darum, Präsenzunterricht für möglichst viele Schüler zu garantieren und dabei die Zahl der Infektionen möglichst gering zu halten. Infektionen einzelner sind dabei einkalkuliert (Gebauer: Wir können Menschen nicht davor schützen, an Covid-19 zu erkranken). In dieser schutzlosen Situation aber auch noch Schwangere zurück in die Schulgebäude zu schicken und zu behaupten, es gäbe ja ausreichende Schutzmaßnahmen und dann auch noch neuere Forschungsergebnisse zum höheren Risiko von Schwangeren (höhere Rate von notwendigen Beatmungen, fehlende Möglichkeit, Medikamente zu geben...) einfach zu ignorieren finde ich schon zynisch. Das ist das absolute Gegenteil von Fürsorgepflicht, die der Dienstherr ja für jeden seiner Angestellten und Beamten walten lassen sollte und für die Schwangeren eigentlich ganz besonders

    Zu dem erkrankten Schüler und damit, wie das Elternhaus und die Schule damit umgehen, fällt mir nichts mehr ein 😳

    Die Schule hat da gar nichts zu melden. Das entscheidet das Gesundheitsamt...


    Mein Arzt hat gesagt, dass man in dieser ungewissen Lage eine Schwangere einfach nicht in eine Schule stellen kann.

    Da ich in meiner letzten Schwangerschaft bis zum Schluss gearbeitet habe, obwohl ich oft aus dem letzten Loch pfiff weiß ich, dass der keine Gefälligkeitsatteste schreibt und das wirklich sehr ernst sieht.

    Super, aber bei Risikoregion besteht doch Quarantänepflicht. Es hieß doch, das wären Leute aus nicht Risikoländern gewesen, die daher eben auch locker weiter durch die Gegend rannten.

    vielleicht hat die Familie auch einfach das positiveTestergebnis ignoriert.

    Auf jeden Fall überprüft offenbar niemand die Quarantänepflicht...

    Ich war gestern beim Arzt und die Schwangerschaft ist jetzt offiziell. Er hat mir sofort ein totales Beschäftigungsverbot ausgestellt, ich habe nichtmal danach gefragt.


    Ich bin auch sehr froh darüber:

    Heute kam raus, dass ein Schüler meiner Schule, der gestern und heute im Unterricht war, positiv getestet wurde, war wohl einer der 900 positiven nicht weitergeleiteten Fälle aus Bayern. Die Eltern hielten es, trotz Urlaub in Risikoregion und noch nicht mitgeteiltem Testergebnis, nicht für nötig, das Kind in Quarantäne zuhause zu lassen.

    In der Schule passiert auch nichts, da ja alle im Klassenraum Masken getragen haben, also laut Gesundheitsamt keine Ansteckungsgefahr bestand.

    ... was noch schlimmer ist, meine Kollegin hat immer noch keine funktionierende Tafel, Rechner defekt, IT-Mensch gestern nicht in der Lage, den auszutauschen und den Ersatzrechner, den ich ihr hingestellt habe, der hatte leider nicht den richtigen Anschluss, der Adapter liegt bei mir hier zuhause.

    So schlecht ist das vielleicht gar nicht mit den Kreidetafeln (da kann einem schlimmstenfalls die Kreide ausgehen)

    So, Kind hat eine verstopfte Nase und fängt nun auch noch an zu husten und hat Halsschmerzen, ich soll nicht in die Schule kommen (ich wollte doch heute die Aufnahme für Samstag für die Einschulung machen :daumenrunter:) und was viel schlimmer ist, meine Schulleitung möchte sowohl von mir (was ja in Berlin auch ohne Probleme ohne Symptome geht) als auch von meiner Tochter möglichst einen negativen Test haben. Ob die das hier machen und vor allem ob ich ein Ergebnis vor Samstag vor der Einschulung habe, fraglich.

    Doof. Aber wenn wirklich was ist und du auf der Einschulungsfeier auf diverse Erstklässler und ihre Eltern triffst wäre das noch doofer. Ich würde schon zur eigenen Beruhigung einen Test machen wollen.

    Gute Besserung dem Kind, hoffentlich ist es nur ne Erkältung!

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