Warum unterrichtet ihr fachfremd? Selbst wenn man sich die Inhalte eines anderen Faches erarbeiten kann, fehlt ja trotzdem die spezielle Fachdidaktik.
Beiträge von German
-
-
Mein Statement steht dennoch: Wer Arbeitsverweigerung betreibt, bekommt eine 6. Wer teilnimmt, hat allein schon durch die Teilnahme in 99% der Fälle eine 5, wer sich dann noch etwas bemüht hat, auch wenn die Rolle vorwärts noch immer auf dem Rücken landet, schon eine 4.
Das finde ich gut.
War bisher bei meinem Sohn bisher nicht der Fall.
Er betreibt keine Arbeitsverweigerung, er kämpft um eine bessere Note, weil Turnen immer die 2 im Zeugnis verhindert.
Es gibt ja noch andere Sportarten im Schuljahr, in denen er 2en und 3en hat.
Trotzdem sind die Lernerfolge im Sport
nach meinem Eindruck geringer als in anderen Fächern.
In Geschichte und Ethik, aber auch in Deutsch ist mein Ziel, allen Schülern die Möglichkeit zu geben, eine möglichst gute Note zu geben, ein Sportlehrer kann ja gar nicht schaffen, einen Nichtschwimmer zu einer guten Schwimmnote zu bringen, wenn irgendwelche Zeiten, die zu erreichen sind, vorgegeben sind.
Es sei denn, man darf individuell und pädagogisch bewerten. Da sind in der Oberstufe aber Grenzen gesetzt.
-
Mein Sohn hatte bisher in Basketball immer eine 1 und in Bodenturnen immer eine 6.
Auch wenn er sich noch so bemüht, er kann noch nicht einmal eine Rolle vorwärts.
Ich behaupte, er hätte beide Noten auch ohne jeden Sportunterricht. Und im graut schon vor dem Turnunterricht im 2. Halbjahr.
Ich bin ja nicht dabei, er behauptet aber, dass noch kein Sportlehrer versucht hat, ihn im Turnen etwas weiter zu bringen.
Die Lehrer turnen etwas vor, lassen die Schüler versuchen, es nachzumachen und danach sollen sie etwas auf Note vorturnen.
Im Basketball, wo er sehr gut ist, profitiert er davon, dass er Vereinsspieler ist und die, die nicht so mit dem Ball umgehen können, dies in 10 Unterrichtsstunden auch nicht lernen können.
Anekdotisch, aber bei vielen Sportlehrern realistisch.
Und die Sportnote ist dann eine 3, auch total nichtssagend, da er in einer Sportart Spitze ist und in der anderen eine Niete.
-
Darf kein Problem sein. Schlimm finde ich die Erfahrungen deiner Frau. Kein Wunder, dass Deutschland beim Thema Inklusion schon häufiger eine Rüge erhielt.
Ich kenne auch einen Schulleiter im Rollstuhl und einen mit Spastik, die brauchen halt mehr Ruhezeiten und teilen sich ihre Arbeit anders ein.
-
Am letzten Tag vor den Weihnachtsferien haben bei uns komplett die Klassenlehrer die Klasse. Da gibt es Frühstück, Jahresrückblick, Besinnlichkeit und schließlich noch eine gemeinsame Weihnachtsfeier.
Eine pädagogische Hinführen zu den Weihnachtsferien. Wer das verpasst, verpasst was. Auch wir als berufliche Schule sehen uns als pädagogische Einrichtung und nicht als Lernfabrik.
Ich persönlich lasse auch vor den Faschingsferien Büttenreden schreiben und vortragen. Vor den Osterferien gibt es Texte zu Ostern etc.
Das ist Unterricht aber eben in Hinblick auf die Ferien.
-
Das ändert nichts an der Fragestellung: geschwänzt oder krank.
Und wenn Eltern als krank entschuldigen, ist der Schüler als krank einzutragen.
Eine Attestpflicht für diese Randtage gibt es bei uns nicht.
Am ersten Tag nach den Ferien ist es bei uns unüblich eine Klassenarbeit zu schreiben, das ist aber ein anderes Thema.
-
Die Frage ist für mich noch nicht geklärt, ob erwiesen ist, dass der Schüler am letzten Tag vor den Ferien nicht krank war.
