Ich würde auch sagen, dass wir fast alles so machen wie vor Corona. Nur wenn es behördliche Einschränkungen gibt, merken wir noch was davon. zB haben wir ca. 10 Tickets für diverse Veranstaltungen am Kühlschrank hängen. Eine davon hat tatsächlich im Dezember mit 5000 Menschen stattgefunden. Hab fast geheult, so toll war das. Da merkt man, dass einem auch solche Veranstaltungen fehlen, wo einfach eine ganze Halle begeistert ist.
Ansonsten gehen wir ohnehin wenig essen und Partys sind in unserem Alter auch nicht mehr so häufig. Was ich schlimm finde, dass es so einschränkend für meine Kinder ist. Mein Kleiner war noch nie über Nacht mit seiner Klasse unterwegs. Er ist in der 7. Alles ersatzlos gestrichen. Meine Große ist im Studium. Da fehlen Studentenpartys und sorgloses Leben. Sie isoliert sich selbstständig, bevor sie zu uns kommt, weil sie panische Angst hat, einen von uns anzustecken. Natürlich haben wir ihr 1000 Mal gesagt, dass wir uns durch Impfungen gut schützen, aber sie kann es nicht abstellen.
Ich bin auch langsam aller Maßnahmen überdrüssig. Man sagte uns, mit der Impfung kehrt das Leben zurück. Ok, hab ich gemacht. Ich gehe auch gern alle drei Monate. Kein Thema. Aber hebt die Maßnahmen auf und steckt das "gesparte" Geld für Entschädigungen an Unternehmen ins Gesundheitssystem und stockt Betten und Personal auf. Steckt das Geld in anständige Bezahlung der Leute und Arbeitsbedingungen, dann wollen auch mehr da arbeiten und die sind hochmotiviert. Dann kommen wir auch mit mehr Krankheitsfällen klar.