Beiträge von Dieverzweifelte

    Ich weiß halt sonst nicht was ich machen soll, einfach zu Hause sitzen? Das wäre noch sinnloser. Ich glaube aber das jede Berufserfahrung einen weiter bringt. Ja leider hab ich mich nicht damit beschäftigt was ich beruflich will.

    Ja diese einjährige / verkürzte Ausbildung ist ja auch Dual sprich hab noch Praxisphasen, vielleicht finde ich irgendwann meine Leidenschaft...

    doch es ist ja eine Ausbildung, aber halt nur zur Überbrückung, vielleicht finde ich in dem Jahr eine richtige für mich; würde auch lieber eine machen als direkt studieren zu gehen.

    Hab zwei Praktika gemacht, leider ist es ja dieses Jahr nicht mehr möglich, zumindest dort wo ich mich bemüht hab. Tatsächlich gibt es kaum Studiengänge die mich interessieren, ein Studium generale würde glaube bei mir nicht so viel bringen.

    Genau aus dem Grund hab ich mich nicht direkt ins Studium gestürzt, zumal ich das Gefühl habe nicht bereit zu sein, eine derartige Entscheidung ohne gewisse interessen zu treffen

    Dankeschön! Ich glaube auch das im Laufe des Lebens Interessen sich verändern. Vielleicht entwickelt sich meine Vorliebe oder mein Traumberuf in mehreren Jahren und nach mehreren Berufen. Dann ist es halt so. Danke!

    Irgendwie hab ich das Gefühl das es nicht normal ist, da keiner meiner Freunde, Familienmitglieder meine Situation verstehen kann.

    Zumal die Ausbildung nur zur Überbrückung dient. Ich danke trotzdem jeden, der mich hier motiviert

    .

    Dankeschön! Solche nicht Musterwege motivieren mich total! Ich hatte nie einen Berufswunsch und glaube ich werde auch nie einen haben. Ich sitze tief im Loch und fühle mich einfach wie eine Versagerin, da Vorallem alle wegen meinem guten Abi erwarten, dass ich was gutes aus mir mache, was wiederum Druck aufbaut.

    aber nimm dir wirklich Samus Worte zu Herzen.

    Ich wusste mit 6, was ich werden wollte. Ich wollte es weiterhin mit 18. und mit 21.
    und mit 24-25 (jup, Langzeitstudentin, gerne und stolz darauf) hatte ich die Sinnkrise meines Lebens, wollte nichts mehr werden. Weil mir niemals die Möglichkeit gegeben wurde, mich auszuprobieren. Als Erstklässlerin wollte ich Lehrerin werden (wer denn nicht?) und meine Eltern haben es nur so stark unterstützt, dass ich nie was Anderes zugelassen habe. Meine Eltern hätten auch nie was Anderes zugelassen. Lehrerin ist super, sicherer Job und gut bezahlt. und so stand ich, mit mitte 20, wünschte, ich hätte eine Ausbildung gemacht, ein anderes Studium, ein AuPair-Jahr (gut ein Teil der Sachen wollte ich mit 18 machen, meine Eltern haben es auch tatsächlich verboten).

    Ich habe mein Studium zu Ende gebracht, in einem ganz anderen Bereich ein Jahrespraktikum gemacht, dann ein Jahr im Ausland als AuPair (mit Ende 20!), und danach, auf Umwegen und zuerst aus doofen Zufällen, wurde ich Lehrerin. Weil ICH es WOLLTE. Das Leben der Anderen sieht manchmal viel einfacher, als es ist. Glaub nicht, dass alle 24 Jährigen, die mit dem Studium fertig sind und ins Ref ziehen, superglücklich sind! Viele denken sich, dass sie Umwege gebraucht hätten, andere werden es später bereuen, und nicht wenige machen nur weiter, weil sie einfach eben nicht wissen, was sie sonst machen sollen (und natürlich gibt es auch die super Glücklichen, die es immer wussten und auch richtig liegen).


    Weniger das Instagram-Glitzerleben der Anderen schauen (ist nur ein Spruch, nicht wörtlich zu nehmen), mehr auf sich selbst vertrauen.

    Hey!

    Danke für diesen motivierenden und beruhigenden Weg! Leider vergleicht man sich häufig und hat einfach Krisen und weint, wie ich gerade. In meinem Leben lief immer alles ziemlich gradlinig, jetzt kommen die ersten Umwege und das ist glaube das was mich so fertig macht.

