Beiträge von Kathrin88

    Ich hab doch die Kurse schon reduziert.


    Dennoch war für 6 Punkte in den Semestern zuvor nie so viel zu tun.

    Da gab es eine Hausarbeit und das wars

    Und nebenher war man anwesend okay, aber nicht noch ein Referat mit Moderation und allem.

    Hast du auch vor, auf die Fragen zu antworten?
    Hast du jetzt weniger Kurse?

    Bei wievielen SWS und ECTS bist du mittlerweile?
    Wieviele ECTS bekommst du denn in dem Kurs, wo du eine Sitzungsmoderation hast und eine Hausarbeit schreiben musst?

    6.

    Ich habe meine SWS derzeit noch nicht zusammengezählt, da ich mich erst am Ende der Woche für die Prüfung anmelde.

    Moderieren 2001? Damals gab es noch gar kein webex oder andere Programme wie diese. Möchtest du mich irgendwie auf den Arm nehmen? Hier geht es nicht um ein Drittfach. Habe ich aber alles geschrieben.

    Leute, das ist doch Quatsch.

    Das hat mit der Anzahl der Kurse nichts zu tun.


    Auch wenn ich nur 5 Kurse belege ist es ein Mehraufwand im Vergleich zum regulären Studium

    An dem was ihr schreibt merkt man einfach, dass ihr nicht mehr an der Basis seid und schon lange raus aus der Uni.

    Also mal ganz unabhängig von der Corona-Situation und den Online-Vorlesungen: Das, was Du da beschreibst, war auch schon vor 20 Jahren in den Uni´s üblich: Jede einzelne Seminarveranstaltung wurde KOMPLETT durch ein Referat etc. der Studenten abgewickelt (und ja, wir haben uns auch damals schon gefragt, was die Dozenten dann eigentlich noch für das Seminar tun...), dazu eine Hausarbeit, und die Anwesenheitspflicht war bei Seminaren sowieso obligatorisch (nicht bei den Vorlesungen). 15 Seiten für eine Hausarbeit empfinde ich jetzt auch erst einmal als normal für Uni-Verhältnisse.


    Und vergleiche bitte nicht die Tätigkeiten von Dozenten und Professoren an der Uni mit der Unterrichtstätigkeit von Lehrern in der Schule. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge.

    Nö, stimmt definitiv nicht. Ich hab ja auch vor Corona schon an der Uni studiert und da war es so, dass man die aktive Teilnahme hatte und eine Seminarleistung. Auch wenn die aktive Teilnahme nicht gewährleistet war, hat man mit der Seminarleistung alles rausgeholt. Da hatte man in keinem Seminar eine Moderation, ständige Hausaufgaben und noch eine Hausarbeit. Das ist Käse.



    Ist ja so auch eingetreten. Da haben einige Studenten scharenweise gewisse Seminare verlassen, weil die Anforderungen massiv überdreht sind.

    Das ist aber wirklich extrem und sicherlich nicht an jeder Uni und in jedem Fach der Fall. Da bleibt dir wohl echt nur die Möglichkeit, weniger Kurse zu belegen. Ich kann es verstehen, dass man gerne schnell fertig sein will und daher viele Kurse macht, aber es gibt da Grenzen des Machbaren.

    Danke. Ja, deshalb war mir auch wichtig zu schreiben, dass ich da nicht für alle Unis sprechen möchte.

    Dann müssen vermutlich alle Studenten in ganz Deutschland jetzt in Therapie und am besten ihr Studium abbrechen.


    Dass das hier der falsche Ansprechpartner ist mir klar und das verlange ich nicht. Ich habe euch nur einen Blick auf die Dinge gegeben. Nicht mehr und nicht weniger.

    Wenn du ständig Zeit hast, hier ewig lange Beiträge zu schreiben, kann es ja mit der Zeitnot nicht so groß sein.

    Ach komm, das ist jetzt aber lahm. Merkst du sicher selbst?

    Da kann man nicht irgendwas schicken. Das muss ins Forum eingestellt werden.

    Wie gesagt. Einige von uns warten seit Anfang des Monats November auf Coronahilfe vom Staat. An Banken und Firmen wurde gedacht, aber angehende Akademiker sind scheinbar nicht so wichtig.

