Beiträge von Enora

    ...Vielmehr sollte sich die innere Einstellung entwickeln, mit Druck etc. umgehen zu wollen, wenn man sich für einen Weg entschieden hat.

    Ganz ehrlich, ich habe in den Maßnahmen, die Ausbildungs- oder Arbeitsmarktreife vermitteln wollen/sollen genug U25er kennen gelernt, die oft nicht wußten, was sie überhaupt für einen Weg einschlagen wollten. Auffällig war aber, dass sie oft nach Regeln und klarer Struktur verlangt haben.

    Dazu alle Fenster offen.

    Jupp. offene Fenster haben wir auch, geht ja bei den Temperaturen zum Glück noch problemlos (außer wenn mensch gegen die vorbeidonnernden LKWs anschreien muss).


    Die FFP-Masken habe ich noch nicht ausprobiert, nachdem mir eine Apothekerin erklärte, die könne man bis zu 300 Mal (!!!) benutzen. Fand ich ein bißchen seltsam (habe allerdings am Sa ein Telefonat mitbekommen, in dem es darum ging, dass besagte Apotheke, in der ich diese Auskunft erhalten hatte, auch einen akuten Notstand an Masken hat).

    Dann kommt ihr aber bei dem Personalschlüssel mit eurem Schulgeld von 150-350 € nicht hin, es sei denn, ihr nehmt es als Tagessatz :pirat:

    Meine Honorardozentenkolleg*innen sind z. B. mit 35-40 € brutto/Stunde etwas vom BAMF verwöhnt und von einigen anderen Kolleg*innen weiß ich, dass die als Minimum 25 €/h veranschlagen (das war vor Corona so).

    Mit MNS kannst du Phonetikunterricht vergessen, die Laute kommen einfach "vernuschelt" rüber. Bin vermutlich selbst dran schuld, da ich in den ersten beiden Modulen sehr viel Phonetik mit den TN gemacht habe und sie seitdem auch Wert auf eine gute Aussprache legen.


    Die Faceshilds habe ich probiert, Brille + Faceshild und ich kann meine Texte nicht mehr lesen. Ich bin echt genervt und erst mal froh, dass Ferien sind.

    @ Eugenia: doch, das Thema Mindestabstand war Punkt 2: "Soweit es für den Unterrichtsbetrieb im regulären Klassen-und Kursverband erforderlich und nach den infektionsschutzrechtlichen Vorgaben des LandesHessenzulässig ist, kann von der Einhaltung des Mindestabstands insbesondere zwischen Schülerinnen und Schülern des Klassenverbands, den unterrichtenden Lehrkräften, dem dem Klassenver-band zugeordneten Betreuungspersonal sowie dem weiteren Schulpersonal in allen Schularten und Jahrgangsstufen abgewichen werden.Wo immer dennoch möglich, sollte insbesondere beiBesprechungen, Konferenzen sowie schulbezogenen Veranstaltungen ein Mindestabstand von 1,5 m eingehalten werden."

    ....leben einige Lehrer*innen nicht in Frankfurt, sondern aufgrund der guten Bahnanbindung und ohne Probleme (mit dem Gehalt) in Wiesbaden oder Darmstadt oder Goldstein. Ob man dort günstiger leben kann, weiß ich nicht - man muss jedenfalls nicht in Frankfurt wohnen, um bei uns zu arbeiten.

    Sorry, aber wenn ich mir die gestiegenen ÖPNV-Tarife und die Fahr- + Wartezeiten an den Bhf anschaue (von den Mieten auch in Wiesbaden und DA mal ganz zu schweigen), finde ich es schon respektabel, dann noch bei einer 39-Std.-Wo noch zu pendeln (habe ich selbst jahrelang gemacht und da waren die Jahrestickets der einzelnen ÖPNV-Betriebe noch großzügiger und günstiger als heute).


    Bietet ihr euren Mitarbeiter*n Jobticket?

    Ich beobachte leider immer mehr, dass die Menschen leben, als wäre nie was gewesen.

    Muss auch mit den Großpartys in FFM, Stgrt, etc. sehr heftig gewesen sein. Dann darf man auch nicht vergessen, dass genug Menschen im Urlaub die wilde Wutz raushängen und dann ist es Essig mit Abstandsregeln, MNS, etc.


    Hatte es erst letzte Wo von einer Dame jenseits der 50 und Risikopatientin gehört, dass sie nach Katalonien in Urlaub fährt. Sie wisse ja schon, was da los sei, aber sie wolle trotzdem dorthin. :autsch:

    Das hört sich nach einer konsequenten Vorgehensweise an. Würde ein Kollegium dies in der Masse so konsequent durchführen, wäre dies auch der Schulleitung gegenüber eine klare Botschaft.

    Wird aber leider nicht so gemacht, da es KuK gibt, die eben auch noch ihr Privatleben auf die TN ausdehnen. Hat sich bis jetzt aber auch bei diesen KuK bitter gerächt: Anrufe oder Besuche zu den unmöglichsten Uhrzeiten von den TN. Belatschtwerden mit Privatangelegenheiten, etc.

