Schmidt Ich lese auf der Website der Uni Gießen das Folgende:
https://www.uni-giessen.de/de/…/gruppea/verfahren/quoten
Also:
- 30% der Studienplätze werden an die besten Abiturienten vergeben, die sich in Gießen bewerben (ist man 1,3 vermutlich nicht dabei).
- 10% nach einer zusätzlichen Eignungsquote. Ein Klick liefert TMS-Ergebnis + ein paar Gnadenpunkte für Berufstätigkeit/abgeschlossene Ausbildung..
- Der größte Block, 60%, geht an die Leute, die ein gewichtetes Mittel aus Abiturnote und TMS gut hinkriegen.
Eine Punktzahl, die man für den letzten Punkt (und für alle anderen Punkte) erreichen muss, steht immer erst im Nachhinein fest.
Nach der Struktur der Formel für den letzten Teil, rückst du aber in der Reihenfolge der Studenten vor:
1. indem du den Test überhaupt machst (gibt 21,5 Punkte)
2. indem du ihn überdurchschnittlich machst (geht ein mit dem Abstand zum Mittelwert)
Du verschlechterst dich, wenn du den Test unterdurchschnittlich machst (geht ein mit dem Abstand zum Mittelwert).
Irgendwelche 9/30 Punkten zu erreichen, ist also nicht gefragt. Die Formel für die TMS-Punkte kannst du hier nachlesen:
https://medgurus.de/blog/tms/t…hnittlich%20abgeschlossen
Vorausgesetzt, keiner ist so blöd, den Test nicht zu machen, verschlechtert der TMS deine Abiturpunkte, wenn du beim TMS im unteren 50 % Quantil liegst und verbessert deine Abiturpunkte, wenn du beim TMS im oberen 50%-Quantil liegst. Klingt logisch, oder? Wieviel du bei gegebenem Abiturschnitt im TMS über dem Durchschnitt liegen musst, hängt stark davon ab, wie die Konkurrenz im gegebenen Jahr in Gießen aussieht.
Wie solche Zulassungsverfahren, bei denen Präferenzen der Studenten und divergente Universitätspräferenzen optimal berücksichtigt werden, so dass kein Tausch von 2 Studenten zu einer "besseren" Lösung führt, kannst du hier nachlesen (siehe Kapitel Matching-Märkte):