Beiträge von Radieschen

    Hallo ihr Lieben,


    ich wohne in Hessen und pendle jeden Tag 80 km nach Niedersachsen zur Schule. Zur Zeit bin ich Beamtin auf Probe (seit 1,5 Jahren), hatte schon 2 Verbeamtungs-Unterrichtsbesuche und erwarte in ein paar Wochen Nachwuchs :)

    Ich möchte nach der Geburt ca 1-1,5 Jahre Elternzeit nehmen und mich nach Hessen versetzen lassen.

    Im Ländertauschverfahren kann man ja nur einmal im Jahr (Ende Januar) einen Versetzungsantrag stellen. Jetzt hab ich mich bei LV-online schon registriert und mich durch die Seiten gelesen, habe aber noch nichts abgeschickt. Demnächst habe ich einen Termin mit meinem Schulleiter vereinbart, um mit ihn über mein Vorhaben in Kenntnis zu setzen.


    Nun zu meinen Fragen:


    1. Habt ihr Tipps für das Gespräch mit meinem Schulleiter? Oder Tipps wie die Versetzung am besten klappt?


    2. Der Schulleiter muss ja das ok für die Versetzung geben. In der Elternzeit kann ich mich ja schlecht versetzen lassen, da ich in Elternzeit bin und dann an einer anderen Schule nicht arbeiten kann. Ich möchte den Antrag aber trotzdem schon mal stellen, auch wenn es vermutlich nicht klappt. Aber dann müsste ich nach 1 Jahr nochmal einen Wiederholungsantrag stellen und die Versetzung geht immer nur nach den Sommerferien. Hab ich dann automatisch das Ok von meinem Schulleiter oder kann dieser dann im Jahr 2023 die Versetzung ablehnen?


    3. Hat jemand schonmal einen Versetzungsantrag bei LV-online gestellt? Wenn man am Ende auf "absenden" klickt, soll man den Antrag 4 mal ausdrucken. Kann man den dann noch ändern? Oder heißt "absenden" wirklich auch absenden?


    4. Soll ich den Antrag dann gleich mit zum Gespräch nehmen oder lieber erstmal nicht?


    5. Wenn ich das Ganze nicht über das Ländertauschverfahren mache, woher bekomme ich dann so ein Freigabeformular? Damit könnte ich mich ja dann auch zum 2. Halbjahr versetzen lassen. Wenn ich eine Freigabe hätte wäre die dann auch noch nach der Elternzeit gültig?


    Ich hoffe ihr könnt mir helfen.


    Liebe Grüße,

    Radieschen

    Mittlerweile kannst du in NRW nach achtmonatiger Elternzeit einen Wechsel quasi erzwingen, WENN du weiter als haargenau (Hin- und Rückfahrt (blöde Autobahnauffahrten...), mit Michelin, Google und Falke nachmessen) 35 km kürzeste (nicht schnellste!!!!) Strecke von der Schule entfernt wohnst und idealerweise vorher Klinkenputzen gehst, damit dich auch auf jeden Fall jemand will, denn sonst kann es passieren, dass man mit einem Achselzucken ablehnt, da dich keine Schule gebrauchen kann. Auch ein eleganter Weg das Schulkapitel zu wechseln. Ich bin umgezogen, da ich 34,8 km entfernt wohnte. Meine Freundin ließ es drauf ankommen (34,7 km), wurde nicht versetzt.


    Das müsste es ist Hessen meine ich auch geben, natürlich erst mit der Elternzeit beantragbar.


    Liebe Grüße

    Ich wohne 80 km entfernt, das dürfte also kein Problem sein :D

    Also pro Tag sind das dann 160 km , die ich fahre. Wie kann ich den Wechsel da erzwingen? Gibt es für sowas gesonderte Anträge?

    Geht es um ein Ländertauschverfahren oder um eine Versetzung innerhalb desselben Bundeslandes?


