Beiträge von German

    Richtig, für Besucher*innen (z. B. die Elternvertreter*innen in den Zeugniskonferenzen) gilt natürlich bei uns ebenfalls 2Gplus, und für die Praktikant*innen - wie für alle schulischen Mitarbeiter*innen und Lehrkräfte - gilt derzeit "3G am Arbeitsplatz".

    Die Zeugniskonferenzen in der letzten und vorletzten Woche waren bei uns in der letzten Zeit auch die einzigen Konferenzen, die in Präsenz stattgefunden haben. Die für heute angesetzte Gesamtkonferenz wurde auf unbestimmte Zeit verschoben, Teamsitzungen finden seit Herbst online statt und der Elternsprechtag Anfang Dezember fand telefonisch statt.

    Dass Handwerker*innen erst nach Schulschluss zu uns in die Schule kommen, ist nicht machbar, da unsere Schule mind. bis zur 8. Stunde "voll" ist, diverse Klassen/Kurse und KuK sind sogar bis zur 10. Stunde anwesend (die endet erst, wenn die allermeisten Handwerksbetriebe bereits Feierabend haben). Würden umfangreiche Sanierungsmaßnahme, wie sie in den letzten Jahren fast durchgehend an unserer Schule stattfanden, nur außerhalb der Unterrichtszeiten durchgeführt, wären diese noch in fünf Jahren nicht beendet ;) . Wir sind ja froh, dass die Baufirmen trotz der allgemeinen Baustoffknappheit bspw. genügend Holz für die Erneuerung des Dachstuhls bekommen haben.

    Nein, zwingend notwendig war diese - wie du es so abwertend bezeichnest - "Holocaustaktion" sicher nicht. Es handelte sich dabei zum einen um eine Ausstellung, die SuS eines Geschichtskurses unseres BG vorbereitet hatten, sowie um ein 30minütiges Theaterstück unserer Theatergruppe, die beide leider aufgrund der Pandemie nur von Schüler*innen unserer eigenen Schule besucht werden konnten. Zum anderen gab es eine kurze Gedenkfeier (draußen - mit Abstand und Masken), zu der neben SuS und KuK unserer Schule ein Vertreter einer jüdischen Gemeinde aus einer Nachbarstadt, der Bürgermeister unseres Schulortes, vier Vertreter*innen von allgemein bildenden Schulen der Stadt sowie eine Pressevertreterin anwesend waren.

    Über die Notwendigkeit solcher "Aktionen" lässt sich sicher streiten. Aber ich persönlich finde, dass man gerade eine wie die oben genannte unter Einhaltung von Hygienemaßnahmen auch zu Pandemiezeiten durchführen sollte.

    Nicht zwingend notwendig sollte gerade keine Abwertung sein, sondern betonen,

    dass die Situation eine besondere ist. Ich bin selbst Geschichtslehrer und außerdem von Pandemiezeiten halte ich solche Aktionen für sehr, sehr wichtig.

    Praktikanten haben wir tatsächlich keine.

    Handwerker haben wir wegen eines dreijährigen Umbaus. Diese werden täglich im Sekretariat kontrolliert.

    Präsenzsitzungen sind in BaWü wenn möglich zu vermeiden und das können wir auch.

    Und selbst die Arbeitsagentur macht ihre Angebote derzeit digital, damit keiner in die Schule muss.

    Sonstiges, wie die Holocaustaktion, so gut ich diese auch finde ist derzeit für den Schulbetrieb nicht zwingend notwendig.

    Ich schrieb es schon: Wir sind in einer Pandemie.

    Schon spannend, was in anderen Schulen als zwingend notwendig empfunden wird.

    Die Praktika waren immer in den Zeiten eingeplant, in denen sie nicht stattfinden durften und kein einziger Schüler, der trotzdem privat ein Praktikum machen wollte, fand einen Platz.

    Dieses Jahr haben wir bewusst 4 Wochen um die Pfingstferien eingeplant, weil das der Erfahrung nach der günstigste coronafähige Termin ist. Aber auch die Strebsamen in der Klasse bekommen nur Hinweise dass die Firmen die Coronalage weiter abwarten

    (Die meisten Schüler warten selbst noch ab)

    Ist derzeit eigentlich auch logisch. Wir dürfen niemanden von Außen in die Schule lassen, einzelne Eltern nur in Ausnahmefällen mit 3G Kontrolle, alle Konferenzen und Elternabende finden digital statt und dann sollen wir die Schüler in die Firmen ausschwärmen lassen?

