Beiträge von Mantik

    Nochmal zurück zu den beweglichen Feiertagen. Plan ist jetzt, sie am 15. und 16.2. zu streichen und auch nicht nachzuholen. Also auch nicht zu verschieben. Jede Schule darf wohl alleine für sich entscheiden.

    Gibt es noch andere Schulen, wo das so gehandhabt wird?

    Bei uns (Hessen) wurden diese Tage auch ersatzlos gestrichen, also gibt es gar keine Pause zwischen Weihnachts- und Osterferien.

    Aber die aktuelle Einschätzung des RKI spricht doch gar nicht mehr von starren Gruppen für ein erhöhtes Risiko, sondern appelliert daran, dass in jedem Fall eine individuelle ärztliche Begutachtung erforderlich ist. Ich verstehe nicht ganz, warum dein Arzt dann so sehr an dieser Liste hängt.

    Ich vermute, dass er das mit der individuellen Begutachtung nicht weiß, wenn das erst vom RKI so herausgegeben worden ist. Ich habe diesbezüglich nämlich auch nichts gefunden, sondern nur die Liste. Mein Arzt hat letzte Woche eine spezielle Blutuntersuchung angeordnet, in der "Hoffnung", dass er eine Ursache für meine Immunschwäche findet.

    Mantik: Hast du denn mit deiner Schullleitung schon mal über deine gesundheitlichen Probleme gesprochen? Vielleicht lässt sich ja bei dir eine Sonderregelung treffen. Wir hatten z. B. im Frühjahr/Frühsommer auch einen Kollegen, der eigentlich nicht zur Risikogruppe gehört, aber trotzdem nach Rücksprache mit dem SL bis zu den Sommerferien im Homeoffice verblieben ist.

    Ja, das habe ich und mir wurde gesagt, dass ich nur mit ärztlichem Attest meinen Unterricht in Distanz weiterführen dürfe.

    Dann lass dich komplett krankschreiben. Ist doch offensichtlich so gewollt.

    Hallo SteffdA,


    vielen Dank für deine Antwort, es ist schön, dass man sich in diesem Forum austauschen kann.


    Einerseits hast du recht bzgl. der Krankschreibung, doch ich werde mir wohl etwas anderes einfallen lassen, da ich meine Abschlussklassen nicht hängen lassen möchte und der Unterricht in Distanz (trotzdem ich nicht ganz fit bin) für mich möglich ist.


    Es geht mir wirklich nur um die Präsenz und selbst mein Arzt meinte, bei meinem Immunsystem müsste man mit einem schwereren Verlauf rechnen, denn wenn mein Körper nicht mit den verschiedensten Infektionen zurecht kommt, weshalb dann auf einmal mit dem Corona-Virus. Mein Arzt versucht gerade, die Immunschwäche durch Blutuntersuchungen nachzuweisen, doch das hatte in den letzten Jahre schon nicht geklappt. Und wenn- wie gesagt- mein medizinisches Problem nicht in der Liste des RKI auftaucht, sind ihm die Hände gebunden.

    Auf der Seite des KuMis steht: "Nur für Abschlussklassen findet derzeitig, wenn das Infektionsgeschehen dies zulässt, Präsenzunterricht [...] statt ". In Anbetracht der Mutationen bin ich der Meinung, das "Infektionsgeschehen" lässt dies nicht zu. Ich habe wirklich Angst, da ich ein sehr schwaches Immunsystem habe-seit Herbst bin ich im Prinzip fast ständig krank. Der Distanzunterricht klappt sehr gut und ich würde diesen gern weiterführen, doch mein Arzt kann mir kein Attest zur Befreiung vom Präsenzunterricht ausstellen, weil meine Erkrankung nicht in der entsprechenden Tabelle des RKI auftaucht

    :traenen:

    ja, ein paar wenige gibt es anscheinend.


    Trotzdem ja irgendwie unlogisch. Entweder sage ich alle


    Und Klassen ohne Lehrer ist in Bayern eigetlich ein absolutes No-Go. Selbst Berufsschulklassen mit 100% volljährigen Schülern müssen durchgehend beaufsichtigt werden.

