Liebe Kolleginnen, vielen Dank für eure netten Antworten.
Conni: Weißt du denn, wodurch du ein Jahr lang so anfällig warst und wie du das überwunden hast?
Shells: Eine Selbsthilfegruppe bzw. ein entsprechendes Forum für den Austausch suche ich schon lange, doch bisher habe ich nur welche von an Krebs erkrankten Menschen gefunden. Diese leiden nämlich auch sehr oft an Fatigue.
Lehrerin2007: Therapie ist sehr schwierig, weil auch die Diagnosefindung sehr kompliziert ist. Mein Arzt (bzw. über die Jahre mehrere verschiedene (Fach-) ärzte), suchen schon immer mal wieder, wenn ich eine besonders schlimme Phase habe. Aber was sollen sie tun: Auch bei differenzierten Blutbildern, CTs ... kommt nichts besonders Auffälliges heraus und ich lebe schon seit vielen Jahren damit (vorher war ich kerngesund).
Dann hatte ich eine ungewöhnlich verlaufende Virusinfektion, die JAHRELANG nicht diagnostiziert wurde. Weil die Symptome sehr ungewöhnlich waren, kann ich den Ärzten auch keinen Vorwurf machen, dass sie die Krankheit nicht erkannt haben. Erst nach 5 Jahren ohne Besserung wurde festgestellt, dass es sich um einen Virus handelt, dann bekam ich antivirale Medikamente und wurde wieder "gesund" mit den beschriebenen Spätfolgen. Vielleicht kennt ihr die Sendung "Abenteuer Diagnose", da werden auch so schwierig zu erkennende Krankheiten vorgestellt.
Ich habe schon mehrere Ärzte-Odysseen hinter mir und auch dafür braucht man Kraft. Irgendwann (nach der Pandemie) werde ich es auch einmal in der empfohlenen Charité versuchen. Oder vielleicht doch schon in den Sommerferien...
Also vielen Dank noch einmal für eure Empfehlungen und Fragen.