    Ich denke, das gilt für Neufälle. Eine Klasse, die bewusst in Quarantäne geschickt wurde, morgen wieder antanzen zu lassen, macht keinen Sinn.

    Wir haben keine konkrete Information zur Umsetzung, das muss der Schulleiter bzw. Abteilungsleiter entscheiden.

    Wie schonmal geschrieben: Kollegen mit Erkältungssymptomen werden bei uns konsequent heimgeschickt. Wenn die Hälfte des Unterrichts ausfällt ist das nun mal so. Denn das ist sie logische Konsequenz des Offenhaltens um jeden Preis, egal, was man davon hält.

    Und auf ein PCR Testergebnis sollte man möglichst isoliert warten, das sagte mir damals auch meine Ärztin Nach einem PCR Test soll man auf keine Party und nicht zum Arbeitsplatz gehen, sonst ist der Sinn des Tests ja dahin, andere nicht anzustecken.

    Ich weiß nicht ob die meisten hier in ihrer Anonymität bleiben wollen. Ich fände es spannend, manche hier mal kennenzulernen. Es kam mir gerade in den Kopf, mal ein digitales Treffen zu machen.

    Oder gab es sowas gar schon mal?

    Bitte verschieben, wenn dr Beitrag hier nicht passt ich war mir nicht sicher

    Ihr schickt Sechstklaessler nachhause, wenn ihr sie zweimal an den korrekten Sitz der Maske erinnern musstet? Das fände ich, so nervig ich es manchmal finde, SuS an die Masken über den Nasen zu erinnern, überzogen und falsch.

    Die Alternative zum Rausschmiss von 10 bis 11 jährigen, die nicht böswillig ihre Masken auf Halbmast tragen, sondern weil sie vergessen ihre oftmals viel zu großen Masken hochziehen, nach der Pause wiederanzuziehen oder kurz besser schnaufen wollen und meinen, dann wäre das doch OK auch im Schulhaus, die Alternative also ist es, denen das zu erklären und sie freundlich, aber konsequent an den korrekten Sitz der Maske zu erinnern. Das mache ich täglich wenigstens 50x während ich im Treppenhaus unterwegs bin und unzählige Male im Unterricht. Gehört zu meinem Job dazu, nennt sich Erziehung. Wenn wir anfangen würden SuS wegen Masken auf Halbmast vom Unterricht auszuschließen würden wir uns den Erziehungsauftrag zu leicht machen zu Lasten des Rechts der SuS auf Schule und Unterricht. Das würde unser Schulamt oder RP auch nicht einfach abnicken- im Gegenteil.

    Natürlich ermahnen wir zuerst einmal (Gelbe Karte). Danach muss aber klar sein, dass ein Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz ein no go ist. Am nächsten Tag dürfen sie es ja wieder versuchen. Oftmals mit neuer Maake und dann klappt es auch. Die alte haben manche so lange auf, bis sie tatsächlich nicht mehr richtig sitzt.

    Voraussetzung für den Schulbetrieb ist, dass die Infektionsschutzbedingungen eingehalten werden.

    Die Alternative zum Rausschmiss wäre die Schließung der Schule. Das kommunizieren wir immer klar. Aber wie schon geschrieben lässt es die Schule meines Sohnes, wenn dessen Erzählungen stimmen einfach laufen, wenn Masken schepp sitzen.

    Wie geht ein Kollege dem Coronavirus entgegen?

    In einem Telefonat gestern (Ich bin ja immer noch im Krankenstand) schrie er: "Ich will aber endlich mein altes Leben zurück!"

    Dass die Thematik kompliziert und die Meinungen unterschiedlich sind, lesen wir hier ja täglich. Wenn aber ein promovierter Geisteswissenschaftler, der jetzt als Pädagoge arbeitet, sich so wie ein Kleinkind äußert (Ich will aber) dann macht mich das betroffen.

    Wir sind in einer Pandemie. Und die Lage ist kompliziert und bleibt wahrscheinlich mindestens in den nächsten Winter kompliziert.

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