    Wenn ich und andere unsere Seminaraufträge so erledigen würden, wie die Politik Entscheidungen für uns Studenten fällt, gäbe es in unserem Jahrgang keine ausgebildeten Lehrer.

    Und nein. Um es gleich vorweg zu nehmen: Klar, kann man sagen, dann muss man eben nicht studieren. Aber letztendlich welche Alternative hat man denn? Man fällt ja nicht in ein weiches Polster, sondern jetzt in Zeiten von Corona gibt es erst recht keine Stellen.

    Mir geht es verhältnismäßig noch gut, weil mich meine Eltern nicht verhungern lassen, aber es gibt Kommilitonen, die essen seit 2 Wochen nur noch Reis und Nudeln, weil sie früher auch in der Gastro gejobbt haben und kein Geld mehr haben und das kann es echt nicht gewesen sein.

    Ich kann nur für meine Uni sprechen und möchte das auch betonen, aber was an meiner Uni läuft ist komplett abgefahren

    Von den Dozenten wird verlangt, dass man immer und an jeder Sitzung teilnimmt. Das mag ja noch gehen.

    Wenn ich dann aber sehe, dass verlangt wird eine ganze Onlinesitzung zu moderieren, zu jeder Seminarstunde Aufträge zu erledigen und eine 15 Seiten Hausarbeit zu schreiben, dann muss ich mich schon fragen, wofür einige ihr Geld bekommen. Hättet ihr oder ich sage mal wir, weil ich angehend bin, dass so im Unterricht gemacht, würde es Elternbeschwerden regnen.

    Das sind nicht alle, aber ein erschreckend hoher Anteil.


    Nie funktioniert die Technik einwandfrei. Ich habe bisher kein Seminar erlebt, in dem alles reibungslos über die Bühne ginge. Ständig weisen die Mikros Fehler auf oder funktionieren nicht oder irgendwas anderes geht nicht und dann ertreisten sich einige Dozenten es als verbindlich zu machen, dass man zusätzlich zur Hausarbeit noch ein Referat hält oder eine ganze Sitzung moderiert!!! Wenn sie es nicht mal auf die Reihe bekommen ihre eigenen Seminare ohne technische Probleme zu halten.

    Ich wurde gestern von einer Dozentin angeschrieben, was denn los war, weil ich plötzlich nicht mehr an der Sitzung teilgenommen habe. Ich versuchte ihr dann freundlich zu erklären, dass mein Laptop abgeschmiert ist. Da kam zurück, ich soll mir einen von der Uni ausleihen. Ich lebe 200 km von meiner Uni entfernt und setze mich mit 3 Risikopatienten in der Familie sicher nicht in den verseuchten Zug, um 200 km pro Strecke zur Uni zu fahren.


    Hinzu kommt, dass jeder Dozent ein anderes Programm nutzt. Der eine big blue button, der andere adobe und der Nächste webex oder zoom.

    Jedes Mal müssen wir Studenten uns irgendein Programm auf den Rechner laden. Jedes Mal müssen wir uns komplett neu auf das Programm einstellen.

    Wie gesagt habe ich bisher kein Onlineseminar erlebt, in dem alles reibungslos funktionierte.

    Das mal von meinen Erfahrungen aus berichtet.


    Sicher mag es da Unterschiede bei den Dozenten geben, aber ich finde es dennoch sehr dreist, derart überzogene Anforderungen zu stellen, die man in einem normalen Seminar so niemals gestellt hätte. Es geht uns Studenten eh schon beschissen genug (man verzeihe mir den derartigen Ausdruck). Ich kenne viele, die wirklich ums Überleben kämpfen, weil sie ihren Job verloren haben und die ständig über einen Abbruch nachdenken. Muss man es den Studis denn da noch schwerer machen? Warum haben einige Dozenten offenbar die Angst, dass sie als faul gelten könnten, nur weil sie nicht jede Stunde Aufträge aufgeben oder noch extra Aufgaben verteilen, die sie sonst nie verteilt hätten?

    Besser organisiert? Ich muss ständig Leistungsnachweise abgeben, bei denen es sich nicht mal um die richtige Prüfungsleistung handelt

    Gefühlt in jedem Seminar möchte irgendjemand Hausaufgaben, die dann auch eingesammelt bzw. im Onlineprogram abgegeben werden.