    Nicht bei uns in Hessen: Seit die Abschlussklassen wieder kommen dürfen, sitzen diese aufgeteilt in 2 Räumen und werden von einer Lehrkraft beschult. Was bis vor Kurzem unter Androhung von Todesstrafe verboten war, nämlich das Alleinelassen einer Klasse auch nur für Sekunden, ist nun eine Anordnung.

    Also meint ihr, ich habe keine Chance, den Präsenz- in Onlineunterricht umzuwandeln?

    Das wäre mein Alptraum mit drei Kindern. Ich sehe so schon fast nur noch Videokonferenzen im Kalender und muss immer gucken, wann wer wo Platz hat, was z.B. damit gestern endete, dass ich dann irgendwann zum korrigieren (glücklicher Weise auf Papier) im Arbeitszimmer auf dem Fußboden saß.


    Und ganz ehrlich, um 8.30 Uhr oder 9 Uhr schlafen meine Kinder manchmal noch, um 9.30 Uhr wird aktuell im Normalfall bei uns gefrühstückt, da ist mein Mann mit der ersten Telko durch. da besprechen wir Familienintern, was wie so anliegt und wer wo Hilfe braucht und danach wird dann gearbeitet.

    Das kommt natürlich auf das Alter der Kinder an, bei unserem hätte das vor 2 Jahren auch nicht ohne meine Hilfe funktioniert. Jetzt mit 10 weiß es selbst, dass 7.45 Uhr Unterricht ist, also steht es 7.15 Uhr auf, zieht sich an, wir frühstücken und sitzen beide ab 7.45 Uhr in unseren jeweiligen Videokonferenzen. Wenn das Kind zwischendurch z.B. mal Probleme beim Drucken hat, helfe ich kurz (dafür haben meine SuS Verständnis und warten mal ein paar Minuten auf mich).

    Wir an der BBS machen das auch so wie es bei meinem Kind (Gymnasium) läuft und auch meine SuS sind froh, dass sie nicht nur Aufgaben zum Ausdrucken, sondern die direkte Ansprache, bekommen.

    Ist bei uns genauso, Unterricht nach Stundenplan. Aber es macht imo einen Unterschied, ob das für die gesamte Gruppe so machbar bzw. schulisch so verankert ist, oder ob man Service an einem einzelnen Kind leisten soll. Und dann noch mit der Begründung, dass man es sonst nicht aus dem Bett bekommt.

    Genauso wie im Präsenzunterricht wird natürlich erwartet, dass die SuS pünktlich am Unterricht teilnehmen. Ich verstehe das Problem nicht. Wenn die SuS oder deren Eltern das nicht hinbekommen, dann liegt das Problem woanders und ist viel tiefgründiger. Hier sitzen alle Kinder (außer sie sind krank) zum Unterrichtsbeginn in der Videokonferenz.

    Auch unsere Schüler melden zurück, dass zu viel ViKo nicht so angenehm ist. Keine Zeit mehr in Ruhe dann die Aufgaben zu bearbeiten.
    Von meinen 90 Minuten mache ich höchstens 30-45 Minuten gemeinsam, der Rest als Aufgabe, bei Bedarf/auf Wunsch in gruppenräumen.

    Wahrscheinlich habe ich das falsch ausgedrückt. Die SuS werden ja nicht 90 Minuten von der Lehrkraft in "Grund und Boden gelabert", sondern es ist genauso wie im Klassenraum: Die Lehrkraft ist zwar immer dabei, aber es gibt natürlich auch Aufgaben, für welche eine gewisse Bearbeitungszeit zur Verfügung steht, entweder allein oder in Gruppen. Danach werden die Ergebnisse im Plenum besprochen, also genau wie im Präsenzunterricht, oder bei Teams wieder hochgeladen. Mein Kind findet es gut, es lernt genauso wie im Klassenraum. Die direkten sozialen Kontakte fehlen natürlich, diesen Preis müssen wir leider alle zahlen. Wir gestalten die Freizeit aber trotzdem sehr abwechslungsreich.