Dann darf die Schule natürlich reagieren.
Einfach zu vermuten, dass alle Schüler, die kurz vor Ferienbeginn fehlen, eigenmächtig Feien verlängern, geht natürlich nicht, ist sogar unverschämt denen gegenüber, die krank im Bett liegen.
-
Meinst du die Unterlagen für deine Arbeit als Abteilungsleiter? Die befinden sich auch bei dir zuhause? Hast du denn kein Büro in der Schule, wo du die unterbringen kannst?! Auch das ist bei den Abteilungsleiter*innen an meiner Schule anders; die haben ja den großen Vorteil eines eigenen Büros in der Schule und erledigen dort den Großteil ihrer (Abteilungsleiter*innen-)Arbeit.
Ich habe ein eigenes Büro, nehme aber so viel wie möglich mit nach Hause.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf war mir immer wichtig, das habe ich sogar beim Bewerbungsgespräch betont.
Das war für mich die Grundvoraussetzung für die Übernahme der Abteilungsleitung.
Und seit Corona habe ich von zuhause auch Zugriff auf die komplette Schulverwaltung, da muss ich noch weniger Zeit in der Schule verbringen. Und leiste trotzdem meine Arbeit!
Weil eben nicht nur die Zeit in der Schule Arbeitszeit ist.
-
Och, bei 5 einzelnen Tagen (also nicht zusammenhängend) ist man da bei uns schon an der Grenze zur Attestpflicht. Habe gerade als Klassenlehrer da auch etwas Theater. Einer meiner Schüler, noch nicht volljährig, hat bei zwei Klassenarbeiten gefehlt und dann noch die Ferien um einen Tag verlängert. An allen drei Tagen haben die Eltern jeweils eine weiche Entschuldigung geschrieben. Es sind also nicht zusammenhängende Tage sondern wirklich drei einzelne Tage. Seine Mutter ist Grundschullehrerin und versteht nicht, daß er jetzt Attestpflicht hat und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren läuft, weil die Schulferien eigenmächtig verlängert wurden.
Mein Sohn war am letzten Tag vor den Weihnachtsferien krank. Über ein Ordnungswidrigkeitsverfahren würde ich mich wundern bzw. dagegen angehen.
Oder wurde der Schüler am Flughafen angetroffen. Das verändert natürlich die Sachlage.
Und mehr als 5 einzelne Tage kommt auch häufiger vor. Ein Lehrerkollege fehlt alle 2 Wochen einen Tag wegen Migräne, der hat mehr Fehlzeiten (kann aber natürlich nichts dazu)
-
Ich meinte die aktuell zu korrigierenden Klassenarbeiten.
Den Klassenlehrerordner mit Entschuldigungen etc. "schleppe" ich aber nicht nach Hause, sondern bringe ihn an meinen Arbeitsplatz, der sich im häuslichen Arbeitszimmer befindet. Das ist ja genau das Problem das wir Lehrer haben, dass manche denken, wir arbeiten nur halbtags.
Die meisten Unterlagen und die meiste Arbeit habe ich zuhause und das ist gut so, weil ich Familie und Beruf so besser vereinbaren kann.
Ich bin derzeit nur im Notfall Klassenlehrer weil ich noch Abteilungsleiter bin, aber auch die Unterlagen für diese Arbeit befinden sich natürlich meist an meinem heimischen Arbeitsplatz.
-
Wenn ich mich nicht irre, ging es doch um die Entschuldigungen von Susannea für ihre eigenen Kinder und nicht um Entschuldigungen, die ihre SuS abgegeben haben.
Und auch die Entschuldigungen der Schüler hat man zuhause, ebenso Notenlisten, Klassenarbeiten, Anträge auf Befreiung etc.
Dafür hat man ein Arbeitszimmer.
-
Und nach den 5 Tagen im ersten Schuljahr bekommt dein Sohn/deine Tochter für den Rest der Schulzeit eine Attestpflicht auferlegt, weil wir davon ausgehen müssen, daß das Kind gar nicht so häufig krank sein kann. Tolle Wurst.
So schnell bekommt man nun wirklich keine Attestpflicht.