    Früher hat man eben im Seminar gesessen und hatte seine Hausaufgaben vor sich oder man hatte sie eben nicht.

    Also ich hab mich in so viele Kurse eingetragen, weil ich nebenbei noch ein weiteres Fach studieren muss und nicht noch mehr Zeit dafür brauchen wollte. Ihr habt aber recht, vermutlich ist das zu viel.

    Derzeit laufen die ersten 2 Wochen an und ja. Es ist total chaotisch.

    Zoe, so wie dir damals geht es mir jetzt. Ich hab zig verschiedene Tools und blicke es langsam wirklich nicht mehr.

    Ich hab mal durchgezählt. Das sind teilweise über 60 neue Nachrichten.

    An meinem Schrank hängen zwei Listen für die Studienfächer mit jeweils 2 Tagen (insgesamt 10)

    Nebenher wohnt auch noch unsere Oma wieder bei uns, die dann mittendrin irgendwann die Treppe hoch ruft. Meine Eltern wollen sie jetzt zu Coronazeiten aber nicht wieder ins Heim geben und sie selbst wehrt sich mit Händen und Füßen.

    Es nervt einfach nur fürchterlich.


    Hab eine Mail an die Onlinberatungsstelle geschickt. Einmal die Woche antwortet der Berater wohl.

    Wie ihr wisst studiere ich Lehramt und eigentlich lief das Semester notentechnisch gut.

    Von den Bedingungen durch Corona ist es aber eine Katastrophe. Mittlerweile haben mir selbst gesunde Menschen gesagt, dass sie kurz vorm Nervenzusammenbruch stehen und ich kann es verstehen, denn ich fühle mich nicht anders.

    Ich muss mich online in alle Kurse eintragen. Das sind 25 Kurse. Ich bekomme am Tag 60 Mails, kann kaum noch filtern. Die ganze Anmeldung über das System läuft maximal chaotisch, ständig steigt das Netz aus oder der Server stürzt ab.

    Ich sitze eigentlich nur noch 9 Stunden am Tag vor Big Blue Button, um irgendwelche Online Konferenzen abzuahlten und soll dann mit Kommilitonen arbeiten, die ich nicht mal sehen kann.

    Hinzu kommt, dass die Dozenten völlig überzogene Ansprüche haben. Ständig sollen wir irgendwelche Hausaufgaben machen und diese hochladen, die dann nie angeschaut werden.

    In die Kurse kam man nur mit Bitten und Betteln rein. Auch das läuft komplett chaotisch.

    Jeder hat andere Anforderungen. Jeder verlangt irgendwas anderes und kocht seine eigene Suppe.


    Ich weiß mittlerweile nicht, ob es sinnvoll ist, mir die Psyche derart kaputt zu machen, oder ob es nicht viel sinnvoller wäre, das Studium für ein Jahr erstmal auf Eis zu legen und mir eine Arbeit zu suchen.

    Allerdings merke ich und habe gehört, dass es jetzt wohl auch alles andere als leicht ist, in einen Job einzusteigen, weil kaum noch jemand einstellt.


    Finanziell habe ich auch Probleme. Ich hatte im letzten Monat einen Gastrojob und einen Job an einer Schule ergattert. Beides kann ich nun nicht realisieren, weil ich schulfremd bin und nicht an die Schule kann und die Gatro zu hat.


    Coronahilfe gibt es derzeut auch nicht. Es heißt immer nur, es kommt bald, aber die bekommen es nicht auf die Reihe das Portal frei zu schalten.

    Wenn ich nicht den Kühlschrank meiner Eltern nutzen könnte, wäre ich schon bei der Tafel und selbst da sieht es für Studenten ja mau aus.


    Was also machen? Abbrechen und ein Jahr irgendwie arbeiten? Notfalls bei der Coronanachverfolgung oder weiter studieren, am Rand eines Nervenzusammenbruchs?

    Ja, was denn nun?!? Waren diese Kinder nun in den Herbstferien im Urlaub oder können deren Eltern sich gar keinen Urlaub leisten?

    Meine Eltern sind beide Lehrer. Bei meiner Mutter in der Klasse waren vorrangig die Kinder im Urlaub. Bei meinem Vater die Kollegen.

    In der Tat, recht allgemein.