    Aus Muttersicht geschrieben: ich fänd es für mein eigenes Grundschulkind ganz schön, wenn es täglich morgens (kann ja auch 8.30 oder 9 Uhr sein) eine kurze Videokonferenz mit der Klassenlehrerin gäbe, in der kurz besprochenen würde, was für Aufgaben anstehen, evtl. eine Erklärung dafür, ein gemeinsames Lied oder Spiel oder Abfrage des Stoffes vom Vortag. Idealerweise wären mindestens zwei oder drei dieser morgendlichen Chats pro Woche für die Kinder obligatorisch, damit die Klassenleitung jedes Kind mal „sieht“. *Träum...*

    Ich möchte euch ja nicht neidisch machen, aber bei unserem zehnjährigen Kind (Gymnasium) läuft der komplette Unterricht online über Teams nach Stundenplan. Das Kind sitzt im Kinderzimmer mit Heften, Büchern und Laptop am Schreibtisch und die Lehrkräfte und alle Mit-SuS sind am Bildschirm dabei. Das funktioniert im Prinzip wie im Klassenraum-nur zu Hause. Und jetzt kommts: Ich muss gar nichts machen. (Außer vielleicht mal eine Matheaufgabe erklären, weil die Erläuterung der Lehrkraft nicht verstanden wurde, aber das mache ich hin und wieder in der Präsenzzeit auch am Nachmittag.):flieh:

    Liebe Kollegen und Kolleginnen,


    ich unterrichte zwar in Hessen, aber meine Frage bezieht sich auch auf den Präsenzunterricht von Abschlussklassen, deshalb stelle ich sie in diesem Thread.


    Ab übernächster Woche sollen bei uns (BBS) die Abschlussklassen wieder in Präsenz unterrichtet werden. Ich habe dabei gar kein gutes Gefühl.

    Wir werden natürlich die AHAL-Regeln einhalten, aber aufgrund der hohen Infektionszahlen und der Mutationen habe ich Angst vor Ansteckung.


    Diese begründet sich auch dadurch, dass ich seit einigen Jahren extrem infektanfällig bin, was zur Folge hat, dass ich -vor allem zwischen Oktober und April- im Prinzip alle 2 Wochen erkältet bin. Mein Hausarzt weiß darüber Bescheid, es gibt auch Theorien darüber, weshalb das so ist (würde hier zu weit führen).


    Gäbe es eine Möglichkeit, den Unterricht online fortzusetzen, vor allem, weil dies bei uns super funktioniert? Ich glaube, dass es in den Klassen auch genügend SuS gibt, denen das auch lieber wäre, weil ihnen "nicht wohl bei der Sache" ist.


    Off topic: Gerade in dieser Woche ist in meinem weiteren Bekanntenkreis eine vierzigjährige Person (ohne Vorerkrankungen, was aber eigentlich egal ist) verstorben.

    Aber die kriegen sie wenigstens bezahlt und da gehört dann halt auch die Vorbereitung dazu.

    Ihr bekommt Vertretungsstunden bezahlt? Wir machen sie einfach so, unvergütet, es kommt auch nichts auf irgendein Mehr-oder Minderarbeitskonto, was hier erwähnt wurde. Ist das bundeslandspezifisch?

    Mich interessiert das Thema Dienstlaptops insofern, als dass unsere ganze Familie (alle in Schule tätig) sich im letzten Jahr neue Geräte für die Arbeit zugelegt hat, da unsere alten entweder kaputt oder anderweitig unbrauchbar waren. Also haben wir nun drei nagelneue Geräte und ich hoffe natürlich, dass wir diese irgendwie mit unserem Anspruch auf Dienstlaptops verrechnen können, anstatt uns noch drei Geräte ins Haus zu holen. Wahrscheinlich wird dies aber ein Wunsch bleiben.

    bei uns auch. Noch


    die Frage ist: würde denn teams auch angesichts hoher gleichzeitiger Anktivitätemn stabil bleiben?

    Wir dürfen zum Glück mit Teams arbeiten, was das ganze Kollegium im Online-Unterricht, der nach Stundenplan gehalten wird, nutzt. Es läuft stabil und bietet wirklich tolle didaktische Möglichkeiten.

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