    Vorsicht mit solchen Vorschlägen zur Zeit, wenn sie sich nach "jetzt" anhören. Viele Länder haben ihre Grenzen zu (aus gutem Grund). Zumindest Neuseeland ist voraussichtlich die nächsten 12 Monate nicht bereisbar, wenn es bis dahin keinen sicheren Impfstoff gibt. Australien wäre schlau, dasselbe zu machen.


    Nach einem Schultag kannst du doch keine Entscheidung treffen. Abgesehen davon: es dauert eben nur ein Jahr. Augen zu und durch, es kann nur Vorteile haben: du wirst herausfinden, was du magst und nicht magst, du hast einen Ausbildungsabschluss, weißt ein bisschen mehr über dich und kannst in dem Job vielleicht jobben, wenn du danach studieren solltest.
    Zur Bändigung "irrationaler" Ängste tut es auch mal gut, sich erstmals an seinen Plänen und Entscheidungen zu halten. Sei erstmals zuversichtlich, dass du die richtige Entscheidung getroffen hast. Zumindest für diesen Zeitpunkt und für das, was du brauchst: Zeit für weitere Entscheidungen.

    Vielen Dank für das motivieren erstmal. Ich hoffe einfach das ich irgendwann irgendwo landen soll.

    Es geht mir nämlich psychisch sehr schlecht. Aber ja das Jahr wird schnell vergehen, hoffentlich stehe ich dann nicht ohne nichts da/

    Hey,

    habe, wie schon erzählt; mein Abitur dieses Jahr ziemlich gut abgeschlossen (1,7) ,wusste danach aber gar nicht was ich machen sollte, hatte paar Ideen aber irgendwie hat sich nichts richtig angefühlt. Durch eine Freundin kam ich auf eine Idee unzwar die Sozialassistenz Ausbildung, die nur 1 Jahr dauert aufgrund des Abiturs.


    Hab heute damit angefangen und fühle mich so schlecht und falsch. Ich hab mir gedacht komm, in einem Jahr bist du durch und hast dann wenigstens nichts verschwendet und du guckst ob der soziale Bereich etwas für dich ist und statt ein FSJ, mit dem man am Ende nichts hat, hab ich noch eine Ausbildung abgeschlossen.

    Heute hatte ich dann meinen ersten Tag, der ist so komisch gewesen, vermisse meine alte Schule mit den anspruchsvollen Fächern, meine Lehrkräfte. Ich vermisse meine alte Umgebung und das alte Leben wo ich noch keine Entscheidung treffen musste.

    Ich hab so Angst in einem Jahr keinen Plan zu haben was ich machen / geschweige denn studieren soll. Ich fühle mich wie ein Versager, weil jeder schon weiß was er beruflich machen möchte außer ich. Außerdem erwartet jeder, dass ich einen super Weg gehe und total Karriere mache. Irgendwie hab ich das Gefühl im Leben nicht weiter zu kommen und Stattdessen nur Schritte zurück zu gehen... Ich hab mir so oft einen Kopf gemacht komme aber gar nicht weiter.

    Kennt jemand diese Situation und was würdet ihr mir raten?

    :tot:

    Ja ich weiß, Dankeschön für die Nachrichten. Viele sagen zu mir ich muss es probieren und mir geht es eigentlich zu 90% um das Lehrer -Dasein, ich möchte eine Lehrkraft sein, meine Schüler unterstützen und ihnen etwas weiter geben.

    Glaube ich grübel und zweifel einfach zu viel weil ich zum Beruf auch so viel negatives lese.

    Da ich ja auch die berufliche Perspektive sehen möchte und ich mir mit dieser Kombi nur Lehramt vorstellen kann. Also Lehramt berufliche Bildung Sozialpädagogik.

    Außerdem bin ich leider kein Mensch der einfach ausprobiert. Mich interessieren leider viel zu viel und manchmal auch einfach viel zu wenig. Ich bin einfach überfordert und weiß nicht wie ich weiter soll, hab keine Ahnung wie ich wohin kommen soll. Hab Angst immer am selben Punkt stehen zu bleiben und in 5 Jahren Immernoch kein Beruf zu haben / keine Überzeugung zu haben.

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