    Allerdings hast du keine Frage oder ähnliches formuliert. Wo soll der Thread denn hin, wenn es nicht nur darum ging, dass du dir mal Luft machst. By the way, du bellst den falschen Mond an.

    Dann kannst du offenbar nicht lesen, Meier, denn die Fragen stehen im Ausgangsbeitrag.

    Wenn ich die Kollegen meines Vaters sehe, die alle noch schön ihre Enkel und Familien in ganz Deutschland besucht haben in den Herbstferien, wird es mir schon richtig schlecht.

    Speziell bei meinem Vater stelle ich mir aber auch die Frage, ob die eigentliche Infektionsquelle wirklich die Kinder sind, die mit Eltern als Sozialhilfeempfänger gar nicht das Geld hatten, aus der Stadt rauszukommen, oder die Lehrerkollegen, die überall waren.

    Solche Unvernünftigen, die eben nicht brav zu Hause geblieben sind, gibt es nämlich auch.

    Befreiung geht hier nur wenn ein gewisser Wert erreicht ist (der ab nächste Woche sicher erreicht ist).

    Problem ist: An den Schulen meiner Eltern sind bis auf 5 Kollegen z.B. alle im Risikoalter. Würden die sich alle befreien lassen, könnten sie die Schule allein dicht machen. Da sind noch nicht die, mit Bluthochdruck, Asthma, Adipositas oder COPD dabei.

    Meine Eltern (beides Risikogruppe) sollen nach wie vor in Klassen gehen, in denen theoretisch 20 bis 25 Haushalte sitzen. Nach Dienstschluss dürfen sie sich aber nicht mit 3 Haushalten treffen. Kann mir bitte jemand dahingehend zustimmen, dass das irgendwie wahnsinnig ist?

    Mir als schulfremde Fachkraft wurde mein Vertrag gekündigt. Ich hab Nachhilfe gegeben und stundenweise an einer Schule gejobbt. Darf ich jetzt nicht mehr. Ich hatte teilweise aber nicht mal 10 Kinder vor mir sitzen. Ich fange an, ernsthaft an dieser Regelung zu zweifeln und zu verzweifeln. Mein Praktikum an einer Schule wurde ebenfalls abgesagt.

    Ich habe ernsthaft Angst um meine Familie und davor, dass meine Eltern nicht mehr Weihnachten erleben.

    Die kranken Menschen sterben wie die Fliegen und erkranken. In Ämter dürfen nicht mehr als 4 bis 5 Besucher zur gleichen Zeit. Ich habe das Dilemma erlebt, als ich vor 4 Wochen meinen neuen Personalausweis beantragt habe. Ich musste extra einen Termin ausmachen, wartete mit 3 anderen Passanten vor dem Gebäude, wurde rein geholt und hinter einer Glasscheibe bedient. Gleiches erlebe ich beim Tierarzt, beim Zahnarzt, in anderen Bereichen. Oftmals sitzen nicht mal 3 Leute mit mir in einem Raum. Meine Eltern haben keine Glasscheibe, sollen nicht mal die Maske im Unterricht tragen und vor ihnen sitzen 25 Kinder, von denen die Hälfte in den letzten Herbstferien ordentlich nochmal Party gemacht hat oder im Urlaub war (Schwarzwald, Ostsee, Bodensee, NRW, Frankreich war auch schon dabei).

    Und bitte erzählt mir jetzt niemand, dass Kitakinder oder Schüler nicht die Superspreader sind.

    Irgendwas läuft hier gewaltig schief.


    Ich verstehe schon den Sinn dahinter. Die Eltern wissen dann wieder nicht wohin mit ihren Kindern, wenn die Schulen und Kitas dicht sind, aber ist es denn nicht unverantwortlich Lehrer wie Freiwild zu behandeln, für die all diese Regeln, die in Ämtern gelten plötzlich nicht mehr zulässig sind? Meine Eltern gehen von Klasse zu Klasse. Ich halte diese Regelung, weiterhin den Schulbetrieb fortzuführen weder für Schüler noch für Eltern tragbar.

    Das schreibst du deshalb, weil ich sowas schon angedeutet habe.


    Wie gesagt, sind wir eben Risikopatienten. Meine Eltern haben beide etwas chronisches und meine Oma ist weit über 80. Wir alle leben zusammen.

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