    Ja! Ist das bei euch anderen auch so? In all' den Jahren (seit 2003), die ich jetzt an unserer Schule tätig bin, habe ich es bis jetzt nur ein einziges Mal erlebt, dass ein pensionierter Kollege "ausgeholfen" hat.

    Ja, hier ist es tatsächlich so, dass die Mehrheit der KuK +50 (teilweise sogar +60) ist.


    Die jüngeren KuK haben alle durchgängig sehr früh das Handtuch geworfen - entweder, weil sie mit den TN nicht klargekommen sind, andere Erwartungen an die Tätigkeit hatten, Fahrtzeit zu lange war, etc. Aktuell haben wir noch einen jungen Kollegen, aber der war auch schon in einer Woche mit doppelten Kursen (BAMF Modell 5), Verwaltungsaufgaben und der gespannten Luft durch Kollgenausfall und Prüfungen mit seinen zarten 30 Lenzen schon deutlich gestresst.

    Möglich, dass er auch zu hohe Erwartungen an sich stellt und es allen recht machen will.

    Hatte neutlich auch mal das Thema, dass ich mein privates Smartphone für dienstliche Zwecke nutzen sollte. Habe ich aber verweigert, da


    a) es mein privates Smartphone und somit auch meine pirivat bezahlten Einheiten sind.

    b) im Schadens- oder Verlustfall keine dienstliche Versicherungsabdeckung existiert.


    Wenn TN oder KuK etwas von mir möchten, dann gibt es den dienstlichen Festnetzanschluss, Dienstemail und Dienstfax sowie das persönliche Gespräch in rund 8 Stunden/Tag. Ich denke, das sollte genügen. WhatsApp etc nein. Hat bis jetzt immer funktioniert.

    Das Problem bei dem Herrn war dann aber ja Grundhygiene, nicht der Kleidungsstil

    Deshalb gab/gibt es ja ab und an Maßnahmen, die auch die Grundkenntnisse der Grundhygiene vermitteln (war damals an der Bergstrasse der Fall), aber der Herr war ja regional woanders angesiedelt. Da war es dann Sache der Jobcoaches, ihm Hilfestelltung zu geben.

    Manchmal komme ich mir als (ex-)katholischer, heterosexueller, mit der Mutter aller seiner Kinder verheirateter Hausbesitzer ohne Migeationshintergrund irgendwie... arm vor.

    Hey, fossi74, du bist fast schon reif für die "Rote Liste" :staun:

    Erwachsenen Menschen macht man in Bildungseinrichtungen keine Kleidungsvorschriften.

    Dann hattest du Glückliche/r noch keinen erwachsenen Herrn eines gewissen Alters als TN, zu dessen Lebenskultur es gehörte, mehrere Tage mitsamt seinem Rottweiler in einem bis unters Dach zugemüllten Auto zu nächtigen. Der Herr sah entsprechend aus und roch auch so. Da musste ich dann auch mal entsprechend intervenieren.


    Bei den U-25ern finde ich es auch nicht prickelnd, wenn die Mädels Löcher an entsprechenden Stellen in den Leggins haben, dass die Jungs dann die halbe Zeit unter den Tisch rutschen wollen, um den besten Blickwinkel zu bekommen.

    wie bitte? Du gibst einem potentiellen Opfer von Diskriminierung den Tipp, ein "Merkmal der Diskriminierung" zu verstecken?

    Ich habe mir die TN auf die Seite genommen und im 4-Augen-Gespräch die Empfehlung gegeben, dass sie damit rechnen müsse, dass eben nicht alle TN positiv / neutral darauf reagieren würden. Ist mir allemal lieber, als dass sie ein Fall für den Rettungsdienst wird.

    In meinem Mikrokosmos Schule ist Migrationshintergrund kein Ausgrenzungsgrund, weil diese die Kinder mit der besten Sozialisation sind, die mit dem schönen schwarzen Haar, deren Eltern lecker kochen können und deren riesige Familie sich gegenseitig unterstützt, statt sich zu hassen, die lustigen, die nicht auf den Mund gefallen sind. Also Rassismus nee, Diskriminierung aber ganz genauso.

    Hm, kann ich jetzt leider nicht so ganz unkommentiert stehen lassen, denn es kann schon mal zu Auswüchsen kommen, wenn es z. B. um Kurdisch-Sein geht.

    Optisch keine Unterschiede, aber ich hatte es auch schon 2 x erlebt, dass ich einer TN den Tipp geben musste, ihren Kurdistan-Anhänger nicht offen zu tragen oder dass ein TN mit einem anderen einen Streit vom Zaun brechen wollte, weil er eben als türk. Türke nicht neben einem Kurden sitzen wollte.

    Vor Corona wollte ich auch ein paar Tage Urlaub im Saarland machen, weil ich es noch nicht kenne und mich eben die kult. Nähe zu Frankreich gereizt hätte, da ich mich mit einem Ortswechsel trage.

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