Bei einer Grippe fehlen die Schüler ja oft schon 10 Tage. Und das ist ja nicht das einzige, was man im Halbjahr haben darf.
-
Ah, Lehrer müssen sich also nicht nur vornehm artikulieren und mindestens Hemd tragen und Maske freiwillig bis ins Ultimo tragen, sondern auch noch andächtig die katholischen Feiertage feiern, weil "es sich so gehört".
Hä?
Genau das habe ich ja nicht vorgeschlagen.
Sondern, dass nur diejenigen die Möglichkeit bekommen, die einen Feiertag auch begehen, bzw. feiern.
Schade, dass es keinen Lehrerforenstammtisch gibt (auch digital).
Dich würde ich gerne kennenlernen. Und das ist nicht ironisch oder böse gemeint.
-
Hm, Sinn der Feiertage ist nicht, irgendwo anders einkaufen zu gehen oder zu verzweifeln, dass die Schule schon wieder ausfällt.
Sinn der Feiertage ist, diese zu feiern.
Ich habe den Eindruck, dass immer weniger Menschen wissen, warum eigentlich Feiertag ist. Diese Feiertage kann man abschaffen.
Beim Buss und Bettag (ich finde das scharfe s nicht) gibt es in Baden-Württemberg die Regelung dass es kein Feiertag mehr ist, der Tag bleibt aber gesetzlich geschützt.
Man kann sich frei nehmen. Das nutzen einige Schüler und Lehrer, aber eben nur diejenigen, die den Feiertag auch begehen.
-
Wir sind keine Karnevalshochburg und eine Berufliche Schule.
Am Donnerstag und Freitag vor Rosenmontag (noch keine Faschingsferien) macht da aber fast kein Lehrer normalen Unterricht. Und Donnerstag sind viele verkleidet.
-
Wir gehen bei den schwächeren Klassen gerade wieder zu Einzelstunden zurück.
Weiteres Problem bei Dreifachstunden wäre für mich das Problem, wenn dieser Lehrer dann krank ist. Dann fallen gleich drei reguläre Stunden weg, die ausfallen oder irgendwie vertreten werden.
-
Ja, klar, in der Realität macht das aber kaum einer. Ich würde nie auf die Idee kommen, wegen etwas Halsschmerzen zuhause zu bleiben. Wenn es mich einschränkt, klar, aber wenn ich mich sonst fit fühle, gehe ich natürlich zur Arbeit.
Schade, genau das hoffte ich, dass nach Corona keiner mehr erkältet in die Schule geht und die anderen ansteckt.
Gehst du dann mit Maske zur Arbeit?
Ich weiß, manche haben häufiger Infekte, da wäre es dann gut, mit Maske zu komme.
Und auf keinen Fall mit Fieber. Manche gefährden ihre Gesundheit und wollen noch als Helden gefeiert werden.
-
Denen zeige ich dann einen benachbarten Finger.
So spricht kein Lehrer.
Auch andere Beiträge lassen mich daran Zweifeln, dass hier ein Wissenschaftler oder Pädagoge schreibt.
-
Zum Glück kann es mir keiner mehr vorschreiben.
Personen, wie du, die ständig wiederholen wie wichtig und richtig es doch sei. Ich halt es da ähnlich wie mit Veganern. Es darf jeder machen was er möchte, aber ich möchte nicht damit belästigt werden. (Wobei ich die Argumente der Maskenfans noch eher einsehe
)Höflichkeit, Benehmen, Respekt usw. kann man auch nicht vorschreiben.
Aber erwarten kann man das. Zumindest wurde ich so erzogen und erziehe mein Kind so.
-
Und was möchtest du jetzt?
Maskenpflicht bis ans Ende unsere Tage?
Maskenpflicht (bis auf weiteres) wenn Menschen aus vielen verschiedenen Familien aufeinandertreffen fände ich gut.
Aber da finden wir ja nicht zusammen.
Aber was nochmal hättest du dagegen, dass man krank nicht in die Schule kommt oder zumindest, wenn man sichtbar krank ist, in dieser Zeit eine Maske verpflichtend tragen muss um Ansteckungen zu vermeiden oder zu reduzieren?
Du hast es bestimmt schonmal geschrieben, will aber jetzt nicht jeden Beitrag nachlesen.
Werbung