    Wenn tatsächlich Familienzuwachs irgendwann ansteht, dann erhöht das natürlich deine Chancen im Ländertauschverfahren enorm (oder auch eine Versetzung innerhalb deines aktuellen BLs, um eventuell an einen grenznäheren Schulort zu kommen) bis dahin dürfe vermutlich auch in Niedersachsen gelten, dass Versetzungen in der Probezeit nur bei außerordentlichen Gründen überhaupt möglich sind. Wenn du erst ein Jahr in Niedersachsen tätig bist, könntest du aber vielleicht auch einfach für dich prüfen, ob eine Entlassung aus dem niedersächsischen Dienst und eine Neueinstellung in Hessen nicht der deutlich schnellere und einfachere Weg für dich wäre (hängt aber natürlich von Fächerkombi und Bedarf in deinem Nähebereich ab). Die Verluste bei der Pensionsberechnung halten sich bei einem Jahr in überschaubaren Grenzen.

    Auf die Probezeitbeurteilung darf sich ein Versetzungantrag nicht auswirken. Allerdings kannst du eben während der Probezeit normalerweise (da gehe ich von der Rechtslage in BW aus, vermute aber, dass sich das in den Ländern nicht allzusehr unterscheiden wird) noch gar nicht versetzt werden (ob du in dieser Zeit überhaupt am Ländertauschverfahren bereits teilnehmen könntest, entzieht sich meiner Kenntnis, Seph könnte das wissen und kommt auch aus Niedersachsen).

    Es geht um ein Ländertauschverfahren. Da ich in Hessen wohne und auch in Hessen arbeiten möchte. Den Antrag kann ich nur einmal im Jahr im Januar (also jetzt bald) stellen. Kontakt mit einer Schule in meinem Wohnort habe ich bereits aufgenommen, aber da siehtdie STellenlager zur Zeit mau aus...


    Wäre es dann sinnvoller abzuwarten bis ich tatsächlich schwanger bin oder macht es Sinn jetzt schon einen zu stellen, da der zweite Antrag dann priorisiert wird?

    würde sich ein Versetzungsantrag negativ auf meine Beurteilung auswirken? Hatte jemand schon den Fall?

    Das wäre hier in NRW ein eleganter Weg der Versetzung, der fast immer funktioniert. Versetzung am Ende der Elternzeit (1 Jahr).

    Natürlich nur innerhalb des Bundeslands.


    Aber für die Planung von Familienzuwachs gibt es ja auch keinen Beleg, den ich einreichen kann :D oder was möchten die dann für Nachweise?

    Hallo ihr lieben,

    ich weiß leider nicht wie ich einen neuen Beitrag erstelle, deswegen schreibe ich mal mein Anliegen hier hinein.


    Ich habe vor einem Jahr eine Planstelle in Niedersachsen angenommen und befinde mich auch noch in der Probezeit. Ich wohne in Hessen und pendel jeden Tag 2 Stunden zu meiner Schule. Durch Staus und Unfälle ist es auch schon sehr oft vorgekommen, dass ich viel zu spät kam (obwohl ich mit einem Puffer von 30-40 min losfahre). Ich bin mit der Situation sehr unglücklich. Klar, ich wusste vor der Annahme der Planstelle, dass ich jeden Tag pendeln werde, da ein Umzug nach Niedersachsen für mich nicht in Frage kommt. Aber irgendwie hatte ich mir das Ganze nicht so stressig vorgestellt. Auch planen mein Freund und ich Familienzuwachs aber bisher hat es auch noch nicht geklappt.


    Meine Frage ist, macht es überhaupt einen Sinn einen Versetzungsantrag zu stellen, da ich ja "keine wirklichen" Gründe habe und wirkt sich dieser evtl. negativ auf meine Beurteilung /Unterrichtsbesuche aus, da die demnächst auch anstehen werden?

    Mit lieben Grüßen

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